Fotografieren lernen, welche Kamera solltest du dir holen?

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Fast jeder Fotograf, der etwas aktiver ist auf Social Media oder auch offline hat schon diese eine Frage gestellt bekommen. Was für eine Kamera nutzt du?

Diese Frage möchte ich gerne aufgreifen und meine Meinung dazu schreiben. Hierbei soll es darum gehen, welche Kamera solltest du dir holen, wenn du Fotografieren lernen möchtest.

Die Megapixel sind superwichtig!

Urlaubsbilder Fotografieren
fotografiert mit Nikon D50

Du spürst hoffentlich die kleine Ironie in der Überschrift mitschwingen.
Es geht natürlich nicht primär um die Megapixel.
Ich weiß, es ist großartig und schön eine 45 Megapixel zu präsentieren wie eine 12 oder 24 Megapixel Kamera.

Doch hier ein paar Gedanken dazu.
Mehr Megapixel bedeutet, du brauchst mehr Speicher und du brauchst mehr Rechenpower für die spätere Bildbearbeitung. Ebenso hast du (Stand 2021) oft eine schlechtere Lowlight Qualität.

Bedeutet bei Events oder auch zu später Stunde, ist das Mehr an Megapixel eher von Nachteil. Hier haben die niedrigeren Megapixel oft bessere Resultate. Der Grund dafür ist die Dichte der Pixel auf dem kleinen Sensor. Einfach gesagt, mehr Zwischenraum, niedrigeres Grundrauschen und anders herum.

Mehr Megapixel sind jedoch nicht immer schlecht, das möchte ich gar nicht sagen. Ich fotografiere in bestimmen Situationen auch liebend gerne mit 45 MP wie mit 12 oder 24. Das ist zum Beispiel bei Portraits und Produkten.

Hier ein kleiner Gedankengang, wann ich gerne mit viel MP arbeite.
Portrait-Shooting im Studio, wenn vorher noch nicht ganz klar ist welcher Ausschnitt gewählt werden soll.
Produkte, generell! Hier ist es oft so, dass die Bilder auch für den Druck genutzt werden und deswegen lieber mehr MP.
Freie Arbeiten. Hier will ich einfach frei sein und weil ich natürlich auch ein Detailverliebter Retoucher bin, liebe ich es, wenn ich jede einzelne Pore sehe :-D.

So das war es auch schon.

Wo nutze ich eher weniger MP?
Eventfotografie, mach einmal eine Dokumentation mit 45 MP und du weißt von was ich rede.
Headshots die nur digital genutzt werden. Ebenso Portraits, die nur digital genutzt werden oder auf Visitenkarten kommen.

So und jetzt kommt wahrscheinlich ein Schock für alle Megapixel Verliebten, ich fotografiere die meisten Aufträge mit einer 12 MP Kamera :-O.

Wenn du Fotografieren lernen möchtest dann ist wichtig das System zu verstehen, Magapixel sind hier erst einmal zweitrangig. Behalte immer im Hinterkopf, für was du die Bilder nutzen willst. Sind deine Bilder größtenteils auf deiner Website oder auf den Sozialen Medien zu sehen, dann hast du dort eine Auflösung von vielleicht 2MP.

Aus diesem Grund spar dir lieber das Geld und investiere in ein gescheites Objektiv, am Ende findest du meine Empfehlungen zu Brennweiten für die Portraitfotografie.

Welches Budget hast du?

Wo wir schon beim Sparen sind. Was für einen Preisrahmen hast du denn generell?
Meine erste Kamera war die Nikon D50 mit einem 18-55mm Kit-Objektiv, dazu eine kleine Tasche, eine SD Karte von 2GB und 2 Akkus. Das Ganze habe ich gebraucht auf EBAY erstanden für damals ca 500 EUR.

Ich habe mir diese geholt während meiner Fotografen Ausbildung. Das bedeutet ich musste sparen. Keine Partys, kein Alkohol, keine Zigaretten für 2,5 Monate. Ich war 19 Jahre, ich denke du weißt was das für mich bedeutet hat.
Es war so ein geiles Gefühl diese Kamera endlich zu haben. Es war auch damals nicht die krasseste Kamera, jedoch war es meine erste DSLR die ich mir selbst geleistet hatte.

Überleg dir zuerst was du wirklich, wirklich brauchst. Leg dir einen Rahmen fest. Dann schau dich um was es alles gibt. Das Schöne an den heutigen Kameras ist, dass du egal mit welcher, ein super Ergebnis haben wirst. Die Technologie ist so extrem geworden es ist unfassbar.

Natürlich kenne ich auch die Gedanken die einen quälen, was wenn diese Kamera besser ist, was wenn ich doch mal in einen anderen Bereich gehen will?

Wenn du Fotografieren lernen willst dann zählt zunächst das du verstehst, wie es funktioniert.

Du musst das System verstehen

Blende Fotografie für Anfänger

Am Anfang solltest du deinen Fokus auf das Verstehen und Lernen legen.
Wenn du es verinnerlicht hast, dann kannst du jede Kamera nutzen und dich dann für eine bestimmte Marke und andere Kriterien kümmern.

Was meine ich mit Verstehen?

  1. Schau dir den Grundaufbau einer Kamera an.
  2. Wie spielt alles zusammen.
  3. Was bedeutet Blende, Zeit und ISO.
  4. Wie spielen diese drei Komponenten zusammen?
  5. Was ist Licht, wie kann ich es beeinflussen oder steuern.

Gerade am Anfang wirst du so viel mit der Technik beschäftigt sein das es egal ist ob du die beste Kamera der Welt in der Hand hältst oder nur die Second-hand von EBAY.
Oder willst du derjenige sein der von seiner Kamera geführt wird und sie die Bilder macht? Oder willst du die Kontrolle über die Bilder haben und deine Kreativität freien Lauf lassen?

Was ich damit meine?

Naja, es gibt so manche „Möchtegernfotografen“ die mir bei Aufträgen begegnen und mir voller Stolz zeigen mit was für einer tollen Kamera sie fotografieren. Natürlich das letzte Modell und auch das teuerste. Doch ein kleiner Blick auf die Einstellungen zeigen mir dass sie der Kamera die volle Kontrolle geben und in Vollautomatik Modus fotografieren. Die Bilder die ich dann über ein paar Ecken sehe, lassen mich einfach nur schmunzeln.

Bitte versteh mich nicht falsch, jedem das Seine. Doch ich bitte dich lerne Fotografieren, lerne wie alles zusammenspielt und geh dann an die Sache und hol dir die mega geile high Pixel Kamera. Nicht andersherum. Die Kamera ist nur so gut wie derjenige der dahinter steht ;-). Oder so wie ein Fotografie Lehrer mal gesagt hat. Das Bild entsteht nicht in der Kamera, sondern in dem Ding zwischen deinen beiden Ohren.

Also lerne Blende, Zeit und ISO und lege eher den Fokus auf den Bereich wo du fotografieren willst bevor du dir eine teure Kamera holst.

In welchen Bereich willst du fotografieren?

Hast du dich schon mal gefragt, was du fotografieren willst?

Mein Fokus war 2010 sehr auf Dokumentation und Portraits.
Das bedeutet, ich benötigte eine Kamera die gute Lowlight Funktionalität hat und auch gut mit natürlichem Licht kann. Ebenso sollte sie mein Alltags Working Horse werden. So habe ich mich damals für die D700 und ein 28-75mm f2.8 von Tamron entschieden. Und das tolle ist, diese Kamera macht nach über 10 Jahren und über 75.000 Auslösungen immer noch einen sau guten Job.

Was ist mit Aufträgen, die nach mehr verlangen?
Dann leihe ich mir eine bei Delight-Rent für genau diesen Job.

Such dir einen Bereich raus der dir richtig Spaß macht und wo du Tag und Nacht dich damit beschäftigen könntest und such nach einer Kamera, die genau dazu passt. Wenn du mal Ausflüge in die Produktfotografie oder High-End Beauty Retusche machst, dann leih dir doch einfach für diese Ausflüge das Equipment.

Für den Start würde ich dir raten das Budget so niedrig wie möglich zu halten und mehr Zeit in das Lernen von dem Zusammenspiel der Kamera zu legen, dass es dir in Fleisch und Blut übergeht.

Reicht auch ein Smartphone zum Fotografieren?

Wenn du das Budget so niedrig wie möglich halten sollst, dann fragst du dich bestimmt auch, ob nicht auch ein Smartphone seinen Job gut für den Anfang macht?

Ja, voll und ganz!

Die heutigen Smartphones haben sogar die Möglichkeiten in RAW zu fotografieren.
Was du natürlich nicht machen solltest, alles in Vollautomatik zu fotografieren.

Stell in deinem Smartphone in den Pro -Modus (so heißt es bei mir), einfach in den Manuellen Modus, wo du wirklich alles von Hand einstellen musst. Das geile an der Sache ist, du siehst genau was du da einstellst.

Nur ab einer bestimmten Zeit, verändert sich glaube ich nicht mehr viel, da ist es dann eher testen und noch mal testen. Aber das ist doch die beste Möglichkeit, um ein Verständnis zu bekommen wie die einzelnen Einstellungen zusammenspielen.

Ein Smartphone hat heutzutage eh jeder, deswegen, nutze es und lerne das Zusammenspiel und wenn du es verstanden hast, kauf dir eine Kamera.

Fazit

Du siehst ich gebe dir keine direkte Kaufempfehlung für eine bestimmte Kamera, dennoch hoffe ich das du einige Überlegungen mitnehmen kannst, bevor du dir eine Kamera anschaffst.

Einen kleinen Rat möchte ich dir dennoch geben, oder besser nicht dennoch geben, sondern einen Tipp für eine bestimmte Art von Kamera Typ. Und zwar eine spiegellose Kamera. Bei den meisten spiegellosen System hast du eine direkte Vorschau was du fotografierst im Sucher. So verlierst du nicht so schnell die Motivation und probierst mehr aus und spielst mehr herum. Das ist enorm wichtig und bringt dich auch weiter. Auch wenn ich immer noch etwas kritisch den spiegellosen Systemen gegenüberstehe würde ich es einem Einsteiger auf jeden Fall empfehlen.
Hier meine einzige Empfehlung, aber nur weil ich auch mit dem Gedanken gespielt habe mir diese Kamera als kleine Alternative zu holen.

Die Nikon Z50.

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Welche Kamera nutzt du?

Lasst uns eine Liste erstellen für alle Einsteiger, die mit der Fotografie starten und auf der Suche sind.
Welche Kamera nutz du und in welchem Bereich fotografierst du damit?

Die besten Brennweiten für Portraitfotografie

Hier meine Empfehlungen für alle die in der Portraitfotografie starten wollen.

50mm f1.8

Gerade am Anfang aus Kostengründen und auch um mit offenen Blenden zu fotografieren, ein 50mm f1.8. Diese Art Objektiv gibt es für fast alle Marken und sind oft recht günstig, sehr geil um damit Ganzkörper oder auch die amerikanische Einstellung zu fotografieren. Und um eben die offene Blende mal zu testen, was ein sehr schönen blurry Hintergrund macht.

28-75mm f2.8

Eine Allrounder Optik, diese Linse hat fast jeder Fotografen. Sie ist für sehr viele Situationen ausreichend, was sie so alltagstauglich macht. Diesen Brennweitenbereich gibt es auch oft für alle Marken. Manchmal ist es auch 24-70mm oder so ähnlich. Achte jedoch auf die durchgängige Blendenzahl von 2.8 oder besser 1.8.

85mm f1.4

Die ultimative Linse für Portraits, für mich jedenfalls. Du bist nicht zu weit weg und hast dennoch eine sehr große Brennweite, um ein schönen blurry Hintergrund zu bekommen. Ich habe jetzt schon ein paar Mal mit dieser Linse fotografiert und je nach Situation auch mit Blende 1.4 und es ist einfach überragend. Ich liebe diese Linsen.

Das sind meine drei Empfehlungen, um einzusteigen in die Portraitfotografie.
Je nach Budget und wenn es nur für eine Linse reicht, würde ich dir auf jeden Fall das Zoom 28-75mm f2.8 empfehlen.

Was ich für App´s nutze – eine kleine Liste

welchAppsnutzeIch

em Client

Quelle: em Client

Ich habe lange nach einem E-Mail-Programm gesucht das mehrere E-Mail Adressen verwalten kann und einen Unified Inbox hat. Bedeutet, dass alle Mails von allen Adressen in einem Posteingang dargestellt werden, ohne dass ich das erst umständlich programmieren oder Regeln erstellen muss. Ich hatte sie schon alle, Outlook, Mailbird, Bluemail Desktop usw. Mailbird hatte ich relativ lange und war auch mega zufrieden da ich hier alle Apps einbinden kann, die ich eh schon nutze. Doch mit der Zeit wurde es langsam und hängte sich immer wieder auf. Außerdem konnte ich keine Archivierung machen. Deswegen wieder die Suche nach einem E-Mail-Programm. Dann bin ich auf em-Client gestoßen und muss sagen, das sieht einigermaßen schick aus und kann auch fast alles. Warum sage ich fast? Naja, die Einbindung von meinem Google Kalender wird nicht völlig 100% abgebildet. Es fehlen mir die schönen Farben der Termine usw. ansonsten ist alles drinnen. Die Synchronisation klappt bisher auch ohne Probleme.

FastBill

Quelle: FastBill

Meine Rechnungen und mein Gehirn wer schon alles bezahlt hat. Was gibt es hier groß zu sagen? FastBill ist ein Buchhaltungsprogramm, mit dem ich meine Angebote und Rechnungen erstelle. Ich muss sagen, wo ich gestartet bin war dieses Tool cool, weil ich mein eigenes Design nutzen konnte und auch immer auf dem Laufenden war wer schon bezahlt hat und wer nicht. Und die Rechnungen und Angebote sind echt ruck zuck erstellt, wenn man die Dienstleistungen vorher anlegt. So habe ich zum Beispiel eine Dienstleistung Immobilienfotografie. Ist der Auftrag fertig, tippe ich nur die 11 ein und das Programm haut mir die Vorlage rein. Ich muss nur noch die Daten anpassen und fertig. Ich bin ehrlich, ich überlege mir in 2022 diesen Dienst zu kündigen. Da mein Paket ca 11 EUR kostet und ich mittlerweile ein CRM System habe das mir auch alles aufzeigt. Mal schauen.

Last Pass

Quelle: LastPass

Ich war bisher ein großer Verfechter von – Passwörter im Kopf haben und merken. Doch ich bin neben der Fotografie auch als Webdesigner tätig und habe hier immer alle Passwörter meiner Kunden in die Kundendaten als Textdatei gespeichert. Dann wenn ich unterwegs war und auf ein Projekt zugreifen musste, fehlte mir das Passwort. Also entweder remote per TeamViewer auf den Rechner zugreifen, doch wenn der nicht an war, dann hatte ich Pech. Deswegen habe ich mich nach einer Lösung umgeschaut, die meine Passwörter speichert. Warum habe ich nicht einfach Google Chrome Passwort Manager genommen? Da ich eine Lösung gesucht habe, die auch bei Desktop Programmen funktioniert und auch wenn ich einen anderen Browser nutze. Und was mir auch wichtig war es sollte schön und übersichtlich sein. Das ist mir immer wichtig bei allen Apps, Programmen usw. Ich komm nicht klar mit grauen Excel ähnlichen Interfaces. Last Pass macht was es soll und ich habe mittlerweile fast alle Passwörter dort gesichert, bis auf Banken, die behalte ich in meinem Kopf ;-).

Google Drive

Quelle: Google Drive

Dropbox ist doch viel besser, ja mag sein mir passt Drive aber besser ;-). Drive fügt sich besser in mein Google Ökosystem ein und der Preis ist glaube ich günstiger als bei Dropbox. Egal, ich nutze Drive. Hier habe ich 2 TB und kann alle Kundenprojekte, die ich verschicke hochladen und freigeben. Ebenso Sync ich mein Surface Pro mit meinem PC. So habe ich alle Daten immer auch auf meinem PC und kann sie so besser übertragen.

Perfex CRM

Quelle: Perfex CRm

Ich hatte es schon erwähnt das ich ein CRM-System habe. Was war mir hier wichtig? Ich wollte ein System das schick ist und einfach zu handhaben. Ebenso nicht zu aufgeblasen. Meine Güte habe ich Zeit in ein angenehmes System gesteckt. Sobald ich dachte, geil das ist es, war oft der Preis ein klares Kriterium, wo ich sagen musste nein danke. Was solche Systeme kosten ist echt der Wahnsinn. Ich bin eine 1 Mann Show mit mehreren freien Mitarbeitern. Da brauche ich etwas, wo ich sehen kann, wer sind meine Kunden, welche Projekte laufen, was sind meine Aufgaben und vllt. noch was ist mein Umsatz. Dann waren mir noch Kleinigkeiten wichtig. Ich möchte gerne Erinnerungen erstellen zu einzelnen Kunden. Zum Beispiel erstelle ich eine Erinnerung – Sag mal wieder hallo- so bleibe ich mit meinen Kunden in Kontakt. Doch es soll keine Wissenschaft daraus gemacht werden. So dieses System kann all das. Was etwas blöde ist, ich kann zum Beispiel eine Person nicht mehreren Firmen zuordnen. Die Person muss noch mal anlegen werden mit einer anderen E-Mail. Ebenso braucht jeder Kontakt / Person ein Passwort. Da sich theoretisch die Kunden einloggen können um den Fortschritt zu sehen. Ich komm damit klar. Du solltest beachten es ist ein selbst gehostetes System. Dafür kostet es nur 59 EUR einmalig.

Evernote

Quelle: Evernote

Mein Notizbuch und Hirn. Alles was ich mir merken will schreibe ich hier rein. Ich habe lange getestet OneNote oder Evernote? Ich bleibe bei Evernote. Die Scan Funktion bekommt keiner so gut hin und da ich nun mal oft Belege oder andere wichtige Dokumente abfotografiere, will ich alles in einer App. Bei OneNote brauche ich noch die Microsoft Lense, was mich nicht wirklich gestört hätte, doch die Ergebnisse sind einfach viel zu unscharf und nicht das was ich haben möchte. Ebenso muss ich selbst auslösen und fokussieren, das nervt. Bei Evernote öffne ich die Kamera halte sie über das Dokument und zack macht er das Foto von selbst und schneidet es schon aus. So will ich das haben. Dann vergebe ich einen Titel und Schlagwörter und gut ist. Das Einzige was ich dir raten würde bei Evernote, mach dir einen Index für die entsprechenden Notizbücher, das muss ich jetzt auch noch erledigen. Die Suche ist zwar sehr gut, jedoch habe ich im Moment noch ein bisschen ein Titel Chaos und das muss ich sortieren, um alles besser zu finden. Seit der neusten Version von Evernote bin ich auch nur noch am Schreiben. Die Skizzen Funktion ist sehr geil geworden, das hat mich immer wieder zu OneNote getrieben, doch jetzt ist es in Evernote genauso gut geworden.

Google Calendar

Quelle: Google Calender

Hier muss ich ehrlich sagen, der war in meinem Android Handy und dann habe ich ihn genutzt. Habe ich schon mal andere Kalender genutzt? Nur einmal, das war von Any do die Kalender App, dieser ist aber auch mit Google Calender verknüpft nur etwas schöner gestaltet. Naja, ich finde den Google Calender übersichtlich und eben funktional und ich hab in überall gesynct.

BlueMail

Quelle: BlueMail

Leider gibt es em Client nicht für das Handy, deswegen habe ich hier nach einer schicken App gesucht. Ich bin bei BlueMail hängen geblieben. Der Look ist ein bisschen wie Outlook. Es gibt hier echt viele Funktionen die ich eigentlich gar nicht nutze. Jedoch läuft die App am stabilsten mit mehreren E-Mails Adressen was ich feier. Bei Google Mail war es irgendwann so dass es langsam wurde oder nicht mehr funktionierte. Bei der internen App auf dem Handy das gleiche Problem. Dann hatte ich noch K-9 Mail, was auch gut war, jedoch nicht wirklich schick. Ich weiß nicht, wie es mittlerweile ist, wie gesagt ich brauchte eine Mail App die stabil läuft und meine Mails abrufen kann, dass macht BlueMail sehr gut.

Canva

Quelle: Canva

Schnell etwas gestalten für Social Media, hierfür ist Canva sehr gut. Ich nutze es auch eigentlich nur dafür. In Canva kannst du Vorlagen erstellen und immer wieder Bilder austauschen, dass ist die einzige Funktion, die ich dort nutze. Manche gestalten dort auch ganze Flyer usw.

Lightroom mobile

Quelle Adobe

Schnell mal ein paar Handybilder bearbeiten, das geht mit Lightroom Mobile. Soweit ich das weiß ist es kostenlos. Du musst dich lediglich anmelden. Es ist eine mobile Version von Lightroom CC und kann eigentlich alles was die große Version auch kann, was richtig cool ist. Da mein Handy in RAW fotografieren kann, nutze ich Lightroom mobile sehr gerne, um etwas Pep in die Bilder zu bringen und speichere sie dann als JPG ab um sie zu drucken oder zu verschicken.

Adobe Cloud

Quelle Adobe

Natürlich nutze ich auch die ganzen anderen Adobe Programme. Am meisten nutze ich Lightroom, Photoshop, InDesign und Premiere Pro und ab und an Illustrator. Früher habe ich noch viel in Dreamweaver gemacht, heute erstelle ich die meisten Websites mit WordPress.

SimpleMind

Quelle: SimpleMind

Wolltest du schon mal eine Mindmap erstellen auf dem Handy? Hier gibt es auch sehr viele Apps nur leider haben viele eine komische Bedienung oder sind limitiert. SimpleMind war meine Lösung. Die Oberfläche ist simple und die Bedienung ganz ok. Was ich cool finde ist das einfache verknüpfen und hinzufügen von Punkten. Es ist eigentlich alles anpassbar. So habe ich meine kompletten Strukturen schon mit SimpleMind abgebildet. Ich bin sogar so begeistert das ich mir die App und Desktop Version gekauft habe. Die Desktop Version ist etwas unschön, leider. Ich arbeite mit der App lieber am Handy :-D.

Keep

Quelle Google Keep

Ich war für ein paar Jahren in einem Unternehmernetzwerk und hier werden immer kräftig Visitenkarten verteilt. Ich wusste immer nie was ich damit anfangen soll. Es gibt hier anscheinend auch Scanner Lösungen usw. Ich wollte nicht noch ein Gerät auf meinem Schreibtisch und noch eine Software, die ich dann nur für meine Kontakte nutze. Deswegen habe ich nach einer Lösung gesucht. Evernote kann das mit den Visitenkarten Scannen auch sehr gut, leider fehlt hier die Website. Ich versteh nicht wieso die, dass nicht eingefügt haben. Naja, jeden Fall geht es mit Evernote sehr gut, ab und an ist mal ein Fehler drinnen denn man korrigieren muss, nicht weiter schlimm. Microsoft Lense und OneNote können das auch gut, hier muss man öfters mal was korrigieren. Dann hatte ich noch Apps speziell für Visitenkarten scannen und hier muss ich sagen, war die Text-Erkennung eine Katastrophe. Dann habe ich mal Google Keep genutzt. Die Texterkennung ist der Wahnsinn, die Fehler sind hier echt sehr gering. Klar es wird nicht so schick dargestellt, ist eben nur ein Foto und die Texterkennung muss man selbst aktivieren, aber es ist ein sehr einfacher Workflow wo ich fast nichts mehr korrigieren muss und das ist geil. Keep nutze ich auch für schnelle Notizen. Aber am meisten, wenn ich etwas nicht aufschreiben will oder abtippen.

ToDoist

Quelle: ToDoist

Mein Mitarbeiter oder Vorarbeiter ist ToDoist. Eine der geilsten ToDo -Listen die ich jemals hatte. Ich kann eine Notiz schreiben und dann einfach dazu schreiben wann die Notiz oder Aufgabe fällig ist und die App erstellt darauf das Datum. Genauso ob die Aufgabe wiederkehrend ist oder zum Beispiel nur unter der Woche usw. Ebenso kann ich sie verknüpfen mit Google Calender. Man kann sich auch Erinnerungen schicken lassen usw. Ich muss sagen mit ToDoist habe ich wirklich einen Mitarbeiter. Am Abend oder vor Feierabend plane ich meinen nächsten Tag und lege mir alle Aufgaben nacheinander hin, so muss ich nur noch abarbeiten. Alle Erinnerungen wie zum Beispiel Blogartikel schreiben kommen hier rein. Zusätzlich versehe ich die Aufgabe dann noch mit einem Kommentar, zum Beispiel – Thema Apps, die ich nutze. Dann kann ich zu jeder Aufgabe noch anderes Material hinzufügen. In der neuen Version sind auch Boards hinzugekommen ähnlich wie bei Trello. Ich nutze es sehr gerne, um meine ganzen Aufgaben zu sortieren und zu ordnen.

Was für Apps nutzt du? Ich werde diese Liste immer wieder erneuern, wenn ich wieder ein Tool länger nutze und für gut empfinde. Vielleicht hast du ein besseres Tool für einen bestimmten Bereich, was ich unbedingt testen sollte.

LG
Stefan

BenQ Monitor für die Bildbearbeitung – Ja / Nein?

Gleich zum Anfang möchte ich klarstellen, dass ich für diesen Beitrag nicht bezahlt worden bin, eher habe ich dafür bezahlt :-D.

Letztes Jahr wurde ich von einer Marketing Agentur angeschrieben ob ich Lust hätte einen BenQ Monitor für Fotografen zu testen. Einzige Bedingung, ich muss einen kleinen Bericht auf farbraub.com schreiben. Das Gerät dürfte ich für 4 Wochen testen, soweit ich das noch in Erinnerung habe.
Da ich in dieser Zeit auch schon länger darüber nachgedacht habe einen neuen Monitor zu kaufen fand ich das Angebot sehr cool. Also habe ich zugesagt. Die Kommunikation wurde dann zu BenQ hergestellt und ich hatte dann nur noch direkten Kontakt mit BenQ mit einem sehr netten Mitarbeiter in der Logistik, der sich um alles extrem schnell gekümmert hat. So viel zu Vorgeschichte.

Technische Daten

Anzeige
Bildschirmgröße27 Zoll
Panel TypIPS-Panel
Auflösung (max.)WQHD (2560 x 1440)
Helligkeit300 cd/m²
Nativer Kontrast1000:1
Blickwinkel (L/R;U/D) (CR>=10)178°/178°
Reaktionszeit5 ms (GtG)
Refresh Rate60Hz
Seitenverhältnis16:9
Farben1,07 Mrd.
Farbraum97% DCI-P3 / Display-P3, 99% AdobeRGB, 100% sRGB
Anzeigefläche (mm)596,7 x 335,6
Pixel-Abstand (mm)0,233
DCR (Dynamisches Kontratverhältnis) (typ.)20 mio. : 1
Farbtiefe10 Bit
Audio
Kopfhörereingang
ja
HDRHDR10
Professionelles Arbeiten3D-LUT
16 Bit
Hardware Kalibrierungja
Anschlüsse
HDMIHDMI 2.0
DisplayPortDP 1.4
USB 3.1USB 3.1 Typ-A
USB Typ-Cja
Kartenleserja

Erster Eindruck

Nach dem ich den Monitor aufgebaut hatte war ich wirklich beeindruckt. Es ist ja immer so, wenn man Produktbilder sieht ist es was anderes, wie wenn das Ding vor einem steht. Ich finde das Design klasse und er kommt auf meinem Schreibtisch auch echt gut.

Er hat auch diese tollen Sonnenblenden mit dabei.
So wirkt es gleich viel professioneller.

Sie bringen aber wirklich was. Hier in unserem Büro bekomme ich im Sommer gegen Mittag etwas Sonne rein. Durch die Blenden kann ich die Bilder auf den Monitor dennoch gut beurteilen. Klar, wenn du von hinten volle Sonne rein bekommst, dann hast du auch hier verloren.

BenQ SW270c Blendenkappen

Testbericht

Jetzt ist fast 1 Jahr vergangen und ich denke ich kann jetzt mit gutem Gewissen eine Empfehlung aussprechen. Der Monitor ist echt sau geil.

Ich habe keinen Vergleich mit einem EIZO gemacht, für meine Aufträge und Zwecke reicht es.

Die Ausleuchtung ist gut, nicht sehr gut, da zu den Rändern hin eine ganz minimale Vignettierung stattfindet. Jetzt kann es sein, dass es an meinem Gerät liegt, da es ein Testgerät ist.

Jedoch habe ich etwas recherchiert und dieses Phänomen wurde oft beschrieben.

Stört es mich?
Auf keinen Fall. In diesem Jahr hatte ich keinen einzigen Fall, wo ich dachte, kacke hätte ich bloß keine Vignettierung. Jemand der sehr viel mit Druckerzeugnissen arbeitet würde ich vielleicht davon abraten. Für den Normalsterblichen Fotografen würde ich sagen, hol ihn dir wenn du einen Monitor für die Bildbearbeitung brauchst.

Ich liebe die 27″, es gibt so viel Platz, wo ich die Paletten in Photoshop hinschieben kann und habe dennoch ein großes Bild zum Bearbeiten. Durch den dünnen Rahmen wirkt er auch nicht zu bullig.

Das Display mit der hohen Auflösung macht es angenehm damit zu arbeiten.

Natürlich habe ich am Anfang auch meine Kalibrierung gemacht, um zu schauen was wirklich aus dem Display kommt. Für die Kalibrierung habe ich die BenQ Software Palette Master und einen Spyder 5 genutzt. Das gute ist, du kannst den Monitor Hardware Kalibrieren.

Bedeutet die Kalibrierung wird in der Hardware des Monitors gespeichert und nicht auf deiner Grafikkarte. Und das ist echt cool, da es nur wenige Monitore in dieser Preisklasse gibt, die das können.

Die Kalibrierungssoftware ist etwas rudimentär. Keine Ahnung, ob sie die noch einmal verbessert haben. Jedoch finde ich das Interface erinnert an Windows 95, böse gesagt. Naja. es macht jedenfalls seinen Job. Der Spyder wird erkannt und arbeitet mit der Software zusammen.

Was ein kleines Manko ist. Wenn ich den Spyder verwenden will, muss ich die Blendenkappe abnehmen. Durch den kleinen Schlitz oben an der Kappe passt der klobige Spyder nicht. Das ist jedoch eher ein Problem mit dem Spyder. Andere Kalibrierungsgeräte sind da vielleicht etwas kleiner gebaut.

BenQ SW270c Kalibrierung

Die erste Kalibrierung dauert etwas länger.

Nach ca. 20 Minuten war ich etwas schockiert. Der Adobe RGB Farbraum wurde nur zu 78% wiedergegeben. Das kann doch nicht alles sein?

Mein kleines Wacom Cintiq 13HD bekommt ja schon solch einen Wert hin.
Nach dem ersten Schock habe ich etwas im Netz gelesen was das Problem sein könnte.

Hier bin ich dann auf ein Video gestoßen in dem sehr gut erklärt wird was alles einzustellen ist. Danach habe ich noch einmal eine Kalibrierung gemacht und siehe da 98% Adobe RGB und 100% sRGB. Also alles gut. Klar 100% Adobe RGB wären großartig, jedoch erreichen das meist nur Profigeräte in einer anderen Preisklasse.

Das gute ist auch das ich verschiedene Kalibrierungen machen kann und dann ganz einfach umschalten kann.

Bedienung

Es ist richtig einfach mit diesem Monitor zu arbeiten.
Für die Steuerung gibt es ein kleines Wahl Rad, was mit einem Kabel verbunden ist und neben die Tastatur gelegt werden kann oder eben in der Mitte des Ständers seinen Platz findet.

So habe ich es. Mein Schreibtisch ist nicht so extrem tief, deswegen habe ich das Rad in der Mitte des Monitorständers. Auf dem Wahl Rad sind verschiedene Tasten die ich leicht bedienen kann um zwischen drei Farbmodis zu wechseln. Einmal Adobe RGB, sRGB und meine eigene Kalibrierung. Alles frei belegbar. Du kannst z.B. auch CMYK auf eine der Tasten legen, wenn du diesen öfter benötigst.

BenQ SW270c Wahl Rad

Ich arbeite fast die meiste Zeit im Adobe RGB Modi, da ich mit dieser Erscheinung sehr zufrieden bin, auch wenn das meine eigene Kalibrierungsarbeit zu Nichte macht, ich weiß. Dennoch habe ich mich an diesen Modi gewöhnt und komme gut zurecht damit.

In diesen Vordefinierten Modis kann du dann leicht über das Wahl Rad die Helligkeit steuern, was ich sehr cool finde. So kann ich die Helligkeit anpassen, wenn es mal extrem wird mit der Sonne.

Die Menüführung ist intuitiv und auch sehr gut steuerbar über das Wahl Rad.

Solltest du mehrere Geräte an den Monitor anschließen wollen, auch kein Problem.
Z.B. habe ich einen Raspberry Pi mit einem HDMI an dem Monitor und eben meinen Rechner über DisplayPort.
Über eine Taste am Monitor selbst starte ich den Input Modus und über das Wahl Rad dreh ich schnell auf HDMI und zack habe ich das Bild des Raspberry Pi, sehr cool.

BenQ SW270c Menü

Fazit

Kann ich dir den BenQ empfehlen?
Bist du Fotograf und brauchst einen Monitor, der dir die Farben gut und sicher präsentiert, dann gönn dir. Bist du in der Druckproduktion, dann würde ich dir vielleicht zu einem EIZO raten, hier wirst du vielleicht glücklicher.

Ist der Monitor auch etwas für Allrounder also z.B. Mediengestalter?
Wenn du eher in der Digitalen Welt unterwegs bist, definitiv. Genauso Videographen.

Der Monitor macht einen sehr guten Eindruck.
Er ist groß, hat ein gutes Bild mit einer homogenen Ausleuchtung.
Leider eine minimale Vignettierung zu den Rändern hin, was jedoch nur bei genauer
Betrachtung auffällt.

Auf was achtest du bei einem Monitor für die Bildbearbeitung?
Schreib mir einen Kommentar, würde mich wirklich interessieren, vielleicht mache ich öfters mal einen Test über Monitore, wenn dich das interessiert.

LG
Stefan

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VORSICHT! – Marketing für Fotografen

Marketing für Fotografen

Marketing für Fotografen um mehr Kunden zu gewinnen.
Alles was ich hier schreibe sind meine eigenen Erfahrungen.
Bist du anderer Meinung, dann schreib mir einen Kommentar, würde mich interessieren was du davon hälst.

Inhalt Marketing für Fotografen

Marketing Grundgedanken

Viele Fotografen oder allgemein Kreative schreckt das Wort Marketing ab.

Das brauch ich nicht.
Das will ich nicht.
Meine Arbeiten sind Marketing genug.
Ich will niemanden nerven mit Werbung.
Ich betreibe jetzt erst mal Akquise und kümmer mich dann um das Internetzeug.
Ich hab keine Zeit für das alles.

So ähnlich klingen Aussagen von Fotografen.

Doch dabei verstehen sie nicht das jede Marketing-Maßnahme besser ist als keine.
Du betreibst schon Marketing wenn du deine Bilder Freunden und Bekannten zeigst.
Wenn dir der Begriff Marketing nicht gefällt kannst du auch Selbstvermarktung benutzen.
Deine Person also DICH selbst auf den Markt bringen.
Oder eben dich Selbst zur Marke machen.

Das Gute daran, es geht wesentlich schneller wie eine Marke zu erschaffen.
Du hast ein Gesicht, eine Meinung, einen eigenen Bildstil.
Das alles zeichnet dich als Marke aus.

Eine Marke zu erschaffen dauert hier wesentlich länger.
Und es erfordert mehr Überzeugungsarbeit um Vertrauen zu erschaffen.

Doch was sind Marketing-Maßnahmen?

Hier möchte ich dir ein paar klassische Maßnahmen zeigen.

1. Visitenkarte

Der Klassiker, ich denke hierzu brauch ich nicht viel erklären.
Visitenkarte sind auch noch in 2016 aktuell.
Drück jedem neuen Kontakt gleich eine Visitenkarte in die Hand.
Natürlich sammelst du so auch interessante Kontakte.

2. Flyer

Der zweite Klassiker.
Flyer mit Werbebotschaften können, schön gestaltet, Aufsehen erregen.
Hier solltest du aber auf die Zielgruppe achten.
Einfach sinnlos Flyer drucken und irgendwo verteilen, kann das Ziel verfehlen.
Am besten haben die Personen etwas von diesem Flyer.
Ein Rabatt, oder einmalige Chance.

3. Anzeigen in Zeitungen

Etwas teurer aber in der richtigen Zeitung sehr lukrativ.
Die Anzeige sollte natürlich auch sehr gut gestaltet sein.
Ebenso Zielgruppen gerichtet.
Und nicht vollgestopft mit Infos.

4. Booklet mit Bildern

Bei den Druckereien gibt es die Möglichkeit kleine Broschüren zu drucken.
Dort sind meist 8 Seiten das Minimum.
Hier einfach ein paar aussagekräftige Bilder nehmen und fertig.
Vielleicht noch etwas Text dazu und gut ist.
Diese kleinen Heftchen kannst du dann überall auslegen.
Auch hier wieder Zielgruppe beachten.
Es soll kein Allround-Heft werden.

5. Facebook Fanpage

Meine Gedanken dazu etwas weiter unten.

6. Website mit Portfolio

Meine Gedanken dazu etwas weiter unten.

7. Eigener Blog

Ja auch ein Blog kann ein effektives Marketing Werkzeug sein.
Meine Gedanken dazu etwas weiter unten.

8. Networking

Viele gute Kontakte und du hast ausgesorgt.
Hierzu suchst du einfach passende Facebook-Gruppen.
Oder eben im realen Leben.
Netzwerke die speziell auf Business ausgelegt sind kosten meist.
Jedoch lohnen sie sich schon nach einer gewissen Zeit.
Hier möchte ich BNI erwähnen.

9. Freie Arbeiten

Ein freies Shooting ist keine Marketing Maßnahme?
Naja vielleicht bekommst du so kein Geld.
Aber so kannst du Projekte fotografieren in deren Richtung du gehen willst.
Zum Beispiel willst du Babybilder anbieten.
Hast aber noch keine Referenzen.
Also organisierst du ein freies Shooting.
So bekommst du Erfahrungen und Referenzen.

10. Ausstellungen

Hast du schon einige Bilder kannst du diese ausstellen.
Hier bieten sich zum Beispiel Banken an.
Oder auch kleinere Galerien.
Ebenso kannst du das Ganze planen.
Eine Ausstellung zu den Personen in deiner Stadt.
Dann fragst du am Rathaus an, ob du hierzu eine Ausstellung geben kannst.

11. Gemeinnützige Arbeiten

Wie oben bei den Ausstellungen, kannst du auch generell ehrenamtlich arbeiten.
Das macht dich bekannt und bringt dir den ein oder anderen Auftrag ein.
Ebenso verbindest du es mit einer Spendenaktion.

12. Fotowettbewerbe

Es gibt tausende von Fotowettbewerbe.
Nimm daran teil und mit etwas Glück gewinnst du.
Dadurch erreichst du ebenso Bekanntheit.

13. Suchmaschinenoptimierung

Meine Gedanken dazu etwas weiter unten.

14. Empfehlungsmarketing

Ein Kunde ist super zufrieden mit deiner Arbeit?!
Dann gib ihm doch etwas zurück.
Ein Geschenk das er bekommt wenn er einen neuen Kunden zu dir bringt.
Das müssen nicht die teuersten Geldgeschenke sein.
Jedoch angemessen an deine Preise.

15. Agenturen anschreiben

Erstell dir eine ordentliche Portfolio-Mappe und geh damit zu Agenturen.
Das ist zwar eine etwas langfristige Geschichte, bringt aber was.
Je nach Portfolio behalten dich die Agenturen im Hinterkopf.
Hier muss dein Portfolio aber stimmen.
Denn die Konkurrenz ist sehr hoch.

16. Rabatt Aktionen

Sparen sie im Herbst 14%!
So oder so ähnlich könnte eine Aktion lauten.
Das bringt Schnäppchenjäger.
Deswegen Vorsicht!

17. Facebook Werbung

Meine Gedanken dazu etwas weiter unten.

18. Google Anzeigen

Adwords sind die Anzeigen die in den Suchergebnissen auftauchen.
Diese kosten Geld und sind etwas schwieriger anzulegen wie z.B. Facebook Anzeigen.
Aus diesem Grund, informiere dich vorher wie das alles funktioniert.

19. Kooperationen

Du fotografierst keine Hochzeiten?
Dann such dir einen Fotografen der das tut.
Und geh eine Kooperation ein.
Du bietest Hochzeiten an, ein anderer Fotograf fotografiert sie.
So haben beide etwas davon.
Ebenso mit anderen Dienstleistern.
Zum Beispiel Kameramann, Webdesigner usw.

Das sind meine Gedanken zu den klassischen Marketing-Maßnahmen für Marketing für Fotografen.
Doch die Kostengünstigste und wirklich Reichweiten effektivste ist eine eigene Website mit Blog.
Wie du dir eine Website erstellst und einen Blog, dass erfährst du hier.

Wie du eine Website erstellst die rockt?

Gutes Marketing für Fotografen fängt schon bei der Website an.
Die Möglichkeiten eine Website zu erstellen sind sehr vielfältig.
Ich will dir hier ein paar Möglichkeiten aufzeigen, wie du an eine Website kommst.

Homepage Baukastensysteme

Marketing für Fotografen - jimdo-baukastensystem-fotografen Grafik

Die einfachste Möglichkeit ist das Homepage-Baukastensystem.
Dieses System bietet so ziemlich jeder Hostinganbieter an.
Ob es das Beste ist sei mal dahingestellt.
Ich habe schon öfters mit solchen Baukastensystemen gearbeitet.
Dabei bin ich schnell an die gestalterischen Grenzen gestoßen.
Wer jedoch auf die Gestaltung nicht allzu viel Wert legt, hat es mit solchen Systemen sehr einfach.

Ein sehr gutes Baukastensystem, was auch etwas mehr Spielraum bietet ist Jimdo.
Die monatlichen Kosten sind sehr gering.

Die Gestaltung ist sehr einfach gehalten.
Einfaches Drag&Drop.

The Grid

YouTube

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Ein etwas neueres System, ähnlich dem Baukastensystem von Jimdo.
Leider habe ich selber noch keine Erfahrung damit gemacht.
Jedoch sieht der Trailer sehr vielversprechend aus.
The Grid ist gerade für Fotografen sehr interessant, da die Bilder analysiert werden.
So wie es im Trailer gezeigt wird sollte auch die Gestaltung der Website sehr einfach funktionieren.
Das Ganze ist noch etwas in der Aufbauphase, ich würde ihm eine Chance geben.

HTML-Variante

Marketing für Fotografen - html-website-fotografen-grafik

Die individuellste Variante ist die HTML Variante.
Das Problem dabei, du musst HTML, CSS und vielleicht etwas JavaScript und PHP können.
Je nach Umfang deiner Seite natürlich.
Bei dieser Variante ist die Pflege der Website leider nicht so komfortabel wie bei den anderen Varianten.
Um Inhalte zu editieren ist ein Eingriff in die HTML Dateien nötig.
Das will man oder kann man jedoch nicht immer.

TYPO3

Ein CMS das wahrscheinlich für eine simple Seite nicht in Frage kommt.
Dennoch will ich es hier aufführen.
TYPO3 ist ein sehr mächtiges System.
Oft laufen sehr große Seiten auf TYPO3.
Die Bedienung finde ich etwas schwieriger und komplexer wie z.B. bei WordPress.
Das Gestalten der Vorlagen ist hier auch etwas komplizierter.

WordPress

Marketing für Fotografen - wordpress-fotografen grafik

Das System meiner Wahl ist WordPress.
Warum?
Es ist sehr einfach zu installieren.
Fast jeder Hostinganbieter bietet die Möglichkeit des One-Click-Installers.
Dadurch musst du nur einen Namen und ein Passwort vergeben und schon ist es fertig.
Gerade im Bereich Marketing für Fotografen ist das einfach super.
WordPress bietet die Möglichkeiten für Erweiterungen und für ein individuelles Aussehen.
Es ist richtig einfach zu bedienen.
Und das Erstellen von Inhalten ist so einfach wie in Word.

Wie du ganz einfach eine Website mit WordPress erstellst?

Weil ich von WordPress überzeugt bin will ich dir eine kleine Anleitung geben.
Solltest du danach dennoch sagen, dass ist dir zu viel Aufwand, kannst du ja immer noch eine andere Variante ausprobieren.
Aber gib ihm eine Chance ;-).

Hostinganbieter

Der erste Schritt ist fast immer die Wahl des Hostinganbieter.
Diese gibt es wie Sand am Meer.
Ich möchte drei aufzeigen, die ich auch selber nutze.

Vielleicht auch noch eine kleine Anmerkung zu mir und worauf ich achte oder was mir wichtig ist.
Ich arbeite sehr oft an Websites weswegen mir Schnelligkeit sehr wichtig ist.
Gerade wenn ich viele Inhalte erstellen muss und Bilder, PDF hochladen muss, will ich nicht immer Stunden warten.
Aus diesem Grund habe ich meinen Hostinganbieter gewechselt.
Mein bisheriger Favorit war Strato.

Doch leider ging mir das langsame Laden der Seiten auf den Keks.
Deswegen habe ich ein paar Seiten zu all-inkl umgezogen.
Dort habe ich die Möglichkeit das Angebot 3 Monate kostenlos zu testen.

Mein Eindruck bisher, wunderbar!
Die Ladezeiten der Seiten und das Backend von WordPress ist schneller.
So macht es mir mehr Spaß an den Seiten zu arbeiten.

Einziger Pluspunkt der an Strato geht ist das Kundencenter und die Einfachheit.
Hier hab ich bisher noch keinen Anbieter gesehen der das so gut hinbekommen hat.
Wer wirklich nur eine WordPress Seite installieren will und das richtig einfach der sollte bei Strato vorbeischauen.
So jetzt aber zu den Anbietern.

Strato

Marketing für Fotografen - strato-website-fotografen

Mein ehemaliger Favorit.
Die Preise stimmen und das Angebot dafür ist auch in Ordnung.
Bei Strato ist alles irgendwie unkompliziert.
Paket bestellen, einloggen WordPress installieren und fertig.
Wer sich nicht oft in seine WordPress Installation einloggt ist hier an der richtigen Stelle.

Host Europe

Marketing für Fotografen - hosteurope-website-fotografen-grafik

Ein weiterer bekannter Anbieter ist Host Europe.
Ich weiß es nicht zu 100% aber mir kommt es so vor, dass hier mehr der Business Kunde die Zielgruppe ist.
Die Preise sind auch OK und das Angebot passt auch.
Die Möglichkeit der One-Click-Installation bietet auch dieser Anbieter.

Einzig das Kundencenter ist verwirrend.
Man muss sich wirklich damit beschäftigen um sich zurecht zu finden.
Oft sind auch einzelne Bereiche noch mal in verschiedene Unterkategorien aufgeteilt.

So zum Beispiel auch der Punkt Email.
Hier hab ich nach dem ich eine Email angelegt habe sehr viele Möglichkeiten der Änderung/ Anpassung.
Das ist für Leute wie mich sehr komfortabel.
Jedoch kann es ganz schön verwirren.
Ansonsten ist die Schnelligkeit der WordPress Installationen sehr schnell und es gibt nix zu meckern.

All-Inkl

Marketing für Fotografen - allinkl-website-fotografen-grafik

Eigentlich bin ich auf diesen Anbieter durch Peer Wandiger von SiN gekommen.
Er hat dort einige Nischenseiten laufen und deswegen wollte ich diesen Anbieter auch mal testen.
Sehr schön finde ich die Angabe, wie viele Kunden auf einem Server liegen.

Das ist ein bekanntes Problem von Shared-Hosting Anbieter.
Oft findet man dort tausende von Domains auf einem Server.
Das hat dann auch die langen Ladezeit zur Folge, ebenso ein etwas schlechteres Ranking.
Bad Neighbor würde ich da sagen ;-).

Bei All-Inkl* sehe ich sofort wie viele Kunden auf einem Server sind und kann mir dann ausrechnen wie viele Domains ungefähr dort liegen.
Bei mir sind es jetzt zum Beispiel nur 166.
Das ist nicht besonders viel und macht sich auch in der Ladegeschwindigkeit bemerkbar.
Bei den kleineren Paketen sind dann schon ein paar mehr Kunden.
Ich würde aber mal sagen das es dennoch weniger sind wie bei Strato zum Beispiel.

Jetzt bist du an der Reihe.

Hast du schon einen Hostinganbieter oder bist du noch auf der Suche?

Hier in diesem Video (es ist etwas länger geworden ;-) ) zeig ich dir wie du WordPress mit einem Klick installierst und einrichtest.
Eigentlich wollte ich mehrere einzelne Videos auflisten, hab mich dann aber für eins entschieden.
Die Themen die ich hier behandel sind:

  • WordPress installieren
  • Theme installieren
  • Theme einrichten
  • Seiten anlegen
  • Allgemeine Einstellungen
  • PlugIns installieren
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Video laden

Quellen aus dem Video:
Theme Armada*

Sicherheit vor Hacker

Um den Artikel nicht unnötig in die Länge zu ziehen verlinke ich dir hier sehr gute Artikel.

Wie dein Text schöner wird

Nun hast du WordPress installiert und die ersten Seiten angelegt.
Und natürlich könntest du jetzt eine Website nur mit Bildern erstellen.

Das ist jedoch nicht so interessant für Besucher und auch für Suchmaschinen.
Aus diesem Grund solltest du ein paar Texte schreiben um mehr über dich und die Bilder zu erzählen.
Und damit es schön zu lesen ist, will ich hier ein bisschen auf die Textformatierung eingehen.

Überschriften

Eine gute Möglichkeit Marketing für Fotografen zu betreiben ist ein Blog.
Hier solltest du dich mit Überschriften beschäftigen.
Willst du nur eine Website mit etwas Text und Bildern sind die Überschrift nicht ganz so wichtig.
Dennoch möchte ich dir hier den Affenblog empfehlen.
Der Blog befasst sich jetzt nicht mit Marketing für Fotografen aber du kannst es adaptieren.

Dort bekommst du alle Infos für gelungene Überschrift.
Es ist wichtig das du den Leser mit einer Überschrift überzeugst.
Warum soll er seine wertvolle Zeit in dich investieren.

Das funktioniert auch bei einer simplen Website.
Schließlich willst du etwas von deinen Besuchern.
Und sei es nur das er sich die Bilder anschaut und dich auf Facebook liked.
Also schau ruhig auf den Affenblog und stöbere etwas herum.

Text formatieren

Du schreibst bestimmt Emails?
Ich denke jeder hat schon mal eine Email geschrieben.
Oder Texte in Word.
Dort hat man einen weißen Raum und dort kommt der Text rein.

Das ist jedem klar.
Was manchen nicht so klar ist, man kann sich an Regeln halten.
Ja genau, Gestaltungsregeln für die Textformatierung.
Jetzt bin ich auch nicht der größte Typograf oder Gestaltungsexperte.
Aber ich weiß etwas darüber und das hilft schon mal.

Zeilenlänge und Blocksatz

Eine Regel oder besser zwei die du auf jeden Fall einhalten solltest sind, Zeilenlänge und Blocksatz.
Willst du es dem Leser so richtig schwer machen?
Dann erstelle ewig lange Zeilenlängen und verwende Blocksatz.
Das ist sozusagen der Horror für jedes Auge.
Man muss sich dann nicht wundern wenn man während dem Lesen wegpennt.
Doch wie machst du es jetzt besser.

Schreibe so wie du sprichst, zumindest beim Bloggen.
Ansonsten kannst du auch förmlich sein, verwende dann dennoch kurze Zeilenlängen.
Im Schnitt so 40-50 Zeichen pro Zeile, oder ungefähr so 7-10 Worte.
Das ist anfangs schwierig, läuft aber mit der Zeit.

Ebenso, kein Blocksatz!
Blocksatz ist extrem schwer zu lesen, weil das Auge immer suchen muss.
Bei einem sogenannten Flattertext sind die Zeilen meist unterschiedlich lang.
So hat das Auge schneller die nächste Zeile erfasst.

Solltest du dennoch etwas längere Zeilen haben, kannst du auch etwas den Zeilenabstand ändern.
Das würde aber zu weit gehen und erfordert meist eingriff in CSS.
Eine weitere Möglichkeit längere Texte besser zugänglich zu machen sind Absätze.

Gib dem Leser immer wieder mal eine Pause

.
Unterteile deine Texte in kleine gut verdauliche Brocken.
Das Auge und der Leser werden sich darüber freuen.
Schließlich willst du ihn bei der Stange halten.

Stell dir einfach vor du bist ein Sprecher auf einer Bühne.
Redest du in langen verschachtelten Sätzen und machst keine Pausen, dann hört dir keiner mehr zu.
Redest du aber in kurzen gut verständlichen Sätzen und machst ab und an mal eine Pause, hören dir alle zu.
Denk immer daran welche Texte du gerne liest, schau dir dann an wie sie formatiert sind.

Du oder Sie

Diese Frage ist immer eine Zielgruppen-Frage oder auch die persönliche Einstellung.
Bei uns in der Kreativbranche ist das Du schon fast ein Muss.
Aber manche fühlen sich unwohl, andere zu duzen.

Bei mir ist es ähnlich.
Bei einem Auftrag sag ich meist Sie, kenne ich diese Person schon ein bisschen biete ich meist schnell das Du an.
Dann ist es bei der Person wie es weiter geht.
Überlege dir einfach wie du dich wohler fühlst.
Betreibst du einen Blog ist das Du wahrscheinlich besser.
Schreibst du für ein Unternehmen solltest du das Sie verwenden.

Was ist deine Meinung zu Du oder Sie?

SEO (Suchmaschinenoptimierung)

Ich bin kein SEO-Nerd, dennoch kenne ich mich ein bisschen aus.
Das gute am heutigen SEO, es ist mehr menschlich.
Das bedeutet du hast bedeutungsvollen Text auf deiner Seite, also rankst du gut.
Dazu hast du auch noch Backlinks von anderen Seiten, also rankst du super.
Google kennt mittlerweile guten und schlechten Inhalt.

Tricks wie, tausend mal das Keyword im Text einbinden, funktionieren nicht mehr.
Ebenso die Keyword Angabe in den Metadaten.
Google will die besten Inhalte zu einer Suchanfrage zeigen.
Dafür braucht es Inhalt.

Wenn du also nur wenig Inhalt hast, bist du verloren.
Naja nicht ganz.

Du hast ja immer noch Bilder und das ganze Web.
Jedoch ist die einfachste Methode, relevanten (großartigen) Inhalt schreiben und diesen promoten.
Die Grundlagen oder Basics von SEO will ich dir hier ein bisschen zeigen.

Ein eBook das ich dir empfehlen kann ist die Traffic Bibel* – von Björn Tantau
Björn gibt dort 107 hilfreiche und gut verständliche Tipps um mehr Besucher zu generieren.
Das gute daran, es ist kein BlaBla sondern wirklich erprobte Tipps.

Keywordanalyse

Der wohl wichtigste Schritt im ganzen SEO.
Ohne Keyword kannst du nur wild ins Blaue optimieren.
Deswegen musst du eine Keywordanalyse erstellen.
Und weil du natürlich auch gefunden werden willst, sollten es Begriffe sein die auch gesucht werden.

Meist kommt hier dann schon die Ernüchterung.
Viele Begriffe werden gar nicht so häufig gesucht wie erwartet.
Das kann manchmal von Vorteil sein, da man schneller nach Oben kommt in Google.
Oder ein Nachteil, da keine Sau danach sucht und so kein Traffic generiert wird.
Hier musst du abwägen.

Marketing für Fotografen - keywordanalyse-seo-fotografen-grafik

Ein bekanntes Tool ist der Keyword Planer.
Dafür musst du ein Google Adwords Konto eröffnen und schon kannst du loslegen.
Ein kostenpflichtiges Tool mit dem ich gute Erfahrungen gemacht habe ist Market Samurai.

Wichtiger Tipp, klein anfangen.
Du solltest nicht auf 10 Keywords optimieren.
Am besten nimmst du dir gute drei Keywords und optimierst darauf.

Longtail Keyword

Viele denken sich bestimmt jetzt, gut dann optimiere ich auf „Fotograf + Stadt“.
Das ist natürlich sinnig.

Jedoch bist du nicht der Einzige mit dieser Idee.
Es wird mit großer Wahrscheinlichkeit jeder Fotograf auf diese Idee kommen.
Und wenn du in einer großen Stadt wohnst hast du wirklich viel Konkurrenz.
Aber was ist mit Collie Outdoor Fotograf.

Keine Ahnung ob danach jemand sucht, es soll dir aber nur eine Idee geben.
Wenn du super spezifisch bist hast du wahrscheinlich weniger Konkurrenz.
Wird danach auch noch oft gesucht, Volltreffer.

Ich als Fotograf hab auch noch eine etwas andere Denkweise.
Über meine Website sollen mich die Leute ja buchen.
Deswegen, wenn 10 Leute pro Monat nach diesem Begriff suchen.
Und ich bin an 1er Stelle in Google, bedeutet das 10 potenzielle Kunden mit einem Auftrag.
Auch wenn es nur 4 sind die meine Dienstleitungen in Anspruch nehmen ist das eine solide Auftragslage pro Monat.
Und nicht vergessen, ohne Akquise Arbeit.

OnPage Optimierung

Hast du deine Keywords gefunden kann es losgehen.
Als erstes solltest du deine Website mit diesem Keyword aufrüsten.
Dabei ist es wichtig nicht zu übertreiben.

URL

Marketing für Fotografen - url-seo-fotografen-grafik

Deine Website läuft unter einer bestimmten URL.
WordPress hat die Fähigkeit aus kryptischen URLs Klarnamen zu erstellen (Permalinks).
Das hat den Vorteil das du auch in deiner URL dein Keyword verwenden kannst.
Das sieht dann zum Beispiel so aus www.deinedomain.de/keyword

Seitentitel

allinoneseo-seo-fotografen-grafik

Der weitere Schritt ist das Keyword im Seitentitel.
Und hiermit ist nicht gemeint bei jeder Seite den gleichen Seitentitel zu verwenden.
Eine gute Faustregel ist auf ein Keyword pro Seite zu optimieren.
Für den Seitentitel und auch allgemein für SEO gibt es auch sehr gute PlugIns.
Dort hast du dann die Möglichkeit den Seitentitel unabhängig von dem Artikeltitel zu erstellen.
Beachte nur, das Keyword weit vorne an den Anfang zu stellen.

Keywords Content

Der Inhalt ist das Herzstück von SEO.
Hier sollten deine Keywords natürlich auch vorkommen.
Wie immer nicht übertreiben.
Und du schreibst nicht für die Suchmaschine sondern für deine Leser/ Besucher.
Sprich nicht jedes zweite Wort sollte dein Keyword sein.
Schreib vielleicht ganz am Anfang erst einmal ganz normal deinen Text.
Wenn du fertig bist schaust du wo du sinnigerweise dein Keyword einbringen kannst.

Interne Verlinkung

Eine unterschätze Methode ist die interne Verlinkung.
Aber eigentlich völlig logisch.
Hast du eine gute interne Verlinkung findet dich auch Google cool.
Bei der internen Verlinkung geht es darum auf andere Seiten zu verweisen die Sinn machen.
Eine Seite die du stark promoten willst, wie zum Beispiel Hochzeitsfotografie sollte dann natürlich auch mehr interne Links bekommen.
So weiß Google das diese Seite wichtig sein könnte.

Externe Verlinkung

Niemand mag Eigenbröttler, deswegen verlinke nach draußen.
Kennst du eine coole Seite die mit deinem Thema zu tun hat, dann setze einen Link.
Vielleicht nicht gerade zur Konkurrenz, aber wer weiß vielleicht ist das auch gut.

Ich setzte zum Beispiel einen Link zu einem anderen Fotografen.
Dieser fotografiert Hochzeiten, ich will das nicht also verlinke ich zu ihm.
Natürlich kann es jetzt sein das die Leute dann gleich zu ihm gehen.
Aber das Risiko gehe ich gerne ein.
Denn vielleicht bekomme ich auch von ihm Kunden die er nicht haben will.

Also denkt nicht immer an die Nachteile sondern auch an die Vorteile.
Und gute Kontakte zu anderen aus deiner Branche hat noch nie geschadet.
Außerdem musst du nichts für dich behalten.
Ein netter Verweis zu einem interessanten Artikel/ Seite lieben die Besucher und Google auch.

Backlinks generieren

So hier sind wird dann bei der Königsdisziplin.
Backlinks sind das kostbarste Gut im Internet und unter Websitebetreiber.
Ein einziger Superlink von einer Topseite kann deine Seite schon ordentlich pushen.
Doch wer hat schon so eine großartige Seite die der Spiegel, Focus, Wikipedia oder andere Seiten verlinken.
Fast keiner, außer du hast…. genau super super super tollen Inhalt.

So das es eigentlich schon Pflicht ist auf dich zu verlinken.
Für alle die nicht die Lösung für Krebs haben und es auf ihrem Blog beschreiben, gibt es aber auch eine Lösung.
Überlege einmal selber, Links von anderen Seiten, wie kommst du da ran?

Blogkommentare schreiben?
Forenbeiträge schreiben?
Bei Frage Antwort Portalen aktiv sein?
In Social Media auf dich verlinken?
In Presseportalen Artikel veröffentlichen?
Bei Webkatalogen anmelden?

Genau!

Es ist eine Mischung von allem.
Das sind Möglichkeiten schwache Backlinks aufzubauen.
Diese katapultieren dich nicht gleich auf Platz 1 aber steigern dein Ranking nach und nach.

So, und wie bekommst du noch mehr Backlinks, vielleicht auch von starken Seiten?
Guten super super super tollen Inhalt schreiben.
Sorry aber das ist das Los was du ziehen musst wenn dein Name nicht Leonardo Dicaprio ist.

Hier noch eine andere Technik um deine Seite/Content besser zu promoten (englisch)

YouTube

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Google my Business

Marketing für Fotografen - googlemybusiness-seo-fotografen-grafik

Eine weitere Möglichkeit die auch ein bisschen was mit Backlinks zu tun hat ist My Business.
Google bietet dir an dein Unternehmen einzutragen, direkt bei der größten Suchmaschine der Welt.
Super oder?!

Vorteil du bist in der Suche besser sichtbar.
Nachteil, der Backlink zu deiner Seite ist fast Nichts wert.

Dennoch würde ich dir raten dich dort anzumelden.
Es stärkt deine Marke und macht dich sichtbar und das ist schon viel wert.

Es dauert nach der Anmeldung etwas 3 Tage bis du einen Aktivierungscode bekommst.
Wenn du diesen eingetragen hast bist du in der Suche mit Logo und Bilder vertreten.

Presse Portale

Ein weiterer Punkt um Links zu bekommen und sichtbarer zu werden sind Pressemitteilungen.
Hier gibt es auch wieder Dienste die kostenlos sind.
Eine Auflistung von Diensten die mir bekannt sind.

  • http://www.openpr.de/
  • http://www.firmenpresse.de/
  • http://www.onlinepresse.info/

Leider war ich so blauäugig und dachte ich kann das selber erstellen.
Falsch gedacht, die eingereichten Texte werden redaktionell geprüft.
Wenn du wie ich nicht der beste professionelle Schreiber bist, frag bei Journalisten an.

Gastbeiträge in Blogs

Eine Möglichkeit die starke Backlinks gibt sind Gastbeiträge.
Vorrausgesetzt es sind auch starke Seiten die dich verlinken.
Aber auch wenn nicht, hilft es dir eine bessere Linkstruktur zu bekommen.

Ich selber habe noch keine reinen Gastartikel geschrieben, was ich aber ändern will.
Nein bei mir war es ein Interview das ich schriftlich gegeben habe.
Der Zeitaufwand ist nicht zu unterschätzen, jedoch lohnt es sich wirklich.

Such dir einfach bekannte Blogs aus deiner Nische und frag sie an.
Vorher solltest du dich natürlich mit dem Blog etwas beschäftigen.

Du solltest auch schon vorher vielleicht mit dem Autor in Kontakt zu treten.
Da er am besten weiß welche Themen gut ankommen.
Der Kontakt ist auch dafür gut, dass der Autor dich schon mal etwas wahrgenommen hat.
Vielleicht bleibst du ihm nicht gleich im Gedächtnis aber das macht nichts.
Ist er einverstanden mit einem Gastartikel, heißt es ein Meisterstück zu bringen.

Denn überlege einfach nur logisch.
Wenn du irgendwo auf die Bühne eingeladen wirst, wie würdest du dich vorbereiten?
Du würdest bestimmt nicht die Themen raushauen und performen wie unter deinen Freunden die dich alle kennen.
Nein du bereitest dich besser vor, so dass ja nichts schief geht.

So ist es auch bei einem Gastartikel.
Vielleicht ist der Blog wo du veröffentlichen darfst riesig mit jede Menge Lesern.
Das bedeutet du musst rocken um ein bisschen von dieser Leserschaft für dich zu gewinnen.

Also hau rein ;-).

SEO PlugIn

Du kannst alles selber machen, aber dann dauert es eben.
Oder du benutzt PlugIns.
Sie helfen dir und erleichtern einem die Arbeit.
Bei SEO ist es genauso.

Hier empfehle ich dir nur zwei PlugIns.
Und beide sind auch noch kostenlos.
Also kannst du entscheiden welches du verwenden willst.

All-in-one Seo Pack

Ein recht einfaches PlugIn das alles dabei hat was man braucht.
Ich verwende dieses Plugin seit meinem ersten Blog.
Gerade in der Zeit wo ich mich ein bisschen mehr mit Traffic beschäftigt habe.

Es ist einfach zu installieren und zu bedienen.
Es gibt ein extra Menüeintrag im Backend von WordPress.
Dort findest du dann alle Funktionen auf einer Seite.
Das finde ich auch richtig schön an dem PlugIn.

Was für manche etwas schwieriger sein könnte, nicht alles ist auf Deutsch.
Gerade die Fachbegriffe machen es einem nicht immer einfach.
Daran haben die Entwickler aber auch gedacht und haben Quicktipps zu allen Punkten geschrieben.
Im Großen und Ganzen ein sauberes PlugIn das dir die Basics von SEO gibt.
https://de.wordpress.org/plugins/all-in-one-seo-pack/

SEO by Yoast

Ein etwas neueres PlugIn auf meiner Favoriten Liste.
Yoast gibt es zwar schon länger aber irgendwie hat es mich nie gereizt.
Bis zu dem Moment wo ich Bananacontent vom Affenblog getestet habe.
Dort sah ich die Stärke von SEO by Yoast.
Es hat nämlich ein Ampelsystem.

Bei jedem Artikel den du schreibst siehst du wie gut die SEO-Performance ist.
Grün bedeutet natürlich sehr gut.
Das gefällt mir richtig gut an dem PlugIn.

Was mir nicht so gut gefällt ist der Aufbau.
Hier hat jeder seine eigene Meinung, ich bin für Einfachheit.
Bei Yoast ist alles unterteilt in Reiter durch die man sich klicken muss.
Ebenso bin ich entweder zu blöd oder ich finde keine Möglichkeit sich mit Google Analytics zu verbinden.

Das finde ich bei All-in-One Seo besser gelöst und einfacher.
Hier kann ich mich einfach mit Google Analytics verbinden und ebenso sagen dass ich Anonymus IP haben will, was in Deutschland Pflicht ist.
Dazu kann ich noch den „Cookie verbieten“ Code einfügen, der oberhalb stehen muss.

Das geht bei Yoast nicht so komfortabel.
Deswegen schwanke ich zwischen diesen beiden PlugIns.
Hier muss jeder das richtige für sich finden.
https://de.wordpress.org/plugins/wordpress-seo/

Search Console anmelden

Wer seine Seite professionell betreibt will natürlich sehen woher die Leute kommen.
Das geht nur durch messen und analysieren.

Hier ist Google Analytics natürlich eins der mächtigsten Tools.
Es gibt aber auch noch Piwik, was auch kostenlos ist.
Beide Tools sind aber eigentlich nur zur Analyse da.

Die Search Console meldet dich bei Google an.
Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein.
Jedoch war es bis jetzt immer so, dass meine Seite erst sichtbar war, als ich eine Sitemape eingereicht habe.
Das geht bei der Search Console.

Und selbst wenn ich es mir eingebildet habe ist es ein hilfreiches Tool.
Es gibt mir einen Überblick der Keywords unter denen ich gefunden werde.
Ebenso wie oft auf ein Ergebnis geklickt wurde unter einem bestimmten Keyword.
Weiter sehe ich wie meine interne und externe Verlinkung ist.
Wie viele Seiten schon im Index von Google sind usw.

Dieses Tool zeigt mir ob ich mit meiner Optimierung in die richtige Richtung gehe oder nicht.
Wenn du deine Website, Blog voran bringen willst dann melde dich dort an.

Social Media

Jeder kennt und ist bei den großen Netzwerken.
Sie versammeln einfach jede Zielgruppe.
Wo ist es also besser Werbung, Reichweite und Sichtbarkeit zu zeigen?
Doch sinnlos loszulegen ist kein guter Start.

Welches Ziel verfolgst du

Ein bisschen Überlegung gehört dazu.
Hierzu gehört auch das Ziel.

Willst du einfach nur Bilder zeigen?
Willst du einfach eine Fanpage?
Willst du viele Gefällt mir Angaben für deine Seite?

Das sind Überlegungen die du dich fragen solltest.
Dementsprechend musst du auch handeln.
Das Gute an Marketing für Fotografen ist, dass wir Bilder haben.

Nach Video sind Bilder die meist gelikten Inhalte.
Klar ein gutes Bild fällt auf und ist ein Eyecatcher.
Wenn dann auch noch ein guter knackiger Text dort steht umso besser.
Überlege dir was du willst und erstell dir dann einen Plan.

Welche Kanäle sind relevant

Facebook, Instagramm, Snapchat, Google+, Twitter, Flickr, Pinterest usw.
Musst du alles mitmachen?

Manche sagen ja.
Oft kommt aber nach ein paar Monaten die Ernüchterung.
Das musste ich selber feststellen.

Ich war und bin auf fast allen genannten Plattformen vertretten.
Ich hab mir alle möglichen Strategien durchgelesen.
Aber im Grunde ist es Schwachsinnig.

Es ist nett und schön überall zu sein, aber was bringt es denn?
Hast du wirklich eine so große Firma/ Unternehmen das du alle Kanäle bespielen kannst.
Oder reicht es vielleicht sogar nur bei Facebook zu sein?

Hier zählt auch wieder die Einschätzung der eigenen Ressourcen zu kennen und sich nichts vorzumachen.
Lieber zwei Kanäle richtig betrieben wie alle nur halbherzig.

Wie oft kommt was Neues

Ein Problem was viele haben die meinen überall präsent zu sein ist der Inhalt.
Bestimmt kennst du Calvin Hollywood.
Er haut täglich jede Menge Inhalt raus.

Jetzt denkt sich der ein oder andere das mach ich auch.
Gut wenn du das kannst dann mach es.

So hab ich auch gedacht.
Leider sah die Realität bei mir anders aus.
Calvin hat wirklich so viel neues zu berichten.
Shooting hier Shooting da, Business Camp, Boot Camp, Reisen, Vlog usw.
Er lebt von der Fotografie und hat auch jeden Tag was zu tun.
Das ist auch ein gutes Ziel um Marketing für Fotografen zu betreiben.

Doch wenn du noch im Aufbau bist, dann hast du vielleicht am Wochenende ein Shooting, vielleicht zwei in der Woche.
Manchmal darfst du dann auch nicht die Bilder zeigen, was machst du dann?
Deswegen, geh die Sache ruhig an.
Marketing für Fotografen ist eine langwieriger Prozess und muss konstant betrieben werden.

Ein Post pro Tag oder vielleicht auch nur zwei in der Woche, das reicht.
Wenn du denkst das reicht nicht um Reichweite zu bekommen, dann liegst du falsch.
Leute wollen nicht das gleiche Bild oder eine leichte Abhandlung drei Mal am Tag sehen.
Oder besser noch zwei Wochen fast täglich.
Das nervt eher.

Ebenso merkt jeder das dir die Inhalte ausgehen und du einfach nur versuchst gezwungen welchen produzierst.
Hier noch einmal die schöne Hildegard, diesmal mit Licht von Rechts.
Toll, das Bild sieht gut aus, aber ehrlich gesagt interessiert mich das nicht mehr, weil ich schon 10 andere von Hildi gesehen habe.

Ich glaub du verstehst was ich meine.
Lieber ruhig anfangen und wenn du auf dem Level von Calvin bist dann kannst du loslegen  (wer will der kann ;-)).

Facebook Post erstellen

Hier ein Bild vom Wochenende, wie gefällt es euch?

Am Wochenende hatte ich wieder ein geiles Shoting mit Hildegard.
Das Wetter war perfekt und Hildi hat sich richtig ins Zeug gelegt.
Was haltet ihr von dem Bild, schreibt mir doch einen kleinen Kommentar oder lasst ein Like da ;-).

Frage, wo hast du mehr über das Bild erfahren?
Bei welchem Kommentar hast du dir gedacht, cool dem gebe ich ein Like und vielleicht schreib ich noch was dazu?
Ich würde mal vermuten beim zweiten.

Ich weiß ein Bild sagt mehr als 1000 Worte aber ganz ehrlich, das gilt vielleicht in einer Galerie.
In den Netzwerken interessiert sich keiner für deine Bilder.
Hart aber wahr, außer du hast schon eine gewisse Fanbase.

Aber selbst dann will ich doch ein bisschen was über das Bild erfahren.
Auch wenn du nichts zu sagen hast, kannst du etwas ganz anderes fragen.

Felix Rachor ist da so ein Spezi.
Man denk zuerst geiles Bild und dann kommt ein Text wo er fragt wer die besten Beauty Fotografen sind.
Du siehst, es muss nicht immer zu dem Bild passen.
Aber du erzeugst eine Interaktion.
Das lässt deinen Inhalt viral gehen.

Mehr Interaktionen bedeutet für Facebook, Twitter usw.
Hey der Inhalt scheint gut zu sein, also halte ich ihn weiter oben, so das ihn mehr Leute sehen.

Was ja auch klar und wieder logisch ist.
Gefällt ein Inhalt den Leuten, muss er gut sein.
Deswegen bitte ich dich, schreib ein bisschen mehr wie nur gefällt es euch.
Manchmal geht das auch, aber nicht immer ;-).

UPDATE 27.06.2016

Björn Tantau hat ein großartiges eBook erstellt.
Das dir dabei hilft erfolgreiche Facebook Ad´s zu schalten.
Das Buch heißt – „Die 1 Cent pro Klick Formel“.

Du erfährst darin alles zu super günstigen Facebook Anzeigen.
Wie du mehr Fans bekommst, eigene Kampagnen erstellst, gezielt Leute bewirbst und und und.

Ich hab das Buch jetzt seit 3 Tagen und ich hab mega viel dazugelernt.
Wer Björn kennt, weiß das alles was er zeigt auch wirklich funktioniert und Hand und Fuß hat.

Das alles gepaart mit etwas Humor und Witz, so das es nicht ganz so trocken ist.
Wer wirklich mehr Reichweite, Fans und Conversion generieren will, sollte hier zuschlagen.

Das Wissen was hier vermittelt wird ist eigentlich viel viel viel mehr wert wie der Preis den er verlangt.

Marketing für Fotografen hilft einfach mehr und leichter Kunden zu gewinnen.
Also gleich kaufen und anwenden.
Die 1 Cent pro Klick Formel

Tools die es leichter machen

  • Buffer
    Ein Tool das dir ermöglicht deine Posts zu planen.
    Sehr simpel aufgebaut und in der Grundversion kostenlos.
    https://buffer.com/
  • Hootsuit
    Wie Buffer ein Tool zum Planen der Social Media Posts.
    Es ist aber etwas komplexer aufgebaut.
    Aber wie Buffer ist es auch in der Grundversion kostenlos.
    https://hootsuite.com/de
  • IFTTT
    Du veröffentlichst einen Artikel und er soll gleich geteilt werden?
    Mit IFTTT kein Thema.
    Verbinde deinen Blog mit Facebook, Twitter usw.
    https://ifttt.com/

Marketing im Kopf

?
Was soll das jetzt heißen?

Marketing für uns Fotografen muss erst einmal im Kopf beginnen.
Stehst du vollkommen hinter deinem Business?!
Denn all die Aktionen hier bringen nichts wenn du nicht rausgehen willst.

Wenn du einen geilen Fernsehe gekauft hast und wirklich von ihm überzeugt bist.
Was machst du dann?

Genau du erzählst es jedem.
Ob es derjenige hören will oder nicht.

Warum bist du dann bei deinem eigenen Geschäft so zurückhaltend?
Du willst niemanden nerven?
Die Leute sollen sich nicht belästigt fühlen?

Was ist mit den Leuten denen du über deinen Fernsehe berichtest?
Sie sagen dir wenn sie die Schnauze voll haben.
Oder sie lassen dich reden, weil es sie interessiert.

Genauso ist es auch mit Marketing für dein Business.
Die Leute die es interessiert hören die weiter zu.
Leute die es nicht interessiert wenden sich ab.

Das bedeutet aber nicht das sie dich nicht mögen.
Sie brauchen eben nur gerade keine Bilder, fertig.

9 Mindset Tipps, Marketing für Fotografen

1. Persönlichkeitsentwicklung

          Lese so viele Bücher über Erfolg, Motivation usw.
          Das stärkt deinen Geist und lässt dich anders an Entscheidungen gehen.

2. Kleide dich erfolgreich

          Warum?
          Weil es dich selbstbewusster macht und du es nach Außen trägst.
          Auch wenn du es nur bei Aufträgen durchziehst, es macht was her.

3. Selbstvermarktung / Marketing für Fotografen

          Vermarkte dich selbst!
          Vermarkte nicht irgendwas oder einen aufgesetzten Charakter sondern dich, so wie du bist.

4. Organisation

          Leg dir eine ToDo-Liste, Kalender und Wochenplan zu.
          Marketing für Fotografen bedeutet auch, bleib organisiert!
          Nichts schlimmeres wie verpennte Termine mit Kunden.
          Und gib deinen eigenen Projekten auch Raum und Zeit.
          So arbeite ich morgens nur an meinen Projekten.
          Handy, Browser und E-Mail-Programm werden erst mittags abgearbeitet.

5. Treibe Sport

          Das ist auch eine kleine Motivation an mich selbst.
          Sport baut Stress ab und bringt dich auf neue Ideen.
          Ebenso hilft es deiner Gesundheit.
          Zieh es einfach durch!

6. Glückliche Beziehung

          Ja, auch das trägt zu deinem Business bei.
          Ein Partner der dich in allem unterstützt ist Gold wert.
          Nur wenn es hier stimmt, kannst du richtig erfolgreich werden.

7. Helfen

          Hast du schon mal jemanden einfach so geholfen und warst danach richtig glücklich?
          Anderen Menschen zu helfen und das auch noch in deinem Bereich gibt dir Kraft.
          Dadurch stärkst du dein Wissen und auch deinen Expertenstatus.

8. Kommunikation

          Wie sprichst du und wie bewegst du dich?
          Trainiere dein Auftreten.

9. MACHEN!

        Das erledige ich morgen.
        Das weiß ich doch alles schon.
        Hier gibt es nix Neues.
        Das Problem an all diesen Sätzen ist, es wird nicht gemacht.
        Also MACH es!
        Werde zum MACHER!
        Und glaub mir, ich dachte auch ich bekomme in diesem Buch, Website, Videokurs, E-Book usw vielleicht noch eine fehlende Komponente.
        Vergiss es,ich bin mir sicher du hast schon 85% mehr Wissen wie andere Menschen.
        Deswegen MACH doch einfach mal.

Fazit Marketing für Fotografen

So es ist ein bisschen lang geworden.
Das Thema Marketing für Fotografen interessiert mich selber jedoch sehr :-).
Dennoch hoffe ich konntest du ein bisschen was mitnehmen.

Marketing für Fotografen ist wichtig, um sichtbar zu werden.
Gerade in Zeiten, in denen jeder Fotograf denkt der Hobbyfotograf machen die Branche kaputt.
Was ich nicht ganz verstehen kann.
Aber das ist eine andere Diskussion ;-).

Erstelle dir eine Website!
Erstelle dir eine Facebook Page!
Betreibe etwas SEO!

Das hilft dir einfach mehr Kunden zu erreichen.
Jetzt will ich dir hier noch ein paar nützliche Links an die Hand geben um wirklich dein Ding zu reisen.

Nützliche Links für dein Marketing

Selbstvermarktung für Fotografen
Sehr cooles Videotraining von Calvin Hollywood.
Hier lernst du was du anstellen kannst im Marketing für Fotografen.
https://calvinhollywood-store.com/videotrainings/business-erfolg/67/selbstvermarktung

kostenloses eBook „Marketing für Fotografen“ von Michael Omori Kirchner
Ein eBook das nicht nur hilfreiche Tipps zu Marketing für Fotografen gibt.
Sondern auch auf das entsprechende Mindset eingeht.
Denn genau hier hapert es oft.
Dazu gibt es alle zwei Wochen einen Business-Tipp per Newsletter.
http://creativebiz.de/marketing-fuer-fotografen-kostenloses-ebook/

Marketing von Paddy
Patrick Ludolph von neunzehn72 hat in diesem Artikel mal ein paar Gedanken zum Thema Marketing verfasst.
http://neunzehn72.de/meine-marketing-strategie/

So gewinnst du mehr Kunden! Marketing für Fotografen
Ein sehr interessanter Blogbeitrag von Michael Omori Kirchner.
Für alle die wirklich weiter kommen wollen in ihrem Business.
Gilt nicht nur für Marketing für Fotografen!
http://creativebiz.de/5-wichtige-bausteine-zur-kundengewinnung/

So, was ist deine Meinung zu Marketing für Fotografen, Sichtbarkeit ?
Schreib mir einen Kommentar, würde mich freuen.

Schöne Grüße
Stefan

Wenn dir der Artikel gefallen hat teile ihn gerne mit deinen Freunden, Bekannten, Verwandten!
Und gib deine Bewertung ab, darüber würde ich mich sehr freuen, danke.

Mit Fotografie Geld verdienen – ist das noch möglich?

geld verdienen mit der fotografie

Kann man davon leben?
Kommt dabei noch was rum?

Das sind Fragen die ich oft bekomme.
Gerade bei Familienfeiern, Treffen mit anderen Leuten und so weiter.

Doch stimmt es wirklich?
Geht das überhaupt, mit der Fotografie Geld verdienen?
Ich muss dazu sagen, ich verdiene mein Geld mit verschiedenen Bereichen.
Neben der Fotografie, erstelle ich Websites, berate Unternehmen und erledige Grafikarbeiten.

Das mache ich, um im Moment zu überleben.
Nebenbei baue ich verschiedene Bereiche aus.
So das ich nä. Jahr rein von der Fotografie leben kann.
Hier sollte man vielleicht auch unterscheiden.
Was bedeutet denn überhaupt „rein von der Fotografie„.

Wenn ich Workshops gebe, ist das ja keine Fotografie.
Hier ist es eher Coachingarbeit.
Ich glaube viele fahren sich zu sehr fest.

Eine Tankstelle nimmt große Teile durch Zigaretten, Getränke, Snacks usw ein.
Ist es deswegen keine Tankstelle mehr?
Sondern eher ein Kiosk?
Ich denk du verstehst was ich meine.

Hier möchte ich ein paar Möglichkeiten vorstellen.
Behalte sie im Hinterkopf.
Denn dadurch verdienst du Geld in der Fotografie!

1. Aufträge

Ganz klassisch.
Der normale Auftrag.

Hier heißt es Kunden anschreiben/anrufen.
Ein Thema das ich ehrlich gesagt nicht so gerne mache.
Hier entsteht mit der Zeit ein Netzwerk das für dich arbeitet.
Mundpropaganda ist die beste Werbung.

Für alle die hier Ideen und Anregungen benötigen sollte bei Michael Omori-Kirchner vorbei schauen.

Ebenso gibt es Business-Netzwerke wie BNI.
Diese kosten zwar Geld, sind aber hoch effektiv.

2. Freelancerportale

Ich habe lange Zeit nichts von diesen Freelancerportalen gehalten.
Preisdumping, Ausnutzung, usw.
Jedoch suchte ich eben nach Arten um an Aufträge zu kommen.
Twago war dann eine Plattform auf der ich recht zeitnah meine ersten Aufträge hatte.

Natürlich war ich etwas skeptisch.
Besonders weil ich gleich nach einer Woche telefonisch kontaktiert wurde.
Hier wurde mir ein super tolles Angebot gemacht :-D.
Natürlich wollen die das man sich bei denen für eine Mitgliedschaft anmeldet.
Ich hab auch kurz gezögert.

Aber schlussendlich hab ich es abgelehnt.
Ich hab nur einmal 40€ investiert um meine Credits aufzufüllen.
Damit bin ich aber echt weit gekommen.
Man muss dazu sagen Fotoaufträge gibt es eher weniger.

Eher IT, Webdesign und Grafik.
Da aber fast jeder Fotograf mit Photoshop umgehen kann, sollte sich schon etwas finden.
Und bitte benutze keine Standard Texte für deine Angebote.
Das bringt niemanden was.

Höflich, fragend und so gut es geht in Vorleistung gehen.
So hab ich sehr schnell Aufträge erhalten.
Ebenso erst mal kleine Aufträge und dann an die großen Fische ;-).

3. Stockfotos

Eine Möglichkeit die etwas Zeit dauert und auch moralische Gedanken beinhaltet.

Warum Zeit?
Naja gerade bei Anbietern wie Fotolia brauchst du ein großes Archiv.
Und weil deine Bilder nicht für 100 Euro verkauft werden, brauchst du eine gewisse Größe, dass es sich rentiert.

Hier kommt dann auch der moralische Aspekt.
Willst du deine Bilder für 1€ oder vielleicht nur 0,25€ verkaufen?
Das musst du entscheiden.
Hier geht es definitiv auf Masse.

Es kann sich jedoch lohnen, gerade weil z.B. Fotolia* von Adobe aufgekauft wurde.
Und somit über Adobe Stock die Bilder mehreren Kreativen zur Verfügung gestellt werden.
Ein erfolgreicher deutscher Stockfotograf ist Robert Kneschke.
Hier das passende Buch das ich dir für diese Thematik empfhelen kann.

Stockfotografie: Geld verdienen mit eigenen Fotos*

4. Druck

Gedruckte Bilder haben nicht nur einen besonderen Reiz, sondern können auch Geld bringen.
Ein Anbieter wie zum Beispiel , gibt dir die Möglichkeit einen Shop zu betreiben.

Hier kannst du die Preise selber bestimmen.
Du hast eigentlich keinen Stress damit.
Einfach Bild hochladen, Preis festlegen und fertig.

Zoomwork berechnet dir natürlich ein paar Prozent.
Klar, schließlich drucken sie die Bilder und versenden sie.
Im Großen und Ganzen dennoch fair.

5. Udemy

Eine Plattform, ähnlich wie Video2Brain.
Nur mit dem Unterschied, das du auch Videos erstellen kannst.

Durch die Vermarktung von Udemy und die Qualität deiner Kurse kann hier schon ordentlich was rum kommen.
Lies dir hierzu am besten dieses Interview durch.

6. eBook

Hast du dir vielleicht schon mal überlegt ein Buch zu schreiben?
Dann ist jetzt die beste Zeit.

Gerade Amazon KDP macht es relativ leicht dein Buch zu veröffentlichen.
Ein Ratgeber zu den besten Fotospots in deiner Region.
Ein paar Bilder und Texte dazu und fertig.
Dann das Ganze in ein eBook konvertieren und ab damit in den Amazon Shop.

Das du damit keine Unsummen verlangen kannst ist denke ich klar ;-).
Vielleicht hast du auch eine andere Idee.
Dann setzt dich gleich hin und fange an.
Wenn du kein Bock auf Amazon hast kannst du es auch anders vertreiben.
Das ist ja auch möglich über diverse Zahlungsanbieter.

7. Empfehlungsmarketing (Affiliate)

Hast du einen Blog der guten Traffic hat.
Na dann empfehle doch ein paar Sachen die du auch benutzt.
Und dadurch verdienst du auch noch Geld.
Ist das schlimm?
Ich finde nein.

Ob du jetzt jemanden sagst welche Kamera, Objektiv, Stativ usw gut ist.
Oder ob du im das sagst und du auch noch etwas daran verdienst ist doch eigentlich egal.

Derjenige bezahlt keinen Cent mehr.
Du bekommst lediglich eine kleine Provision von seinem Kauf.
So haben beide etwas davon.

Natürlich ist diese Möglichkeit etwas in Verruf gekommen, weil viele einfach Scheiße empfehlen.
Oder Sachen empfehlen bei denen es am meisten Provision gibt.
Wenn du dir aber treu bleibst und nur Empfehlungen aussprichst die gut sind, oder die du selber benutzt, ist alles in Ordnung.

8. Workshops

Ein Thema das mir echt auf den Nägeln brennt.
Ich bin dran und will in Zukunft Workshops geben.
Bis jetzt fehlt mir aber die Zeit.

Wenn sich alles geregelt hat werde ich das in Angriff nehmen.
Hierzu will ich auf Calvin´s „Mein Weg zum Coach“ verweisen.
Ich hab es mir noch nicht gekauft, bin aber davon überzeugt das es gut ist.
Und sobald ich es habe werde ich hier eine Review geben.

9. T-Shirts

Lass deine Bilder doch auf T-Shirts drucken.
Oder vielleicht, Handy, Tablet, Laptop, Taschen usw.
Das alles geht mit diversen Shops.
Es ist eine Möglichkeit die auch Zeit braucht.

Und auch nicht unbedingt extreme Gewinne abwirft.
Aber mit der Zeit kann da schon was rum kommen.
Das Beste, du hast keinen großen Aufwand damit.
Ein Anbieter den ich selber schon mal getestet habe ist Zazzle.

Hier kannst du echt alles bedrucken lassen.
Die übernehmen dann die komplette Abwicklung.
Oder Spreadshirt.

Hier kannst du T-Shirts bedrucken lassen.
Schau einfach mal in dein Archiv, vielleicht hast du da ein paar Bilder.
Natürlich sollten die Motive universell sein.
So das sie auch gekauft werden.

Schöne Urlaubsbilder vom Strand.
Oder coole Graffittie Bilder.

10. Blog-Business

Das ist eine Möglichkeit wie ich sie anstrebe Geld zu verdienen.

Der Blog bündelt viele Möglichkeiten die hier beschrieben sind.
So kannst du dich auf eine Sache konzentrieren und zwar den Blog.
Schreibe über Shootings.
Zeige Bilder die du fotografiert hast.
Präsentiere Bilder die du über deinen Shop verkaufst.

Dadurch kannst du deine Arbeit, Dienstleistung und Merchandising zeigen.
Das bringt Kunden, Leser, Fans, Hardcore Fans.
Blog-Business ist jetzt in diesem Sinne keine direkte Möglichkeit Geld zu verdienen.
Dennoch wollte ich es hier auflisten.

Fazit

So ich hoffe du konntest vielleicht noch etwas mitnehmen.
Es ist wirklich nicht so schwer von der Fotografie zu leben.
Es kommt eben nur darauf an wie man es sieht.
Und natürlich gelingt das nur wenn du eine Sache beherzigst.

Fang genau jetzt an!

Ja, ich weiß das sagen immer alle.
Was meistens als Ausrede kommt ist.
„Ich benötige jetzt Geld.“

So hab ich auch öfters gedacht.
Dann hatte ich Aufträge und Geld und hab alles wieder liegen lassen.
Das Ende vom Lied.
Ich hab vieles angefangen aber nicht weiter verfolgt.

So zum Beispiel Fotolia und Empfehlungsmarketing.
Wäre ich dran geblieben und hätte bei Fotolia immer wieder Bilder die ich nicht benutze eingestellt, hätte ich schon ein paar 100 Bilder.
Jetzt ist es eher eine moralische Frage die mich davon abhält.

Von Heute auf Nachher wirst du keine Mengen an Geld verdienen.
Das muss dir klar sein.
Doch wenn du heute beginnst, wirst du vielleicht nie wieder in eine Situation der Geldnot kommen.
Wenn du noch am Anfang stehst und überlegst, wie verdiene ich Geld mit der Fotografie.
Dann hast du hier eine Auswahl.

Am besten probierst du alle aus, um herauszufinden welche dir mehr liegt.
Das alles bringt natürlich nichts wenn du keine Werbung machst.
Das muss dir auch klar sein.

Bilder irgendwo reinstellen und abwarten, funktioniert nicht.
Du musst zu 100% hinter deiner Arbeit stehen und richtig Werbung machen.
Marketing für Fotografen ist hier der Schlüssel.

Wenn du denkst, ach das funktioniert doch eh alles nicht.
Dann tut es mir echt leid, dass du bis hierher gelesen hast.
Denn dann bist du hier definitiv falsch.

Du musst digital denken!
Und deinen Kopf für alle Möglichkeiten öffnen.

Eins muss ich noch kurz zu den Sachen sagen wie Graffittie und T-Shirts.
Du musst dabei die Urheberrechte beachten.
Ja auch bei Graffittie gibt es Urheber.

Gerade bei legalen Sachen.
Oder auch Bilder aus Zoos dürfen nicht einfach so kommerziell genutzt werden.
Also do it, but legally ;-)

Kanntest du schon alle Möglichkeiten mit der Fotografie Geld zu verdienen?
Oder waren doch noch ein paar Neue dabei?
Schreib mir deine Meinung in die Kommentare, gerne auch Ergänzungen, Kritik.
Ich freue mich von dir zu hören.
LG
Stefan

Wie du deine Kunden zum Schmunzeln bringst

Vorwort

Es handelt sich hier um einen Gastartikel von Frowin und Florian von PhotoMark.
Ich habe von Frowin über XING erfahren.

Wir sind in der selben Gruppe.
Er hat einen Link zu einem Plugin rein gestellt und ich wurde neugierig.
Was ich sah war einfach der Hammer.
Genau das habe ich gesucht.

Doch mehr im Artikel.
Ich möchte noch darauf hinweißen das ich kein Geld hierfür bekommen habe.
Einzig wenn du dich entscheidest das Plugin über den Rabattcode zu kaufen, bekomme ich eine Provision.
Ich denke aber das ist ein fairer Deal.

Also viel Spaß beim Lesen und ich melde mich nach dem Artikel noch einmal zu Wort.

Bildauswahl für Profifotografen perfektioniert und nahtlos in WordPress integriert

Das PhotoMark Plugin richtet sich an Profifotografen, löst eines ihrer Kernprobleme und spart dadurch Zeit auf Kunden- und Fotografenseite.

Nahtlos in WordPress integriert, bindet das Plugin eine passwortgeschützte Galerie ein, in der die Kunden ihre Lieblingsbilder bequem von zu Hause aus auswählen, kommentieren und herunterladen können. Mit einem Funktionsumfang weit über Marktniveau richtet sich das Plugin an Fotografen, die mit einer automatisierten Bildauswahl nicht nur wertvolle Zeit sparen wollen, sondern auch den Komfort für ihre Kunden erhöhen möchten. Ausgesprochen zeitintensive persönliche Treffen in den Geschäftsräumen des Fotografen gehören damit der Vergangenheit an. Was das Plugin leistet und was unsere Motivation für dieses Projekt war, wird im nachfolgenden Artikel deutlich.

Wer steckt hinter dem PhotoMark Plugin?

Hinter dem PhotoMark Plugin stecken Florian aus Weimar und ich, Frowin aus Kiel. Wir sind beide Ingenieure, können uns für Websites und Fotografie begeistern und haben uns zur Aufgabe gemacht, ein Kernproblem des Fotografen zu lösen. Als 2er-Team entwickeln wir das Plugin nebenberuflich und in sehr enger Zusammenarbeit mit unseren Bestandskunden. Doch wie kam es dazu, dass zwei Ingenieure anfingen für Fotografen zu programmieren?

Das Problem, das es zu lösen galt.

Meine Schwester ist Berufsfotografin und mir fiel auf, dass vorallem der Prozess der Bildauswahl enorm aufwendig und fehleranfällig ist. Es wurden DVDs mit den Bildern an die Kunden verteilt, welche dann eine handschriftliche Liste mit den Bildnummern anfertigten. Die Nachteile liegen auf der Hand: unbearbeitete Bilder wurden herrausgegeben, die Organisation war schwierig und die handschriftlichen Listen waren wie gemacht für Übertragungsfehler.

Ich konnte mir das nicht weiter ansehen, eine Lösung musste her. Als Hobbyprojekt nahmen Florian und ich uns dem Problem an. Wir begannen eine erste Version zu entwickeln und entschieden uns wegen dessen großer Beliebtheit für WordPress als Plattform. Zu Beginn stand wirklich nur die Bildauswahl im Fokus. Der Funktionsumfang beschränkte sich auf die Auswahl und das Kommentieren von Bildern. Das Plugin funktionierte und konnte den Prozess der Bildauswahl sowohl für den Fotografen als auch für den Kunden signifikant vereinfachen.

Auch andere Fotografen hatten Interesse.

Da der Funktionsumfang stetig wuchs, beschlossen wir, das Plugin auch anderen Fotografen zur Verfügung zu stellen. Mit Hilfe unserer neuen Kunden entwickelten wir daraufhin das stetig Plugin weiter, bügelten Kinderkrankheiten aus und optimierten es für Profifotografen. Dennoch war es uns wichtig, das Plugin möglichst vielseitig zu gestalten und die vielseitigen Bedüfnisse unserer Kunden zu bedienen. Das PhotoMark Plugin erlaubt es daher große Teile der Funktionalität, je nach Einsatzzweck an- und abzuschalten.

Es kamen immer neue Funktionen hinzu und wir integrierten zahlreiche Schutzmechanismen die z.B. Verbindungsabbrüche beim Bildupload abfangen oder die Bilder des Fotografen vor Diebstahl weitestgehend schützen. Uns und unseren Kunden ist der Schutz der Kundendaten ausgesprochen wichtig. Daher speichert das Plugin die Bilder alle anderen Daten auf dem Server des Fotografen und werden nicht an einen Drittanbieter oder uns übertragen, wie es z.B. bei Konkurrenzprodukten der Fall ist. Der Fotograf behält die volle Kontrolle und kann seinen Kunden versichern, dass die womöglich intimen Bilder nicht an Dritte weitergeleitet werden.

Wie funktioniert nun das PhotoMark Plugin?

Der Fotograf muss lediglich ein Projekt erstellen und trägt den Projektnamen sowie die E-Mail des Kunden ein. Anschließend können die Bilder eines Shootings hochgeladen werden. Optional werden die Bilder mit einem Wasserzeichen versehen oder z.B. bereits auf dem Computer des Fotografen verkleinert, um die Uploadzeit zu reduzieren. Das Plugin erledigt all das im Hintergrund. Einmal konfiguriert entfällt die Verkleinerung des Bildes oder das Einbrennen eines Wasserzeichens als Arbeitsschritt für den Fotografen. Nach dem Upload der Bilder stellt der Fotograf mit einem Klick die Galerie dem Kunden zur Verfügung.

Der Kunde erhält automatisiert eine E-Mail die einen Link enthält, der ihn direkt in die passwortgeschützte Galerie führt und einloggt. Der Kunde muss sich keine Adressen und Passwörter merken, lediglich einen Link klicken. Dieser enthält sowohl die Adresse als auch das kundenspezifische Passwort welches ihn in seine persönliche Galerie einloggt. Daraufhin kann er Bilder markieren, kommentieren, Stückzahlen und Materialien wählen. Optional lassen sich weitere Funktionen wie z.B. eine Downloadmöglichkeit aktivieren. Nach der Bildauswahl kann der Kunde mit einem Klick die Bildauswahl abschließen. Im Anschluss erhält der Fotograf eine E-Mail mit der Liste an Bildern, die der Kunde wünscht. Inklusive Bearbeitungswünschen und Kommentaren, versteht sich. Damit der Fotograf nicht alle Bilder manuell heraussuchen muss, stellt das Plugin so genannte „Listen“ zur Verfügung, mit denen die markierten Bilder im Explorer/Finder oder in Lightroom vorgefiltert werden können.

Der Fotograf braucht somit lediglich die Kundendaten eingeben und die Bilder direkt aus der Kamera hochladen. Das wars. Danach kann er sich wieder den wirklich wichtigen Aufgaben widmen und die Antwort des Kunden abwarten. Der Kunde profitiert, weil er die Bilder bequem vom Sofa aus auswählen kann, mit dem Computer, Tablet oder sogar mit dem Smartphone. Er kann sich ganz in Ruhe mit der Bildauswahl beschäftigen, wann und wo er es möchte.

Was macht das PhotoMark Plugin nun so besonders?

Das PhotoMark Plugin ist das einzige uns bekannte WordPress-Plugin, das die Kernproblematik der Bildauswahl löst. Die Bildauswahl findet direkt auf der Website des Fotografen statt und wird nahtlos eingebunden. Zudem werden die Bilder auf dem eigenen Server gespeichert und nicht an Drittanbieter weitergeleitet. Der Fotograf behält volle Kontrolle und kann nur so kompromisslosen Datenschutz gegenüber seinen Kunden gewähren. Wir wissen, dass Fotografen die Verantwortung über sensible Kundendaten und vor allem über sensible (oder sogar intime) Kundenbilder trägt und dementsprechend viel Wert auf Datenschutz legen muss. Ein bewusster Umgang mit Kundenbildern ist mit dem PhotoMark Plugin möglich. Das ist nicht nur im Sinne des Kunden, sondern bietet auch weitere Vorteile. Das Plugin selbst wird nicht über ein Abomodell verkauft und setzt keine Grenzen beim Speicherplatz.

Warum ist das Plugin eine Lösung und kein Produkt?

Wir betrachten das PhotoMark Plugin nicht nur als Plugin sondern als Lösung bestehend aus dem Plugin und Support. Unsere Kunden sind Berufsfotografen und erwarten ein Arbeitswerkzeug was zu funktionieren hat. Das wissen wir und daher haben wir uns davon distanziert, reine Pluginanbieter zu sein. Stattdessen bieten wir einen lösungsorientierten deutschen Support mit kurzen Antwortzeiten an. Wir sind keine anonymen Pluginentwickler die nicht zu erreichen sind, sondern pflegen engen Kontakt zu unseren Kunden. Wir helfen bei der Abschätzung, ob das Plugin für sie richtig ist, fixen Bugs, geben Tipps und beantworten all die Fragen, die sie an uns herantragen. Viele Funktionen unseres Plugins sind so direkt auf Kundenwunsch eingebaut worden. Wer ein persönliches Gespräch bevorzugt, kann uns sogar ans Telefon bekommen um etwas ausführlicher alle Fragen zu klären. Wir möchten einfach den Service bieten, den wir selbst bei so vielen Produkten auf dem Markt vermissen.

Du hast Fragen oder weißt nicht genau, ob das Plugin für dich richtig ist?

Bei Fragen jeder Art stehen wir gerne zur Verfügung, auch telefonisch. Am besten erreichst du uns über die Kontaktmöglichkeiten auf unserer Website www.photomarkplugin.com. Dort kannst du auch mehr über das Plugin erfahren und einen Demozugang anfordern und das Plugin vor dem Kauf auf Herz und Nieren prüfen.

Wir haben dir einen Rabatt mitgebracht!

Als aufmerksamer Leser dieses langen Artikels möchten wir dich mit einem Rabattcode belohnen. Dieser hält den ganzen Winter über (bis Ende Februar) und bietet dir 10% Rabatt auf das PhotoMark Plugin.

Winter-Rabattcode: PMPSTEFAN10 (gültig bis Winterende, Ende Februar 2017)

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Fazit PhotoMark Plugin

Ich bedanke mich bei den Jungs für den sehr guten Einblick.
Jetzt möchte ich aber auch noch ein paar eigene Worte darüber verlieren.

Erst einmal der Support

Man muss im Hinterkopf behalten es sind Frowin und Florian die dieses Plugin vertreiben.
Und sie schaffen es wirklich innerhalb weniger Minuten bis evtl. 1 Std. E-Mails zu beantworten.
Sie gehen sehr freundlich und lösungsorientiert an jede Anfrage.

Selbst wenn das Problem eigentlich gar kein Problem ist ;-).
So wie bei mir.

Ich habe mir das Plugin für meine Kunden gekauft.
Mir waren die ganzen Lösungen wie PicDrop einfach zu viel.
Monatliche Kosten habe ich eh schon mehr als genug.
Es musste eine einfache und gute Lösung sein, meine Galerien anzulegen und zu verwalten.

projekt-photomark

Das haben sie mit PhotoMark geschafft.
Plugin gekauft, heruntergeladen, installiert und fertig ist die Sache.
Alles bei mir auf dem Server und verbunden mit einer einmaligen Zahlung.

Testzugang

Ich stand schon mit Frowin in Kontakt wegen dem Gastartikel.
Doch ich wollte das Plugin erst einmal Testen um hier auch meine Erfahrungen zu erzählen.

Also habe ich den Support angeschrieben und innerhalb 1 Stunde hatte ich meinen Testzugang.
Dort ist mir aufgefallen das manche Funktionen nicht funktionierten.
Support angeschrieben, was da denn los ist.
Und nach wenigen Minuten hatte ich eine Antwort.
Das neue PHP 7 ist schuld.

Wie sieht es aus, wann wird es behoben?
Sind schon längst dran.
Perfekt und einfach vorbildlich.

PhotoMark kaufen

Nach dem Testzugang hatte ich schon genug gesehen, das will ich haben.
Also habe ich mir das Plugin gekauft.
Das installierten ist so einfach wie bei jedem anderen Plugin in WordPress.

einstellungen- photomark plugin

Die Einstellungen muss man dann noch einstellen.
Hier sind wirklich viele Möglichkeiten möglich, was ich sehr schätze.
Man wird nicht eingeschränkt in seinen Bedürfnissen.

Einzig die Optik ist etwas Gewöhnungsbedürftig.
Aber eigentlich macht man die Einstellungen auch nur einmal und das wars.
Manche Einstellungen können auch noch mal für jedes Projekt einzeln verändert werden.

Hervorheben möchte ich auch die Funktion das sich der Bildupload die Bilder merkt.
Bedeutet wenn es mal länger dauert, kann ich einfach abbrechen und wieder starten.
Das Plugin überprüft welche schon vorhanden sind und lädt dann nur alle fehlenden hoch.
Hat mir schon jetzt sehr viel Zeit erspart.

galerie- photomark plugin

Schlusswort

Ich finde das Plugin einfach super und genau richtig für meine Bedürfnisse.
Wahrscheinlich gibt es jede Menge Plugins in diesem Stil, dass mag schon sein.
Jedoch will ich ein sicheres Gefühl bei meinen Kundendaten haben.
Und das habe ich hier.
Freundlich und schneller Support ist eigentlich unbezahlbar.
Also wenn du noch zu Weihnachten deinen Kunden einen besonderen Service anbieten willst, dann kann ich dir dieses Plugin nur empfehlen.

Jetzt mit Rabatt kaufen

Was denkst du, schreib mir deine Meinung!
LG
Stefan

Dein Glück findest du hier!

People Fotografie Stuttgart

Heute geht es in die Tiefe.
Also so richtig in die Tiefe meiner Vergangenheit bis Heute.
Ich möchte einem Aufruf von Peer Wandinger folgen.
Er hat eine Blogparade gestartet zum Thema "Seid ihr glücklich als Selbständige?".

Das Thema hat mich sofort angesprochen.
In letzter Zeit beschäftige ich mich mit Persönlichkeitsentwicklung.
Dadurch wurde mir auch immer klarer was für mich Glück bedeutet.
Ebenso warum ich vorangekommen bin und auch oft Rückschläge hatte.

Doch ich möchte diesen Artikel auch nutzen um etwas meinen Lebensweg zu beschreiben.
Denn zurückblickend kann ich bestätigen das es stimmt, was in den Büchern steht.

Mein Weg

Da mein Vater bei der Bundeswehr war, sind wir ein paar mal umgezogen.
Jedes Mal war es wie ein kleiner Neuanfang.
Neue Umgebung.
Neue Freunde kennen lernen.

Sind wir umgezogen war mein Ziel schnell neue Freunde kennen zu lernen.
Weil alleine ist es ja irgendwie doof.

Zogen wir wieder um, viel es mir diesmal viel leichter Freunde zu gewinnen.

Das hat mir dann auch weiter geholfen in meiner schulischen Laufbahn.
Ich hab mich sehr schnell mit vielen meiner Schulkameraden verstanden.

Was hat das mit Glücklichsein zu tun?
Warte, es kommt noch ;-).

fotoman

Meine Schulische Ausbildung

Jetzt kommt es raus, ich bin nicht Hyper Intelligent.
Nein ehrlich gesagt war ich richtig faul.
Das ist auch heute leider noch so.
Dinge die ich nicht mag, werden immer verschoben.
Ich arbeite daran, mich zu bessern.

Meine schulische Karriere beginnt auf der Hauptschule.
Wer die früheren bayrischen Schulen kennt, weiß da herrschte noch Recht und Ordnung ;-).
Weiß nicht wie es heutzutage da ist.

Jedenfalls mussten wir noch aufstehen wenn der Lehrer das Zimmer betrat.
Dann einmal im Chor „Guten Morgen Herr Gruber“.
Glaube das war der Name, weiß es aber nicht mehr so genau.

Das war in der 5 Klasse.
Zum Halbjahr sind wir umgezogen und ich musste in die neue Schule.
Hier bin ich natürlich auch aufgestanden, als der Lehrer das Zimmer betrat.
Das galt dort aber nicht.
Hier blieben alles sitzen.
Das war meine erste peinliche Aktion am ersten Tag.

Hier war alles lockerer.
Und weil ich mich auch oft zu Blödsinn hinreißen hab lassen, ging meine Hauptschulzeit sehr emotional von statten.
Emotional für meine Eltern.
Es war nicht sicher das ich überhaupt die Hauptschule beenden werde.

Doch im letzten Jahr kam mir ein Ziel.
Ich wollte unbedingt den Realschulabschluss.
Mein Traum war es nicht KFZ-Mechaniker zu werden.
Oder auf dem Bau zu arbeiten.

Ich sah das Potenzial mit einem höheren Abschluss.
Und schlussendlich schloss ich die Hauptschule als Klassenbester ab.

2 Jahre Elektronik und mein Ende

Nach der Hauptschule ging es in die 2. jährige Berufsfachschule Elektronik.
Hier sah ich, dass alles möglich ist.

Ich hab es von der Hauptschule hierher geschafft also schaff ich es noch weiter.
Mein weiteres Ziel war es auf das 2 jährige BK zu gehen.

Also tat ich alles was geht.
Ich strengte mich an.
Manchmal mehr manchmal weniger.

Zum Schluss fiel das Zeugnis jedoch nicht so super aus.
Und es war ein Kampf in das BK zu kommen.

Ich schaffte es aber.
Und hier war nun mein Ende.

Das 2 jährige BK schaffte ich nicht.
Im nachhinein nicht schlimm aber dennoch sehe ich den Grund.
Ich hatte kein Ziel mehr.
Mir war Party machen wichtig.
Dabei vergaß ich was ich machen will.

9 Monate Zeit

Ich hatte meine Ziele verloren.
Wusste nicht was ich machen soll.
Grafik, Design, Websites und Fotografie interessierte mich.
Jedoch was soll ich damit anfangen?

Hier muss ich sagen kam mir der Zivi sehr gelegen.
In der Psychiatrie in Reichenau konnte ich nachdenken.

Die Zeit war großartig und ich liebe die Gegend.
Wasser, Ruhe und coole Leute.

Am Ende der 9 Monate stand mein Entschluss fest.

DSC_5599

Ich werde Fotograf

Naja nicht ganz.

Eigentlich war es eher so, naja ich will was mit Medien machen ;-).

Ich fand eine Stelle als Azubi Fotograf bei einer Werbeagentur.
Dort bestand das tägliche Geschäft aus Passbildern und Bewerbungsbildern.
Das Team war großartig und mir machte es lange Zeit Spaß.
Jedoch kam nach 2 Jahren dann auch die Frage.

„Ist es das?“

Klare Antwort war NEIN!
Ich wollte mehr.
Etwas was mich voll ausfüllt, etwas das mich glücklich macht.

Und im Nachhinein betrachtet entwickelte sich hier schon wieder ein neues Ziel.
Ich muss studieren.

Also machte ich meine Fotografen-Ausbildung fertig und zog weiter.

9 Monate Power

Wie kann ich studieren?
Ich brauch erst mal den passenden Abschluss.
Dieser sollte in die Richtung Design, Gestaltung gehen.
Halt irgendwas mit Medien ;-) .
Also BK für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd.

Ich zog wieder um.
Lebte 9 Monate alleine in einer naja bescheidenden Dachgeschosswohnung.
Eigentlich zu zweit, aber meine Mitbewohnerin war nie da, sehr praktisch.

Ich hab mir den Arsch aufgerissen.
Und glaub mir das war kein Spaß.

Vor allem nicht wenn dir im Winter die Wasserrohre einfrieren.
Die Heizung ausfällt und du mit allen Klamotten schlafen musst, damit dir warm wird.
Oder wenn es im Sommer so heiß ist das du es selbst in der Badewanne nicht aushältst.
Und aus diesem Grund Nachts noch auf Prüfungen lernen musst.

Es war wirklich nicht cool.
Mein Ziel war aber vor mir.
Ich will studieren, ich will nach Stuttgart an die Hochschule der Medien.
Damals war ich noch völlig fasziniert von 3D Animation.
Und das konnte ich an dieser Hochschule lernen.
Dort erhalte ich den Stein der Weisen ;-).

Ich beendete das 1 jährige BK und konnte mir meine Ausbildung anrechnen lassen.
Ich wurde Student, geschafft!

Ziel erreicht und Game Over

Ich hatte mein Ziel erreicht!
Ich war Student.

Meine Eltern hätten das damals wohl nie gedacht.
Sie stehen aber hinter allem was ich mache und respektieren es.
Jedoch mussten sie auch einiges Einstecken.

Jetzt war ich also Student.
Und nun.
Es kam die Leere auf.
Kein neues Ziel.
Ich lernte 3D Animation.
Jedoch war es nicht das was ich dachte.
Es ist beeindruckend aber auch eine Kunst für sich.

Ich wandte mich wieder mehr der Fotografie und Webdesign zu.
Dennoch wusste ich nicht wo ich hin will.
Selbständig zu sein, dass war mein Ziel.
Aber gleichzeitig wusste ich nicht ob es das wirklich ist.

Ich sprang ins kalte Wasser.

Die Selbständigkeit

Letztes Jahr 2015 schloss ich mein Studium ab und wurde Selbständig.
Genau das war auch der Fehler.
Mit null Rücklagen etwas zu starten, kann gut gehen oder auch nicht.

Ich hatte zwar schon ein paar Kunden, aber das reichte eben nicht.
Also hangelte ich mich von Auftrag zu Auftrag.
Versuchte nebenbei noch über das Internet Geld zu verdienen.
Doch leider ist das eine langfristige Sache.

So musste ich ende November in einen Aushilfsjob um zu mindestens mein Minus auszugleichen.

Seit 2016 geht es bergauf.

Stefan Steinbach Fotografie

Mindset

Warum erzähl ich dir das alles?
Und was zur Hölle hat das mit Glücklichsein zu tun?

Sehr Sehr viel!
Das kann ich dir jetzt sagen.

Ich bin immer noch nicht mega Erfolgreich.
Aber ich hab ein neues Ziel.

Und genau das ist es was Menschen glücklich macht.
Der Weg zu einem Ziel.

Bist du schon mal gewandert?
Du hast dir vielleicht gesagt, zu diesem Gipfel möchte ich.

Wie war der Weg dort hin?
Hat der Spaß gemacht?
Ich denke schon.
Du hast mit Freunden gelacht, dich aufgeregt wenn der Weg versperrt war.
Und ihr habt Umwege gefunden.
Du warst glücklich, entspannt und hattest eine gute Zeit.

Doch was war auf dem Gipfel?
Ihr habt eine Pause gemacht.
Eine gewisse Zeit dort verweilt.
Ein paar Bilder gemacht und seid wieder gegangen.

Auf dem Heimweg habt ihr schon neue Routen ausgemacht.
Am ende von diesem Tag warst du erschöpft und glücklich.

Kann es nicht sein, dass genau das auch auf dein Leben zutrifft?

Und deswegen habe ich dir auch all das aufgeschrieben.
Denn wie du und wie auch ich gesehen haben.
Sobald ich ein Ziel hatte, viel mir alles leichter.
Ich war Glücklich, auch wenn es anstrengend war.

Während meinem Studium hab ich mir aber kein neues Ziel gesetzt.
Deswegen kam mir das Studium auch so schwer, sinnlos und unbedeutend vor.
Hätte ich mir hier das Ziel gesetzt, mit finanziellen Rücklagen zu starten.
Dann hätte ich alles Mögliche dafür getan.
Weil es einem höheren Ziel gedient hätte.

Bin ich mit meiner Selbständigkeit Glücklich?

Ja, definitiv.
Das letzte Jahr wusste ich nicht wo ich hin will.
Die ersten Monate nach dem Studium waren spannend und aufregend.
Ich hatte ja das Ziel mit diesem Blog und meiner Selbständigkeit durchzustarten.
Nach ungefähr 5 Monaten stellte sich eine Lustlosigkeit ein.
Depriphasen waren fast schon an der Tagesordnung.

Der Erfolg stellte sich nicht so ein wie ich dachte.

Aufträge kamen oft nur alle 2-3 Monate.
Und dann auch keine Millionen Budget Aufträge.

Dennoch kämpfte ich mich durch.
Ich wusste ich schaff es.

Das einzige was mir nicht klar war, wie schaff ich es?

Die Erkenntnis

2015/2016 es war zwischen den Jahren und ich befasste mich mehr und mehr mit Persönlichkeitsentwicklung.
Motivation und Erfolg.

Ich merkte dabei, ich hatte immer die falschen Bücher gelesen.
Meine Ansicht war.
Ich weiß nicht wie ich Aufträge bekomme, also lese ich ein Buch oder schau Videos darüber.

Was wenn du all diese technischen Dinge kannst?
Dein Kopf aber nicht auf Erfolg trainierst?
Genau hier wurde mir klar das ich kein Fundament hatte.
Und genau das baue ich gerade langsam auf.
Und siehe da, immer mehr Aufträge, Erfolg und Glücklichsein kommt zu mir.

Heute kann ich sagen ich bin Glücklich in meiner Selbständigkeit.
Es ist schön, seine Zeit einzuteilen wie man will.
Klar muss man Disziplin haben aber das kann man sich antrainieren.

Hab ich mal keine Lust kann ich auch früher Feierabend machen.
Man lernt neue Leute kennen die gleich ticken.
Networking ist sehr wichtig.
Aber auch mit anderen Kreativen zu reden, arbeiten macht unheimlich Spaß.

Wenn ich Lust auf Projekte habe kann ich das machen.
Ich habe niemanden der mir sagen was ich heute tun soll.

Das alles genieße ich und es macht mir Spaß.

Jedoch sollte einem am Anfang klar sein das es auch stressig werden kann.
Gerade in der Anfangsphase.

Oft hört man den Spruch.
Wenn du dein Ziel vor Augen hast lass dich von nichts abbringen.

Dazu kommen dann erfolgreiche Menschen die einem sagen, dass wenn deine Freunde Party machen, bleib daheim und arbeite an deinem Ziel.

Der Satz ist schon korrekt.
Wenn du ein Ziel hast arbeite daran.
Jedoch vergesse nicht warum du dieses Ziel hast und woher du kommst.
Denn was bringt dir das beste Ziel wenn niemand mehr da ist mit dem du es teilen kannst.

Deswegen nimm dir solche Sätze zu Herzen, vergesse aber nicht auch deine kleinen Ziele mit anderen zu feiern.
Und setz dir ein großes Ziel unterteile es aber auch in kleine Zwischenziele.
So merkst du viel schneller einen Fortschritt.

Fazit

Ich bin nun etwas länger wie 1. Jahr Selbständig.
Bin ich damit Glücklich, definitiv ja.
War es immer leicht?
Ganz klar Nein!

Den großen Fehler den ich begangen habe war das Mindset.
Ich hätte schon viel früher Erfolgsbücher, Motivation usw. lesen sollen.
Jedoch hatten diese Bücher immer einen komischen Beigeschmack.

Werden sie Erfolgreich.
Gesetze der Gewinner.
Denke nach und werde reich.

Lauter solche Titel schreckten mich zurück.
Ich will kein schmieriger Lappen sein mit Millionen auf dem Konto.
Es geht mir doch nur um meine finanzielle Freiheit.
Auch mal Projekte ablehnen weil ich es nicht unbedingt brauche.

Doch genau unter solchen Titeln verbirgt sich das was als Fundament gilt.
Wenn du weißt was alle Verkehrszeichen bedeuten, du aber kein Auto fahren kannst.
Dann bringt dir dieses Wissen schlussendlich überhaupt nichts.

Deswegen wenn du auch denkst, irgendwie geht nichts vorwärts.
Lass dich von solchen Buchtiteln nicht abschrecken.
Sie geben dir das Fundament für deinen Erfolg und für dein Glücklichsein.

Ich möchte das ganze beenden mit ein paar Worten von Alex Düsseldorf Fischer.
Er hat mir mit seinem Buch Reicher als die XXX wirklich die Augen geöffnet.
Gerade was Glücklichsein und Erfolg mit einem stabilen Fundament zu tun haben.

Jeder von uns ist der Manager seines Lebens.
Du musst alle Bereich im Griff haben damit es läuft.
Und ob du es glaubst oder nicht, für jeden Bereich gibt es Lektüren.

Denn wer hat dir beigebracht wie man eine glückliche und erfüllte Ehe, Beziehung führt?
Wer hat dir eingetrichtert Geld allein macht nicht glücklich.
Geld ist schlecht usw.

All das bewirkt evtl. das dein Körper gegen den Erfolg ankämpft.

Ich hoffe ich konnte erklären warum ich glücklich mit meiner Selbständigkeit bin.

Ich bin auf diese ganzen Weisheiten natürlich nicht alleine gekommen.
Viel habe ich mir angelesen und gelernt.

Das Buch von Alex Fischer kannst du dir hier holen.
Reicher als die xxx*“ von Alex Fischer

Ich bin richtig froh das ich es mir gekauft habe.
Ebenso das Hörbuch, was mich während den Zugfahrten begleitet hat.

Bist du Glücklich?!
Schreib es mir in die Kommentare.
LG
Stefan

Wie du ein Outdoor Shooting mit Gegenlicht fotografierst

outdoor Fotografie

Fotografiere bei einem Outdoor Shooting bloß nicht gegen das Licht!
Kennst du diese Regel?

Ich zeig dir was es mit dieser Regel auf sich hat.
Und warum wir dennoch gegen das Licht fotografieren.

Warum sagen alle – nicht gegen das Licht fotografieren?
Und dennoch fotografiert gefühlt die ganze Welt gegen das Licht?

Ich weiß es nicht genau kann es mir aber denken.
Als Anfänger hat man schon mit den Basics zu kämpfen (Blende, Zeit, ISO).
Oft wird auch noch ein Motivmodi benutzt.

Fotografierst du dann gegen die Sonne, kommt fast immer ein zu dunkles Bild raus.
Die Kamera weiß ja nicht was dir in dem Bild wichtig ist.

Gehen wir ganz logisch an die Sache ran

Analysieren wir mal ganz stupide was wir haben.

  • Gegenlicht meist Sonne, kann aber auch Blitz oder andere Lichtquelle sein
  • Objekt vor dem Licht
  • Kamera-Einstellungen Blende,Zeit, ISO

Jetzt kommt es noch darauf an was du fotografieren willst.

  • Willst du eine Silhouette fotografieren?
  • Willst du ein Portrait fotografieren?
  • Willst du ein Portrait mit sichtbarem Gegenlicht fotografieren?

All das sind Varianten von Gegenlicht bei einem Outdoor Shooting.
Jetzt bist du an der Reihe dir zu überlegen was du willst!

In meinem Fall wollte ich ein Portrait fotografieren.
Und ein Portrait mit sichtbarem Gegenlicht.

outdoor Fotografie

Wo liegen nun die Schwierigkeiten?

Überlässt du der Kamera das Denken hast du meist nur zwei Varianten.
Entweder ist das Gegenlicht zu sehen, also korrekt belichtet.
Oder die Person ist korrekt belichtet und der Hintergrund ist überstrahlt.
Also fast komplett weiß.

Ein weiterer Effekt sind Lense-Flares.

Manchmal wird dieser bewusst eingesetzt.
Oder sogar nachträglich eingefügt.

Lense-Flares sind Brechungen im Objektiv von seitlich auftreffendem Licht.
Diese schönen farblichen Kreise.

Nicht zu verwechseln mit dem Bokeh.

Das Problem an Lense-Flares ist das die Schärfe etwas darunter leidet.
Das Bild wird dadurch etwas softer.

outdoor shooting

Hier kommt die Gegenlichtblende oder Streulichtblende zum Einsatz.
Also das Ding was vorne auf das Objektiv drauf kommt.
Und was manche Fotografen einfach falsch herum drauf haben.

Dieses Ding dient dazu solche Effekte zu vermeiden.
Hast du keine Gegenlichtblende, hilft auch einfach die Hand etwas vor das Objektiv zu halten.

Doch wie sagst du der Kamera was wichtig ist?

Um hier etwas mehr Kontrolle zu bekommen, ein kleiner Tipp.
Stell die Messung auf Spotmessung.
Dadurch misst die Kamera nur einen kleinen Anteil im Motiv.

Diese Messung findet meist dort statt wo du deinen Fokuspunkt setzt.
So wird nicht mehr das ganze Motiv gemessen.

Passt immer noch nicht!

Wenn du die Spotmessung drin hast und es immer noch nicht klappt.
Dann kannst du noch die Belichtungskorrektur benutzen.

Wenn das auch nichts bringt, dann ist der Manuelle Modus angesagt.

Manueller Modus bei einem Outdoor Shooting

Weil eine Gegenlichtaufnahme sehr kontrastreich ist, ist es auch schwierig ein gescheites Bild zu fotografieren.

Ohne weitere Hilfsmittel kannst du so vorgehen.
Messe zuerst die hellsten Stellen im Bild.
Einfach Kamera ungefähr auf den Himmel einstellen.
So das er in etwa korrekt belichtet ist.

Dann gehst du auf dein Motiv uns schaust wie weit du die Blende, Zeit, ISO Kombi verändern musst.
(Meist behältst du die Blende und veränderst nur die Zeit)

Wenn du beide Werte hast, versuchst du ein Mittelweg zu gehen.

Das hilft alles nichts!

Dann ist es an der Zeit für weiteres Equipment.
In meinem Fall war die Sonne richtig stark.

Und ich wollte Hintergrund und Modell im Bild haben.
Ebenso beide gut sichtbar.

Ich bin vorgegangen wie ob beschrieben.
Ich hatte meinen Mittelweg.
Doch das hat mir nicht gereicht.

Das Modell war noch etwas zu dunkel.
Deswegen habe ich einen Reflektor dazugenommen.

Der Reflektor

Bei einem gescheiten Reflektor gibt es zwei Seiten.
Eine silberne und eine weiße Seite.

Die weiße ist nur eine leichte Aufhellung.
Die silberne bounced richtig rein.

Kleiner Hinweis.
Fragt das Modell ob es ok ist.
Der Reflektor ist richtig stark und bringt tränende Augen.
Und das soll ja nicht der Sinn sein.

Ebenso komm von Oben.
So verlaufen die Schatten nach unten, was natürlicher wirkt.

Der Reflektor übernimmt den Blitz

Ein Reflektor ist ein Hilfsmittel wie ein Blitz auch.
Zumindest in solchen Situationen in denen er nicht das Hauptlicht darstellt.

Ich würde dir zum Blitz raten, wenn du noch Anfänger bist.
Warum?

Ein einfacher Blitz ist Idiotensicher.
Du schaltest ihn ein und stellst die Leistung ein.
Fertig.

Bei einem Reflektor musst du sehr viel testen und probieren bis es sitzt.
Hier verlieren viele oft die Geduld.

Ein Reflektor kann aber günstiger sein.
Das überlasse ich dir, probiere einfach etwas herum.

Warum denn nun der Reflektor?

Bei diesem Outdoor Shooting diente der Reflektor ganz allein als Aufhellung.

Mit meinem Mittelweg der Kamera-Einstellung kam ich nicht hin.
Deswegen musste eine Aufhellung her.
Das war der Reflektor.

Und weil ich das Ding nicht selber heben will.
Hab ich mir einen Tag zuvor noch eine Halterung bei Calumet Stuttgart geholt.
(Kleine Schleichwerbung, weil mich der Laden echt überzeugt hat ;-) )

Die Halterung hat sich schon am ersten Einsatz bezahlt gemacht.
So hatte ich einfach viel mehr Bewegungsfreiraum.

Seit dem hab ich die Halterung bei jedem Shooting dabei.

Kleine Vorgeschichte

Hoffentlich geht alles gut!
Das ist ein Satz der mir eigentlich immer in den Kopf kommt.
Es kann eine noch so bekannte Location, Modell sein.
Die Aufregung werde ich wahrscheinlich nie weg bekommen.

Was ich dir damit sagen will, zieh dein Ding einfach durch.
Gerade wenn du etwas Aufregung verspürt ist es das Richtige.
Es ist was Neues aus dem du lernst.

Wie kam dieses Shooting überhaupt zustande.

Ich fange mal vom Rücken durch die Brust ins Auge an.
Schon etwas länger her, hab ich mich mit Marvin Stellmach connectet.
Natürlich auf Facebook, dass macht man ja heute so ;-).

Somit sehe ich was er postet, klar.

Und dann tauchte dieser eine Post auf.
„Wer hat Lust auf ein spontanes Shooting am Freitag?“.
Marvin hatte einen Post von dem Modell geteilt.

Kalender aufgemacht. Freitag irgendwelche Termine?!
Nein. Alles klar. Ich hab Zeit!

Ich geh also auf die Seite von dem Modell, sie heißt Vivien.

„Hi Hi, also ich hätte Zeit und hätte auch Bock auf solche Bilder. Kennst du dich in Böblingen aus?“

Sie antwortet sehr zügig.
Wir schreiben also ein bisschen hin und her.
Und zack das Outdoor Shooting steht.

Unbekannte Location

Normalerweise besuche ich die Location an der ich fotografiere.
So weiß ich ungefähr was da so geht.
Ich kann einschätzen wo steht die Sonne, welche Positionen sind cool usw.

Hier hatte ich jetzt eine total unbekannte Location.
Der Platz war etwas außerhalb von Stuttgart.
Naja eigentlich ziemlich weit draußen.

Vivien holte mich vom Bahnhof ab.
Wir begrüßten uns kurz und fuhren gleich weiter.

Ich war schon gespannt.
2 Minuten später waren wir an der Location.

Ein riesiges gelbes Rapsfeld lag vor uns.
Wir parkten etwas abseits.

Ich stieg aus und die Sonne brutzelte herunter.
Es war schon gegen 18:30.
Aber die Sonne war noch richtig stark.

Outdoor shooting

Erster Test ohne Modell

Wir schauten uns die ganzen Outfits an.
Einigten uns auf ein bis zwei.

Sie zog sich um und ich ging los.
Ich schaute mir die Location an.

Nach ein paar Metern war ich am Rapsfeld.
Dort legte ich erst mal alles hin.
Dann ging ich, ohne Kamera, auf Beobachtung.

Nachdem ich alles begutachtet hatte holte ich die Kamera.
Machte ein paar Testshots ohne Modell.
So kann ich beurteilen welche Einstellungen notwendig sind.

Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter.
Und deshalb wollte ich es auch mit im Bild haben.

Es waren Wolken da, der Himmel war richtig blau und das gelbe Feld.
Nach ein zwei Bildern hatte ich meine Einstellung.
Alles war gut sichtbar.

Der Himmel überstrahlte ein bisschen.
Was aber noch akzeptabel war.
Ich wollte das die Wolken noch sichtbar bleiben.

Dann kam auch schon Vivien.

outdoor shooting
outdoor shooting

Fazit

So ein Outdoor Shooting mit Gegenlicht ist nichts Aufwendiges.
Du musst dir nur klar werden welche Komponenten hast du.
Und welche kannst du verändern.

Die Sonne lässt sich nicht so leicht verändern.
Außer sie geht unter ;-).

Du willst ein Outdoor Shooting mit Gegenlicht.
Also ist auch deine Position sehr eingeschränkt.
Du kannst deine Kamera-Einstellungen ändern.
Und du kannst Hilfsmittel wie Reflektor und Blitz benutzen.

Hast du das verstanden, dann musst du es nur machen!
Also zeig mir dein Outdoor Shooting in den Kommentaren!

LG
Stefan

Wie ich Business-Portrait fotografiere

business-portrait Stuttgart Bild

Ausdrucksstark und professionelle Business Portrait.
Dafür brauchst du teures Equipment?
Nein, definitiv nicht!
Ich fotografiere Business Portrait nur mit meinem mobilen Studio.

In diesem Artikel will ich dir zeigen wie ich das angehe.

Welches Equipment brauchst du

Ich kann mich noch erinnern was ich mir für einen Kopf gemacht habe.
Der erste große Auftrag stand an und ich hatte nur einen Blitz.
Der Auftrag bestand darin eine Reportage zu fotografieren.
Und nebenbei noch freiwillig Portraits, wer eben will.

Die Reportage bereitete mir kein Kopfzerbrechen.
Aber die Portraits.

– Was wenn der Blitz kaputt geht
– Was wenn mich jemand kritisiert
– Was wenn jemand an meiner Professionalität zweifelt

Und noch viel mehr ging mir durch den Kopf.
Oft haben mich solche Situationen dazu verleitet Imageeinkäufe zu tätigen.
Was wenn sich jemand mit Fotografie auskennt?
Zack, original Nikon Blitz gekauft.
Zack, original Nikon Objektiv gekauft.
Und und und….

business portrait Stuttgart Bild

Ist irgendein Fall von oben eingetreten?
Nein! Nie!

Oft waren die meisten Personen so sehr mit ihrem Outfit beschäftigt.
Dass es egal war was ich für Equipment verwende.
Deswegen, wenn du auch solche Gedanken hast, mach dir kein Kopf.

Jetzt aber zum Equipment.
Hier meine Liste was ich alles für ein Business Portrait dabei habe.
Und noch dazu in einen Rollkoffer und Tragetasche passt.
Quasi auch ICE-tauglich ;-)

Dauerlicht Set*
– Zwei Aufsteckblitze (Yongnuo 560 III* Nikon SB-900*)
Hintergrundsystem* mit Stoffhintergrund
– Nikon D700 und mein Tamron 28-75mm 2.8

Den Stoffhintergrund werde ich aber ersetzen.
Der ist einfach viel zu groß.
Für Business-Portrait reicht auch eine einfache Papierrolle.

Wie du den Aufbau machst

Ich muss gestehen ich war gefangen.
Und zwar in meiner Fotografenausbildung.
Ich hab nicht oft was Neues ausprobiert.

Don´t change a running System!

Das war aber definitiv der falsche Ansatz.
Ich traute mich nicht das Lichtsetup zu ändern.

Ganz klassisch, seitlich das Hauptlicht.
Von hinten ein Kopflicht und noch ein Hintergrundlicht.

So hab ich es gelernt und so hab ich es auch gemacht.
In freien Arbeiten hab ich immer mal wieder rumgespielt.
Aber bei Aufträgen wurde es nicht geändert.

– Was wenn es dem Kunden nicht gefällt
– Was wenn es nicht funktioniert und alles zu hell ist
– Wenn ich zu lange zum Korrigieren brauche

Da waren sie wieder, die Zweifel und Horrorszenarien im Kopf.
Ist etwas davon vorgekommen als ich es geändert habe?

Nein! Nie!
Die Reaktionen waren eher noch mehr Begeisterung.

Der aktuelle Aufbau für Business Portrait

Es ist eigentlich voll der easy Aufbau.
Und drauf gekommen bin ich durch Peter Hurley.
Er hat mit seinen Headshots und den Kinoflos sehr viel Aufmerksamkeit erregt.

Weil ich keine Kinoflos habe,habe ich es vereinfacht.
Im Prinzip ein Aufbau, wie bei Beautyaufnahmen.

Eine Softbox mit Aufsteckblitz benutze ich als Hauptlicht.
Diese ist mit einem Galgenstativ leicht über der Kopfposition.

Ein Dauerlicht mit einer schwachen Lampe kommt von unten.
Dieses Licht dient als Aufhellung.

Was bleibt noch übrig?

Richtig, zwei Dauerlichter.
Diese benutze ich als Hintergrundlicht.
Von Links und Rechts auf den Hintergrund.
So wird der Hintergrund fast rein Weiß.

Das Ganze als Skizze sieht dann so aus.
Bitte nicht über meine Zeichenkünste lachen, ich hab alles gegeben :-D.

business portrait skizze

Ich denke jeder kann mit solch einem Aufbau arbeiten.
Viel wichtiger ist allerdings.

Du musst kommunizieren

Überlege einmal ganz in Ruhe.
Wen hast du vor deiner Linse wenn du Business Portrait fotografierst?

Genau, ganz normale Personen.
Geschäftsführer, Personal, Coachs, Autoren und so weiter.

Diese Personen stehen, entweder öfters vor Kameras, oder eben nie.
Egal was zutrifft, du hast keine Models vor dir.

Du musst Anweisungen machen.
Schließlich bist du dafür verantwortlich das die Bilder geil werden.
Es bringt nichts wenn du dir denkst.

„Naja der wird schon wissen wie er schaut.
Ich würde so zwar nie lächeln für meine Geschäftsbilder, aber gut ist nicht mein Bier.“

So was geht einfach nicht.

Versuch einfach alles um verschiedene Varianten zu haben.
Einmal viel Lächeln, weniger bis gar nicht oder sogar ernst.
Lass sie einmal von der einen Seite posen und von der anderen Seite.
Auch gerne mal etwas frontaler.

business portrait Stuttgart Bild

Und sprich immer mit der Person.
Du musst sie ja nicht zu labbern bis ihr die Ohren bluten.
Aber eine leichte Kommunikation mit Anweisung.

Bei meinem letzten Business Portrait Shooting hatte ich auch so einen Fall.
Die Person hatte etwas Bammel, sie gefällt sich nicht auf Bildern.

Also habe ich bevor ich überhaupt Bilder geschoßen habe ein bisschen Smalltalk geführt.
Das war jetzt kein Gespräch wo man sich noch in 20 Jahren daran erinnert.
Ich weiß es jetzt schon nicht mehr.
Aber es hat ihr geholfen sich etwas zu entspannen.

Während dem Fotografieren habe ich dann auch etwas weniger Anweißungen gegeben.
Dadurch wurde sie nicht wieder verunsichert.
Und das Ergebnis war ?

Sie fand die Bilder klasse.
„Normalerweise gefalle ich mir nicht, aber die Bilder sind echt nicht schlecht“.

Das ist jetzt kein Freudentanz aber eine Bestätigung das sie es nicht so schlimm empfunden hat ;-).
Deswegen.

Zeig den Leuten was geht

Auch wenn es mit der Kommunikation super läuft, lass sie sehen was raus kommt.
Schieß einfach mal 3-5 Bilder und zeig ihr dann deinen Favorit.
Danach geht es weiter.

Was meine ich mit Favorit?
Ganz einfach, ein Bild wo du sagst „das finde ich richtig gut„.
So zeigst du, dass du hinter deiner Arbeit stehst.
Und es kommt selbstsicher rüber.

Gefällt es der Person nicht, ist das auch nicht schlimm.
Darüber lässt sich dann diskutieren.
Und du kannst herausfiltern was genau nicht passt.

So schlägst du zwei Fliegen.
Du weißt wie du die Session weiter fotografierst.
Und sie weiß wie sie auf den Bilder rüber kommt.
So kann sie für sich selber leichte Korrekturen an Pose, Mimik usw. vornehmen.

Du bist nicht der Friseur

Deswegen fummel den Leuten nicht einfach in den Haaren rum.
Ich weiß, oft verlockt es, diese eine kleine Strähne aus dem Gesicht zu nehmen.
Nur das es schnell weiter geht und die Person bloß die Pose hält.

Behalte einfach die Ruhe.
Sprich die Person, meist bei Frauen, an und sag was dich stört.
Sollte kein Spiegel vorhanden sein kannst du ihr auch anhand des Displays erklären was geht.

Geh aber nicht einfach hin und richte ihr die Haare.
Das finden manche Menschen nicht so geil.
Ich persönlich fände es nicht schlimm, wenn das jemand bei mir macht.
Aber davon kann ich nicht ausgehen.

Gerade Frauen sind oft sehr penibel was ihre Haare betrifft ;-) .
Ist alles gerichtet und das gilt nicht nur für die Haare.
Achte auch auf Kleidung, Falten, Krawatte, Ketten, Ohrringe usw.

Dann sind die Bilder im Kasten und es geht an die Bildbearbeitung.

Was in Lightroom alles geht

Wenn du mehrere Business Portrait fotografiert hast sollte es schnell gehen.
Oft habe ich 10 und mehr Personen die auf ihre Bilder warten.
Das bedeutet es muss schnell gehen.

Aus diesem Grund arbeite ich jetzt immer mehr mit Lightroom.
Es nimmt einem viel ab.
Gerade Bilder aus einer Serie vertragen oft die gleichen Einstellungen.
Hier kann ich in Lightroom die Bilder nebeneinander anschauen und beurteilen.

Mein früherer Workflow war Bridge – Camera RAW -Photoshop.
Jetzt sieht er so aus Lightroom – Photoshop.

Manchmal auch nur Lightroom.

Um ordentlich Zeit zu sparen musst du natürlich schon ordentlich fotografieren.
Dann geht alles wirklich fix.

Workflow Lightroom

Was bei mir immer zuerst kommt ist der Weißabgleich und Belichtung.
Es ist einfach wichtig ein so neutrales Bild zu haben wie nur möglich.

Business Portrait - lightroom-weissabgleich

Hauttöne usw. können auch noch später etwas dunkler und farbiger werden.
Hab ich aber keinen korrekten Weißabgleich stimmen auch die Farben von Kleidung nicht.

Danach geht es an die Belichtung.
Hier solltest du dich mit dem Histogramm auskennen.
Der Hintergrund darf „ausfressen„.
Das Gilt für Schwarz wie Weiß.

Du solltest nur beachten das die Übergänge von Haar zu Hintergrund nicht hässlich wird.
Wenn es nicht funktioniert, mach es so gut wie möglich und stelle es dann in Photoshop frei.

Hab ich Weißabgleich und Belichtung, gehe ich gerne in Kamerakalibrierung.
Das ist bei Lightroom ganz unten.

Business Portrait - lightroom-kamerakalibrierung

Dort kann ich dann die Farben etwas natürlicher machen.
Ich finde Nikon geht etwas ins grünliche.
Zumindest macht das meine ;-) .

In Kamerakalibrierung kann ich dann etwas gegensteuern.
So kommen schönere Hauttöne raus.

Dann wird das Bild noch geschärft.
Und anschließend ein bisschen am Look gearbeitet.

Business Portrait - lightroom-schaerfen

Hier gehe ich dann in alle Bereiche.
Angefangen wird ganz oben wieder.
Tiefen, Lichter, Weiß.
Etwas Dynamik und Sättigung.

Business Portrait - lightroom-grundeinstellung

Dann geht es weiter ins HLS um besser bestimmte Farben zu steuern.
Danach noch etwas in Teiltonung und fertig.

Business Portrait - lightroom-hls
Business Portrait - lightroom-teiltonung

Das ganze dauert ganz am Anfang etwas länger.
Hast du es schon mal gemacht kannst du den Look abspeichern.
Da ich mehrmals im Jahr das gleiche Set fotografiere ist das sehr hilfreich.

Den Look auf alle Bilder zu bringen ist dann ein Kinderspiel.

Auswahl erstellen

Sind alle Bilder eingestellt geht es daran das beste Bild von jeder Person zu finden.
Solltest du nur eine Person fotografiert habe geht das natürlich schneller.

Wie gesagt, bei mir sind es dann oft 10 oder mehr Personen.
Hier hilft es schon vor Ort eine Auswahl zu haben.

Dafür gehe ich mit den Personen kurz die Bilder durch.
Wir suchen die beste Variante aus und ich vermerk sie mir mit dem Schlüsselsysmbol an der Kamera.

So habe ich dann eine grobe Auswahl.
Sehe ich später, an meinem großen Monitor, es passt nicht.
Wähle ich ein ähnliches Bild.
Manchmal sitzt der Fokus nicht richtig.
Oder an der Kleidung stimmt vielleicht was nicht.

Dann wird eben ein ähnliches gesucht.
Steht die Auswahl geht es zur Bearbeitung.

Der Feinschliff in Photoshop

Die Bilder sind im Großen und Ganzen fertig.
Jedoch will ich den Hintergrund komplett weiß haben.
Die Augenpartien mildere ich etwas ab.
Und zum Schluss passe ich die Farben partiell noch etwas an.

Um den Hintergrund weiß zu bekommen mach ich eine Auswahl.
Dann gehe ich auf Kante verbessern und zieh die Kantenerkennung bis zum Anschlag.

Business Portrait - photoshop-auswahlverbessern

Danach Auswahl umkehren und mit Weiß füllen.
Hier solltest du natürlich darauf achten, dass noch alle Körperteile zu sehen sind ;-).

Ist das erledigt nehme ich einen weichen Pinsel mit 30% Härte.
Und einer Deckkraft von 40% und Fluss 10%.

Dann einfach an den Tränensäcken Farbe aufnehmen (Alt-Taste (Cmd-Taste) drücken und Linksklick) und ein – zwei mal über die dunklen Stellen.
Bitte nicht alles glatt Bügeln, es ist kein Beautyshoot.

Anschließend nehme ich eine Einstellungsebene-Selektive Farbkorrektur.
Dort ziehe ich etwas Blau ins Schwarz.
Bei den Rottönen gebe ich etwas mehr Gelb rein.
Und bei Weiß gehe ich auch etwas ins Bläuliche.

Business Portrait - photoshop-selektivefarbkorrektur

Je nach Look kannst du das natürlich anders machen.
Ich finde einen etwas kühleren Look schöner für Flyer usw.

Dann als JPG speichern und gut ist.
Halt!

Zwei Varianten um deinetwillen

Genau, meine Kunden bekommen zwei Varianten.
Das musst du nicht machen, aber vielleicht kann ich dich überzeugen.

Und zwar hatte ich einen Fall in dem ein Bild für Facebook und Website verwendet wurde.
Es ist schon etwas länger her.
Jedenfalls hatte ich nur die 300DPI Variante raus gegeben.
Diese ist natürlich extrem groß.

Diese ins Internet zu stellen ging natürlich nicht.
Dann werden die Bilder einfach runterskaliert.
Dass so eine Aktion manchmal in die Hose geht, ist klar.

Jedenfalls war das Facebook Bild die reinste Artefaktschlacht.
Und wem sein Name steht in den Credits?
Genau der des Fotografen.

Kommt nicht so gut, finde ich.

Deswegen bekommen alle Kunden jetzt zwei Varianten.
Eine Druckversion und eine Weboptimierte.

Bedeutet, JPG volle Größe für Druck.
Und eine auf 1080 Pixel die längest Kante.

Bei der Webversion gehe ich nach dem skalieren noch mal in den unscharf Maskieren Dialog.
Hier die Stärke voll hochziehen und den Radius auf 0,2 oder 0,3.
Je nachdem wie knackig du es haben willst.

Business Portrait - photoshop-unscharfmaskieren

Das hat den Vorteil das die Bilder auch bei Facebook und auf der Website gut scharf rüber kommen.
Zum Schluss speichern und gut.

Fazit

Das war mein kleiner Ausflug wie ich Business Portrait fotografiere.
Hoffe es hat dir gefallen und du fandest es nicht zu trocken theoretisch.

Übrigens solltest du einen Monitor für Bildbearbeitung verwenden, der einen großen Farbraum abdecken kann.
Der Link führt dich zu einer Seite wo ich mehrere Möglichkeiten vorstelle.

Willst du gerne ein Videotutorial zu der Bearbeitung haben?
Schreibt es in die Kommentare!
Wenn Interesse besteht würde ich den kompletten Workflow mal abfilmen.

LG
Stefan

Ein Produkt-Foto erstellen das verkauft

Produktfotografie

Das Auge isst mit!
Ich denke jeder von uns kennt diesen Spruch.

Wie ist es jedoch bei Anzeigen, Produktfotos usw.?
Hier isst das Auge ebenfalls mit.
Ein Burger, der schön groß angerichtet ist, sieht verlockend aus.

Das spätere reale Ergebnis ist dann meist ernüchternd.
Der Punkt ist aber, es wurde ein Verlangen erzeugt.

Ich will hier jedoch nicht auf die Diskussion eingehen, „Werbung ist falsch“.
Werbung soll verkaufen.

So sehe ich etliche, sehr gute, Produkte auf Flyer und Websites.
Diese erreichen aber nie die Verkaufszahlen, die ihnen eigentlich zustehen würden.
Weil sich viele keine Gedanken darüber machen, ihr Produkt schön zu präsentieren.

Und, Entschuldigung wenn ich es so sagen muss.
Ein Smartphone kann tolle Bilder machen.
Wenn ich aber nicht in Licht und Nachbearbeitung investiere.
Bringt mir ein Smartphone und auch eine teure Kamera nichts.
Dann kommen Ergebnisse raus wie im Titelbild.
So in der Art hatte ich wirklich einen Flyer in der Hand.
Da hilft dann auch kein guter Verkaufstext mehr.

Deswegen will ich, in diesem Artikel, ein kleines Beispiel anhand einer Weinflasche machen.
Wie du das Licht setzt.
Was du alles dazu brauchst.
Und wie du bei der Nachbearbeitung vorgehst.

 

Produktfotografie

 

Die Idee finden

Eine Weinflasche zu fotografieren ist jetzt bestimmt keine neue Idee.
Auch nicht mit Trauben oder anderem Beiwerk.

Es muss aber dennoch eine Idee gefunden werden, die zu dem Produkt passt.
Bei deinem Produkt kann es was ganz Anderes sein.
Dennoch will ich dich bitten, mach dir Gedanken darüber, was willst du zeigen.

In meinem Fall habe ich eine imaginäre Werbeanzeige erstellt.
Also habe ich mir Gedanken gemacht, wo ist das Bild und wo ist der Text.

Du musst keine Skizzen anfertigen.
Es hilft aber.
Einfach schnell ein Blatt Papier und grob aufzeichnen wie du es dir vorstellst.
Denn oft sind Vorstellung und Wirklichkeit zwei ganz unterschiedliche Dinge.

Funktioniert deine Skizze, wunderbar dann geht es ans Fotografieren.

 

Aufbau

Am besten nimmst du deine Skizze mit ans Set.
Dann positionierst du alle Objekte, so wie auf der Skizze.

Such dir deinen Kamerastandpunkt.
Am besten startest du mit dem bloßen Auge.
Finde die Perspektive, die dir am besten gefällt.
Und die das Beste von deinem Produkt zeigt.

Hierbei können auch ungewöhnliche Perspektiven helfen.
Wie sieht dein Produkt von Oben aus?
Wie sieht es ganz nah aus?

Hast du eine passende Perspektive gefunden, dann nimm deine Kamera auf das Stativ.

Als Nächstes kommt das Licht ins Spiel.

 

Lichtsetzung

Fang erst mal klein an.
Wie sieht die Szene aus, mit nur einem Licht?
Sieht es schon gut aus, kommen alle Features gut zur Geltung?

produktfotografie licht

Bei der Weinflasche habe ich zuerst das Hintergrundlicht gesetzt, um die Flasche zu durchleuchten.
Gerade Flüssigkeiten kommen mit einem Hintergrundlicht sehr gut zur Geltung.

Sobald das erste Licht sitzt bringen wir das zweite Licht ins Spiel.
Sieht das Produkt schon mit einem Licht gut aus, dann belasse es dabei.
Mehr Licht bedeutet nicht unbedingt besser.

Bei der Weinflasche wirkte es mir noch zu flach.
Auf der Vorderseite passierte noch nicht so viel.

Deswegen platzierte ich ein zweites Licht, das Hauptlicht.
Das Hauptlicht kommt von links Vorne.

Dieses Licht erhellt die linke Seite der Flasche.
Ebenso bildet es einen leichten Verlauf und gibt der Flasche eine Rundung.
Ein schöner Nebeneffekt ist der Reflex auf dem Glas.
Es soll ja nach Glas aussehen. ;-)

Das Ergebnis mit dem zweiten Licht, hat mir schon besser gefallen.
So ganz glücklich war ich aber immer noch nicht.

Die rechte Vorderseite war mir noch zu dunkel.
Deswegen benutze ich einen Reflektor mit der silbernen Seite und etwas Styropor, speziell für die Trauben.
So wurde die Seite etwas aufgehellt.

produktfotografie setup

Das dritte Licht sollte die Flaschenform noch etwas mehr herausarbeiten.
Ein sogenanntes Streiflicht.
Wie bei Menschen auch, kann so ein Streiflicht die Form besser betonen.

 

Lichtequipment

Du denkst dir jetzt bestimmt, oje drei Lichter das kostet doch richtig.
Nein.

Die Lichter mit denen ich gearbeitet habe sind Dauerlichter.
Diese können bei Amazon für 100- 200 Euro gekauft werden.
Meist sind dort noch drei Stative und drei Softboxen dabei.

Für eine einmalige Sache ist das definitiv zu teuer.
Wenn du jedoch mit dem Gedanken spielst, öfters Produkte zu fotografieren, lohnt es sich.

 

Nachbearbeitung

Ein wichtiger Part ist die Nachbearbeitung.
Viele hören hier auf.
Sie fotografieren das Produkt, schneiden es grob zu und gut.
Das verfehlt dann aber meist die Wirkung, siehe Titelbild.

Selbst ein Laie sieht den Unterschied zu einem guten und einem weniger guten Bild.
Vielleicht nicht bewusst, unterbewusst jedoch schon.
Das kann entscheidend sein, kauft er oder kauft er nicht.

Gerade wenn deine Konkurrenz die Nachbearbeitung ernst nimmt und du nicht.
Dann wird der Kunde wahrscheinlich bei deinem Konkurrenten kaufen.
Außer du hast die Killer-Argumente.

 

Freistellen

Ein Produkt alleine auf weißem Hintergrund kann schon Wunder wirken.
Es wirkt sauber und professioneller.

Benutz bitte nicht, aus reiner Bequemlichkeit, den Zauberstab.
Nutze lieber das Zeichenstift-Werkzeug (Shortcut P).
Es ist etwas schwieriger aber dafür exakter.

produktbils freistellen pfad

Bei diesem Werkzeug fährst du mit einem Pfad um das Objekt.
Wenn du noch nicht weißt wie du es funktioniert, dann schau dir diesen Artikel an.

Ist das Produkt freigestellt, also vom Hintergrund gelöst, dann kommt der neue Hintergrund.

 

Neuer Hintergrund

Es ist nicht unbedingt nötig ein neuen Hintergrund einzufügen.
Jedoch wollte ich für dieses Bild einen Neuen einfügen.

Ein rein weißer Hintergrund war mir, für dieses Bild, nicht genug.
Es sollte ein leichter radialer Verlauf sein.
Und ein Untergrund auf dem die Flasche steht.

produktfotografie hintergrund

Du kannst es bei dir ähnlich anlegen.
Für den Untergrund habe ich eine einfache weiße Fläche genommen.
Diese entspricht, von der Höhe, in etwa dem original Hintergrund.

produktfotografie hintergrund

Auf einer zweiten Ebene habe ich dann den radialen Verlauf angelegt.
Doch zu erst habe ich eine hellgraue Fläche angelegt und auf einer separaten Ebene den Verlauf.

Dazu benutzt du am besten das Verlaufswerkzeug.
Durch die separate Ebene kannst du den Verlauf verschieben.
So kannst du Später noch eine andere Position wählen, ohne den Verlauf neu zu zeichnen.

Damit der neue Hintergrund besser ins Bild passt hab ich etwas Rauschen darüber gelegt.
Fülle eine leere Ebene mit 50% Grau und geh dann unter Filter>Rauschfilter>Rauschen hinzufügen.
3% sollten genügen, danach stellst du die Füllmethode auf Weiches Licht.

Kontaktschatten

produktfotografie schatten

Noch sieht es ziemlich nach Photoshop aus.
Also brauchen wir einen Schatten.
Jedes Objekt das fest auf dem Boden steht hat einen Kontaktschatten.

Einen rein schwarzen Schatten gibt es nicht.
Auch in der Natur nicht.
Ein Schatten hat eine Farbe.
Dieser kann je nach Objekt, Umgebung usw. verschieden sein.

Wenn du dir das original Bild anschaust, siehst du eine Reflexion am Boden.
Diese solltest du imitieren.
Hier habe ich ein kleines Stück vom Flaschenboden ausgeschnitten.
Dann gespiegelt und so hin gebogen das es gut an die Flasche passt.

Die harten Kanten noch etwas weicher gestaltet mit dem Radierer und einer weichen Kante.
Für ein harmonischeres Bild kannst du die Ebene weichzeichnen und die Deckkraft minimieren.

Bei den Trauben bin ich ähnlich vorgegangen.
Jedoch ist hier der Schatten mit dem Pinsel gemalt.
Ein bloßer Schatten reicht hier allerdings nicht aus.

produktfotografie schatten

Wie im original Bild solltest du die Lichter hinzufügen.
Ebenso die Schattenfarbe ändern um es realistisch wirken zu lassen.

produktfotografie schatten

Nicht Aufgeben, auch ich musste öfters Probieren um es passend zu bekommen.
Ebenso benutz den Weichzeichner nur ganz dezent.
Die Schatten sollen nicht komplett weichgezeichnet werden, das sieht oft unnatürlich aus.
Wenn du den Pinsel benutz, gehe im Fluss auf 10-20% und bei der Deckkraft auf 70-100%.
So kannst du dich leichter herantasten.

 

Weißabgleich, Farbe und Kontrast

Wenn du fertig bist, geht es an die Farbwirkung.
Wie ist der Weißabgleich?
Musst du vielleicht noch etwas korrigieren?

produktfotografie weißabgleich

Je nachdem, wie du das Bild fotografiert hast, ist das Bild vielleicht zu Bläulich oder Gelblich.
Dann musst du den Weißabgleich korrigieren.
Das kannst du in Photoshop über Bild>Korrekturen>Farbbalance.
Auch wenn du denkst es passt schon, spiel etwas damit herum.
Vielleicht siehst du dann, dass es doch noch nicht passt. ;-)

Stimmt der Weißabgleich, dann bring etwas Farbe rein.
Über Bild>Korrekturen>Farbton/Sättigung geht das ganz einfach.
Übertreib es aber nicht, es soll kein Popart-Werk werden.

10 oder 15 mehr Sättigung reicht meist schon aus.

produktfotografie kontrast

Zum Schluss kannst du den Kontrast erhöhen.
Das gibt mehr Biss ins Bild.
Hier auch wieder, nicht übertreiben.
Die Schatten sollten nicht schwarz zu suppen.
Ebenso die Lichter, diese sollten nicht rein Weiß werden.

Ist alles nach deinem Geschmack?
Dann frag andere Personen nach ihrer ehrlichen Meinung.
Ich verliere mich auch ab und an in der Gestaltung.
Dann kann eine andere Meinung und Sichtweise Wunder bewirken.

Am besten Personen die sich mit Design und Fotografie beschäftigen.
Sag der Person worauf es dir ankommt bei dem Bild.

 

produktfotografie weinflasche

 

Fazit

Es ist kein Hexenwerk ein gutes Produktbild zu erstellen.
Ein bisschen Übung ist natürlich erforderlich.
Das obere Beispiel ist auf eine Weinflasche bezogen.
Jedoch kann die Vorgehensweise auf alle Produkte angewandt werden.

Schärfe deinen Blick.
Schau dir verschiedene Produktbilder an.
Schreib dir auf, was dir an den Bilder gefällt.
Genauso, was dir nicht gefällt.

Dadurch bekommst du mehr und mehr ein Gespür, was funktioniert und was nicht.
Dann setzt es bei deinem nächsten Shooting um.

Nun wünsche ich dir viel Spaß bei deinem nächsten Produkt-Shooting.
Keine Angst vor der Technik.

Solltest du Fragen haben, schreib mir einen Kommentar.
Fandest du den Artikel hilfreich, dann teil ihn gerne mit Freunden.

Schöne Grüße
Stefan