VORSICHT! – Marketing für Fotografen

Marketing für Fotografen

Marketing für Fotografen um mehr Kunden zu gewinnen.
Alles was ich hier schreibe sind meine eigenen Erfahrungen.
Bist du anderer Meinung, dann schreib mir einen Kommentar, würde mich interessieren was du davon hälst.

Inhalt Marketing für Fotografen

Marketing Grundgedanken

Viele Fotografen oder allgemein Kreative schreckt das Wort Marketing ab.

Das brauch ich nicht.
Das will ich nicht.
Meine Arbeiten sind Marketing genug.
Ich will niemanden nerven mit Werbung.
Ich betreibe jetzt erst mal Akquise und kümmer mich dann um das Internetzeug.
Ich hab keine Zeit für das alles.

So ähnlich klingen Aussagen von Fotografen.

Doch dabei verstehen sie nicht das jede Marketing-Maßnahme besser ist als keine.
Du betreibst schon Marketing wenn du deine Bilder Freunden und Bekannten zeigst.
Wenn dir der Begriff Marketing nicht gefällt kannst du auch Selbstvermarktung benutzen.
Deine Person also DICH selbst auf den Markt bringen.
Oder eben dich Selbst zur Marke machen.

Das Gute daran, es geht wesentlich schneller wie eine Marke zu erschaffen.
Du hast ein Gesicht, eine Meinung, einen eigenen Bildstil.
Das alles zeichnet dich als Marke aus.

Eine Marke zu erschaffen dauert hier wesentlich länger.
Und es erfordert mehr Überzeugungsarbeit um Vertrauen zu erschaffen.

Doch was sind Marketing-Maßnahmen?

Hier möchte ich dir ein paar klassische Maßnahmen zeigen.

1. Visitenkarte

Der Klassiker, ich denke hierzu brauch ich nicht viel erklären.
Visitenkarte sind auch noch in 2016 aktuell.
Drück jedem neuen Kontakt gleich eine Visitenkarte in die Hand.
Natürlich sammelst du so auch interessante Kontakte.

2. Flyer

Der zweite Klassiker.
Flyer mit Werbebotschaften können, schön gestaltet, Aufsehen erregen.
Hier solltest du aber auf die Zielgruppe achten.
Einfach sinnlos Flyer drucken und irgendwo verteilen, kann das Ziel verfehlen.
Am besten haben die Personen etwas von diesem Flyer.
Ein Rabatt, oder einmalige Chance.

3. Anzeigen in Zeitungen

Etwas teurer aber in der richtigen Zeitung sehr lukrativ.
Die Anzeige sollte natürlich auch sehr gut gestaltet sein.
Ebenso Zielgruppen gerichtet.
Und nicht vollgestopft mit Infos.

4. Booklet mit Bildern

Bei den Druckereien gibt es die Möglichkeit kleine Broschüren zu drucken.
Dort sind meist 8 Seiten das Minimum.
Hier einfach ein paar aussagekräftige Bilder nehmen und fertig.
Vielleicht noch etwas Text dazu und gut ist.
Diese kleinen Heftchen kannst du dann überall auslegen.
Auch hier wieder Zielgruppe beachten.
Es soll kein Allround-Heft werden.

5. Facebook Fanpage

Meine Gedanken dazu etwas weiter unten.

6. Website mit Portfolio

Meine Gedanken dazu etwas weiter unten.

7. Eigener Blog

Ja auch ein Blog kann ein effektives Marketing Werkzeug sein.
Meine Gedanken dazu etwas weiter unten.

8. Networking

Viele gute Kontakte und du hast ausgesorgt.
Hierzu suchst du einfach passende Facebook-Gruppen.
Oder eben im realen Leben.
Netzwerke die speziell auf Business ausgelegt sind kosten meist.
Jedoch lohnen sie sich schon nach einer gewissen Zeit.
Hier möchte ich BNI erwähnen.

9. Freie Arbeiten

Ein freies Shooting ist keine Marketing Maßnahme?
Naja vielleicht bekommst du so kein Geld.
Aber so kannst du Projekte fotografieren in deren Richtung du gehen willst.
Zum Beispiel willst du Babybilder anbieten.
Hast aber noch keine Referenzen.
Also organisierst du ein freies Shooting.
So bekommst du Erfahrungen und Referenzen.

10. Ausstellungen

Hast du schon einige Bilder kannst du diese ausstellen.
Hier bieten sich zum Beispiel Banken an.
Oder auch kleinere Galerien.
Ebenso kannst du das Ganze planen.
Eine Ausstellung zu den Personen in deiner Stadt.
Dann fragst du am Rathaus an, ob du hierzu eine Ausstellung geben kannst.

11. Gemeinnützige Arbeiten

Wie oben bei den Ausstellungen, kannst du auch generell ehrenamtlich arbeiten.
Das macht dich bekannt und bringt dir den ein oder anderen Auftrag ein.
Ebenso verbindest du es mit einer Spendenaktion.

12. Fotowettbewerbe

Es gibt tausende von Fotowettbewerbe.
Nimm daran teil und mit etwas Glück gewinnst du.
Dadurch erreichst du ebenso Bekanntheit.

13. Suchmaschinenoptimierung

Meine Gedanken dazu etwas weiter unten.

14. Empfehlungsmarketing

Ein Kunde ist super zufrieden mit deiner Arbeit?!
Dann gib ihm doch etwas zurück.
Ein Geschenk das er bekommt wenn er einen neuen Kunden zu dir bringt.
Das müssen nicht die teuersten Geldgeschenke sein.
Jedoch angemessen an deine Preise.

15. Agenturen anschreiben

Erstell dir eine ordentliche Portfolio-Mappe und geh damit zu Agenturen.
Das ist zwar eine etwas langfristige Geschichte, bringt aber was.
Je nach Portfolio behalten dich die Agenturen im Hinterkopf.
Hier muss dein Portfolio aber stimmen.
Denn die Konkurrenz ist sehr hoch.

16. Rabatt Aktionen

Sparen sie im Herbst 14%!
So oder so ähnlich könnte eine Aktion lauten.
Das bringt Schnäppchenjäger.
Deswegen Vorsicht!

17. Facebook Werbung

Meine Gedanken dazu etwas weiter unten.

18. Google Anzeigen

Adwords sind die Anzeigen die in den Suchergebnissen auftauchen.
Diese kosten Geld und sind etwas schwieriger anzulegen wie z.B. Facebook Anzeigen.
Aus diesem Grund, informiere dich vorher wie das alles funktioniert.

19. Kooperationen

Du fotografierst keine Hochzeiten?
Dann such dir einen Fotografen der das tut.
Und geh eine Kooperation ein.
Du bietest Hochzeiten an, ein anderer Fotograf fotografiert sie.
So haben beide etwas davon.
Ebenso mit anderen Dienstleistern.
Zum Beispiel Kameramann, Webdesigner usw.

Das sind meine Gedanken zu den klassischen Marketing-Maßnahmen für Marketing für Fotografen.
Doch die Kostengünstigste und wirklich Reichweiten effektivste ist eine eigene Website mit Blog.
Wie du dir eine Website erstellst und einen Blog, dass erfährst du hier.

Wie du eine Website erstellst die rockt?

Gutes Marketing für Fotografen fängt schon bei der Website an.
Die Möglichkeiten eine Website zu erstellen sind sehr vielfältig.
Ich will dir hier ein paar Möglichkeiten aufzeigen, wie du an eine Website kommst.

Homepage Baukastensysteme

Marketing für Fotografen - jimdo-baukastensystem-fotografen Grafik

Die einfachste Möglichkeit ist das Homepage-Baukastensystem.
Dieses System bietet so ziemlich jeder Hostinganbieter an.
Ob es das Beste ist sei mal dahingestellt.
Ich habe schon öfters mit solchen Baukastensystemen gearbeitet.
Dabei bin ich schnell an die gestalterischen Grenzen gestoßen.
Wer jedoch auf die Gestaltung nicht allzu viel Wert legt, hat es mit solchen Systemen sehr einfach.

Ein sehr gutes Baukastensystem, was auch etwas mehr Spielraum bietet ist Jimdo.
Die monatlichen Kosten sind sehr gering.

Die Gestaltung ist sehr einfach gehalten.
Einfaches Drag&Drop.

The Grid

YouTube

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Ein etwas neueres System, ähnlich dem Baukastensystem von Jimdo.
Leider habe ich selber noch keine Erfahrung damit gemacht.
Jedoch sieht der Trailer sehr vielversprechend aus.
The Grid ist gerade für Fotografen sehr interessant, da die Bilder analysiert werden.
So wie es im Trailer gezeigt wird sollte auch die Gestaltung der Website sehr einfach funktionieren.
Das Ganze ist noch etwas in der Aufbauphase, ich würde ihm eine Chance geben.

HTML-Variante

Marketing für Fotografen - html-website-fotografen-grafik

Die individuellste Variante ist die HTML Variante.
Das Problem dabei, du musst HTML, CSS und vielleicht etwas JavaScript und PHP können.
Je nach Umfang deiner Seite natürlich.
Bei dieser Variante ist die Pflege der Website leider nicht so komfortabel wie bei den anderen Varianten.
Um Inhalte zu editieren ist ein Eingriff in die HTML Dateien nötig.
Das will man oder kann man jedoch nicht immer.

TYPO3

Ein CMS das wahrscheinlich für eine simple Seite nicht in Frage kommt.
Dennoch will ich es hier aufführen.
TYPO3 ist ein sehr mächtiges System.
Oft laufen sehr große Seiten auf TYPO3.
Die Bedienung finde ich etwas schwieriger und komplexer wie z.B. bei WordPress.
Das Gestalten der Vorlagen ist hier auch etwas komplizierter.

WordPress

Marketing für Fotografen - wordpress-fotografen grafik

Das System meiner Wahl ist WordPress.
Warum?
Es ist sehr einfach zu installieren.
Fast jeder Hostinganbieter bietet die Möglichkeit des One-Click-Installers.
Dadurch musst du nur einen Namen und ein Passwort vergeben und schon ist es fertig.
Gerade im Bereich Marketing für Fotografen ist das einfach super.
WordPress bietet die Möglichkeiten für Erweiterungen und für ein individuelles Aussehen.
Es ist richtig einfach zu bedienen.
Und das Erstellen von Inhalten ist so einfach wie in Word.

Wie du ganz einfach eine Website mit WordPress erstellst?

Weil ich von WordPress überzeugt bin will ich dir eine kleine Anleitung geben.
Solltest du danach dennoch sagen, dass ist dir zu viel Aufwand, kannst du ja immer noch eine andere Variante ausprobieren.
Aber gib ihm eine Chance ;-).

Hostinganbieter

Der erste Schritt ist fast immer die Wahl des Hostinganbieter.
Diese gibt es wie Sand am Meer.
Ich möchte drei aufzeigen, die ich auch selber nutze.

Vielleicht auch noch eine kleine Anmerkung zu mir und worauf ich achte oder was mir wichtig ist.
Ich arbeite sehr oft an Websites weswegen mir Schnelligkeit sehr wichtig ist.
Gerade wenn ich viele Inhalte erstellen muss und Bilder, PDF hochladen muss, will ich nicht immer Stunden warten.
Aus diesem Grund habe ich meinen Hostinganbieter gewechselt.
Mein bisheriger Favorit war Strato.

Doch leider ging mir das langsame Laden der Seiten auf den Keks.
Deswegen habe ich ein paar Seiten zu all-inkl umgezogen.
Dort habe ich die Möglichkeit das Angebot 3 Monate kostenlos zu testen.

Mein Eindruck bisher, wunderbar!
Die Ladezeiten der Seiten und das Backend von WordPress ist schneller.
So macht es mir mehr Spaß an den Seiten zu arbeiten.

Einziger Pluspunkt der an Strato geht ist das Kundencenter und die Einfachheit.
Hier hab ich bisher noch keinen Anbieter gesehen der das so gut hinbekommen hat.
Wer wirklich nur eine WordPress Seite installieren will und das richtig einfach der sollte bei Strato vorbeischauen.
So jetzt aber zu den Anbietern.

Strato

Marketing für Fotografen - strato-website-fotografen

Mein ehemaliger Favorit.
Die Preise stimmen und das Angebot dafür ist auch in Ordnung.
Bei Strato ist alles irgendwie unkompliziert.
Paket bestellen, einloggen WordPress installieren und fertig.
Wer sich nicht oft in seine WordPress Installation einloggt ist hier an der richtigen Stelle.

Host Europe

Marketing für Fotografen - hosteurope-website-fotografen-grafik

Ein weiterer bekannter Anbieter ist Host Europe.
Ich weiß es nicht zu 100% aber mir kommt es so vor, dass hier mehr der Business Kunde die Zielgruppe ist.
Die Preise sind auch OK und das Angebot passt auch.
Die Möglichkeit der One-Click-Installation bietet auch dieser Anbieter.

Einzig das Kundencenter ist verwirrend.
Man muss sich wirklich damit beschäftigen um sich zurecht zu finden.
Oft sind auch einzelne Bereiche noch mal in verschiedene Unterkategorien aufgeteilt.

So zum Beispiel auch der Punkt Email.
Hier hab ich nach dem ich eine Email angelegt habe sehr viele Möglichkeiten der Änderung/ Anpassung.
Das ist für Leute wie mich sehr komfortabel.
Jedoch kann es ganz schön verwirren.
Ansonsten ist die Schnelligkeit der WordPress Installationen sehr schnell und es gibt nix zu meckern.

All-Inkl

Marketing für Fotografen - allinkl-website-fotografen-grafik

Eigentlich bin ich auf diesen Anbieter durch Peer Wandiger von SiN gekommen.
Er hat dort einige Nischenseiten laufen und deswegen wollte ich diesen Anbieter auch mal testen.
Sehr schön finde ich die Angabe, wie viele Kunden auf einem Server liegen.

Das ist ein bekanntes Problem von Shared-Hosting Anbieter.
Oft findet man dort tausende von Domains auf einem Server.
Das hat dann auch die langen Ladezeit zur Folge, ebenso ein etwas schlechteres Ranking.
Bad Neighbor würde ich da sagen ;-).

Bei All-Inkl* sehe ich sofort wie viele Kunden auf einem Server sind und kann mir dann ausrechnen wie viele Domains ungefähr dort liegen.
Bei mir sind es jetzt zum Beispiel nur 166.
Das ist nicht besonders viel und macht sich auch in der Ladegeschwindigkeit bemerkbar.
Bei den kleineren Paketen sind dann schon ein paar mehr Kunden.
Ich würde aber mal sagen das es dennoch weniger sind wie bei Strato zum Beispiel.

Jetzt bist du an der Reihe.

Hast du schon einen Hostinganbieter oder bist du noch auf der Suche?

Hier in diesem Video (es ist etwas länger geworden ;-) ) zeig ich dir wie du WordPress mit einem Klick installierst und einrichtest.
Eigentlich wollte ich mehrere einzelne Videos auflisten, hab mich dann aber für eins entschieden.
Die Themen die ich hier behandel sind:

  • WordPress installieren
  • Theme installieren
  • Theme einrichten
  • Seiten anlegen
  • Allgemeine Einstellungen
  • PlugIns installieren
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Video laden

Quellen aus dem Video:
Theme Armada*

Sicherheit vor Hacker

Um den Artikel nicht unnötig in die Länge zu ziehen verlinke ich dir hier sehr gute Artikel.

Wie dein Text schöner wird

Nun hast du WordPress installiert und die ersten Seiten angelegt.
Und natürlich könntest du jetzt eine Website nur mit Bildern erstellen.

Das ist jedoch nicht so interessant für Besucher und auch für Suchmaschinen.
Aus diesem Grund solltest du ein paar Texte schreiben um mehr über dich und die Bilder zu erzählen.
Und damit es schön zu lesen ist, will ich hier ein bisschen auf die Textformatierung eingehen.

Überschriften

Eine gute Möglichkeit Marketing für Fotografen zu betreiben ist ein Blog.
Hier solltest du dich mit Überschriften beschäftigen.
Willst du nur eine Website mit etwas Text und Bildern sind die Überschrift nicht ganz so wichtig.
Dennoch möchte ich dir hier den Affenblog empfehlen.
Der Blog befasst sich jetzt nicht mit Marketing für Fotografen aber du kannst es adaptieren.

Dort bekommst du alle Infos für gelungene Überschrift.
Es ist wichtig das du den Leser mit einer Überschrift überzeugst.
Warum soll er seine wertvolle Zeit in dich investieren.

Das funktioniert auch bei einer simplen Website.
Schließlich willst du etwas von deinen Besuchern.
Und sei es nur das er sich die Bilder anschaut und dich auf Facebook liked.
Also schau ruhig auf den Affenblog und stöbere etwas herum.

Text formatieren

Du schreibst bestimmt Emails?
Ich denke jeder hat schon mal eine Email geschrieben.
Oder Texte in Word.
Dort hat man einen weißen Raum und dort kommt der Text rein.

Das ist jedem klar.
Was manchen nicht so klar ist, man kann sich an Regeln halten.
Ja genau, Gestaltungsregeln für die Textformatierung.
Jetzt bin ich auch nicht der größte Typograf oder Gestaltungsexperte.
Aber ich weiß etwas darüber und das hilft schon mal.

Zeilenlänge und Blocksatz

Eine Regel oder besser zwei die du auf jeden Fall einhalten solltest sind, Zeilenlänge und Blocksatz.
Willst du es dem Leser so richtig schwer machen?
Dann erstelle ewig lange Zeilenlängen und verwende Blocksatz.
Das ist sozusagen der Horror für jedes Auge.
Man muss sich dann nicht wundern wenn man während dem Lesen wegpennt.
Doch wie machst du es jetzt besser.

Schreibe so wie du sprichst, zumindest beim Bloggen.
Ansonsten kannst du auch förmlich sein, verwende dann dennoch kurze Zeilenlängen.
Im Schnitt so 40-50 Zeichen pro Zeile, oder ungefähr so 7-10 Worte.
Das ist anfangs schwierig, läuft aber mit der Zeit.

Ebenso, kein Blocksatz!
Blocksatz ist extrem schwer zu lesen, weil das Auge immer suchen muss.
Bei einem sogenannten Flattertext sind die Zeilen meist unterschiedlich lang.
So hat das Auge schneller die nächste Zeile erfasst.

Solltest du dennoch etwas längere Zeilen haben, kannst du auch etwas den Zeilenabstand ändern.
Das würde aber zu weit gehen und erfordert meist eingriff in CSS.
Eine weitere Möglichkeit längere Texte besser zugänglich zu machen sind Absätze.

Gib dem Leser immer wieder mal eine Pause

.
Unterteile deine Texte in kleine gut verdauliche Brocken.
Das Auge und der Leser werden sich darüber freuen.
Schließlich willst du ihn bei der Stange halten.

Stell dir einfach vor du bist ein Sprecher auf einer Bühne.
Redest du in langen verschachtelten Sätzen und machst keine Pausen, dann hört dir keiner mehr zu.
Redest du aber in kurzen gut verständlichen Sätzen und machst ab und an mal eine Pause, hören dir alle zu.
Denk immer daran welche Texte du gerne liest, schau dir dann an wie sie formatiert sind.

Du oder Sie

Diese Frage ist immer eine Zielgruppen-Frage oder auch die persönliche Einstellung.
Bei uns in der Kreativbranche ist das Du schon fast ein Muss.
Aber manche fühlen sich unwohl, andere zu duzen.

Bei mir ist es ähnlich.
Bei einem Auftrag sag ich meist Sie, kenne ich diese Person schon ein bisschen biete ich meist schnell das Du an.
Dann ist es bei der Person wie es weiter geht.
Überlege dir einfach wie du dich wohler fühlst.
Betreibst du einen Blog ist das Du wahrscheinlich besser.
Schreibst du für ein Unternehmen solltest du das Sie verwenden.

Was ist deine Meinung zu Du oder Sie?

SEO (Suchmaschinenoptimierung)

Ich bin kein SEO-Nerd, dennoch kenne ich mich ein bisschen aus.
Das gute am heutigen SEO, es ist mehr menschlich.
Das bedeutet du hast bedeutungsvollen Text auf deiner Seite, also rankst du gut.
Dazu hast du auch noch Backlinks von anderen Seiten, also rankst du super.
Google kennt mittlerweile guten und schlechten Inhalt.

Tricks wie, tausend mal das Keyword im Text einbinden, funktionieren nicht mehr.
Ebenso die Keyword Angabe in den Metadaten.
Google will die besten Inhalte zu einer Suchanfrage zeigen.
Dafür braucht es Inhalt.

Wenn du also nur wenig Inhalt hast, bist du verloren.
Naja nicht ganz.

Du hast ja immer noch Bilder und das ganze Web.
Jedoch ist die einfachste Methode, relevanten (großartigen) Inhalt schreiben und diesen promoten.
Die Grundlagen oder Basics von SEO will ich dir hier ein bisschen zeigen.

Ein eBook das ich dir empfehlen kann ist die Traffic Bibel* – von Björn Tantau
Björn gibt dort 107 hilfreiche und gut verständliche Tipps um mehr Besucher zu generieren.
Das gute daran, es ist kein BlaBla sondern wirklich erprobte Tipps.

Keywordanalyse

Der wohl wichtigste Schritt im ganzen SEO.
Ohne Keyword kannst du nur wild ins Blaue optimieren.
Deswegen musst du eine Keywordanalyse erstellen.
Und weil du natürlich auch gefunden werden willst, sollten es Begriffe sein die auch gesucht werden.

Meist kommt hier dann schon die Ernüchterung.
Viele Begriffe werden gar nicht so häufig gesucht wie erwartet.
Das kann manchmal von Vorteil sein, da man schneller nach Oben kommt in Google.
Oder ein Nachteil, da keine Sau danach sucht und so kein Traffic generiert wird.
Hier musst du abwägen.

Marketing für Fotografen - keywordanalyse-seo-fotografen-grafik

Ein bekanntes Tool ist der Keyword Planer.
Dafür musst du ein Google Adwords Konto eröffnen und schon kannst du loslegen.
Ein kostenpflichtiges Tool mit dem ich gute Erfahrungen gemacht habe ist Market Samurai.

Wichtiger Tipp, klein anfangen.
Du solltest nicht auf 10 Keywords optimieren.
Am besten nimmst du dir gute drei Keywords und optimierst darauf.

Longtail Keyword

Viele denken sich bestimmt jetzt, gut dann optimiere ich auf „Fotograf + Stadt“.
Das ist natürlich sinnig.

Jedoch bist du nicht der Einzige mit dieser Idee.
Es wird mit großer Wahrscheinlichkeit jeder Fotograf auf diese Idee kommen.
Und wenn du in einer großen Stadt wohnst hast du wirklich viel Konkurrenz.
Aber was ist mit Collie Outdoor Fotograf.

Keine Ahnung ob danach jemand sucht, es soll dir aber nur eine Idee geben.
Wenn du super spezifisch bist hast du wahrscheinlich weniger Konkurrenz.
Wird danach auch noch oft gesucht, Volltreffer.

Ich als Fotograf hab auch noch eine etwas andere Denkweise.
Über meine Website sollen mich die Leute ja buchen.
Deswegen, wenn 10 Leute pro Monat nach diesem Begriff suchen.
Und ich bin an 1er Stelle in Google, bedeutet das 10 potenzielle Kunden mit einem Auftrag.
Auch wenn es nur 4 sind die meine Dienstleitungen in Anspruch nehmen ist das eine solide Auftragslage pro Monat.
Und nicht vergessen, ohne Akquise Arbeit.

OnPage Optimierung

Hast du deine Keywords gefunden kann es losgehen.
Als erstes solltest du deine Website mit diesem Keyword aufrüsten.
Dabei ist es wichtig nicht zu übertreiben.

URL

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Deine Website läuft unter einer bestimmten URL.
WordPress hat die Fähigkeit aus kryptischen URLs Klarnamen zu erstellen (Permalinks).
Das hat den Vorteil das du auch in deiner URL dein Keyword verwenden kannst.
Das sieht dann zum Beispiel so aus www.deinedomain.de/keyword

Seitentitel

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Der weitere Schritt ist das Keyword im Seitentitel.
Und hiermit ist nicht gemeint bei jeder Seite den gleichen Seitentitel zu verwenden.
Eine gute Faustregel ist auf ein Keyword pro Seite zu optimieren.
Für den Seitentitel und auch allgemein für SEO gibt es auch sehr gute PlugIns.
Dort hast du dann die Möglichkeit den Seitentitel unabhängig von dem Artikeltitel zu erstellen.
Beachte nur, das Keyword weit vorne an den Anfang zu stellen.

Keywords Content

Der Inhalt ist das Herzstück von SEO.
Hier sollten deine Keywords natürlich auch vorkommen.
Wie immer nicht übertreiben.
Und du schreibst nicht für die Suchmaschine sondern für deine Leser/ Besucher.
Sprich nicht jedes zweite Wort sollte dein Keyword sein.
Schreib vielleicht ganz am Anfang erst einmal ganz normal deinen Text.
Wenn du fertig bist schaust du wo du sinnigerweise dein Keyword einbringen kannst.

Interne Verlinkung

Eine unterschätze Methode ist die interne Verlinkung.
Aber eigentlich völlig logisch.
Hast du eine gute interne Verlinkung findet dich auch Google cool.
Bei der internen Verlinkung geht es darum auf andere Seiten zu verweisen die Sinn machen.
Eine Seite die du stark promoten willst, wie zum Beispiel Hochzeitsfotografie sollte dann natürlich auch mehr interne Links bekommen.
So weiß Google das diese Seite wichtig sein könnte.

Externe Verlinkung

Niemand mag Eigenbröttler, deswegen verlinke nach draußen.
Kennst du eine coole Seite die mit deinem Thema zu tun hat, dann setze einen Link.
Vielleicht nicht gerade zur Konkurrenz, aber wer weiß vielleicht ist das auch gut.

Ich setzte zum Beispiel einen Link zu einem anderen Fotografen.
Dieser fotografiert Hochzeiten, ich will das nicht also verlinke ich zu ihm.
Natürlich kann es jetzt sein das die Leute dann gleich zu ihm gehen.
Aber das Risiko gehe ich gerne ein.
Denn vielleicht bekomme ich auch von ihm Kunden die er nicht haben will.

Also denkt nicht immer an die Nachteile sondern auch an die Vorteile.
Und gute Kontakte zu anderen aus deiner Branche hat noch nie geschadet.
Außerdem musst du nichts für dich behalten.
Ein netter Verweis zu einem interessanten Artikel/ Seite lieben die Besucher und Google auch.

Backlinks generieren

So hier sind wird dann bei der Königsdisziplin.
Backlinks sind das kostbarste Gut im Internet und unter Websitebetreiber.
Ein einziger Superlink von einer Topseite kann deine Seite schon ordentlich pushen.
Doch wer hat schon so eine großartige Seite die der Spiegel, Focus, Wikipedia oder andere Seiten verlinken.
Fast keiner, außer du hast…. genau super super super tollen Inhalt.

So das es eigentlich schon Pflicht ist auf dich zu verlinken.
Für alle die nicht die Lösung für Krebs haben und es auf ihrem Blog beschreiben, gibt es aber auch eine Lösung.
Überlege einmal selber, Links von anderen Seiten, wie kommst du da ran?

Blogkommentare schreiben?
Forenbeiträge schreiben?
Bei Frage Antwort Portalen aktiv sein?
In Social Media auf dich verlinken?
In Presseportalen Artikel veröffentlichen?
Bei Webkatalogen anmelden?

Genau!

Es ist eine Mischung von allem.
Das sind Möglichkeiten schwache Backlinks aufzubauen.
Diese katapultieren dich nicht gleich auf Platz 1 aber steigern dein Ranking nach und nach.

So, und wie bekommst du noch mehr Backlinks, vielleicht auch von starken Seiten?
Guten super super super tollen Inhalt schreiben.
Sorry aber das ist das Los was du ziehen musst wenn dein Name nicht Leonardo Dicaprio ist.

Hier noch eine andere Technik um deine Seite/Content besser zu promoten (englisch)

YouTube

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Google my Business

Marketing für Fotografen - googlemybusiness-seo-fotografen-grafik

Eine weitere Möglichkeit die auch ein bisschen was mit Backlinks zu tun hat ist My Business.
Google bietet dir an dein Unternehmen einzutragen, direkt bei der größten Suchmaschine der Welt.
Super oder?!

Vorteil du bist in der Suche besser sichtbar.
Nachteil, der Backlink zu deiner Seite ist fast Nichts wert.

Dennoch würde ich dir raten dich dort anzumelden.
Es stärkt deine Marke und macht dich sichtbar und das ist schon viel wert.

Es dauert nach der Anmeldung etwas 3 Tage bis du einen Aktivierungscode bekommst.
Wenn du diesen eingetragen hast bist du in der Suche mit Logo und Bilder vertreten.

Presse Portale

Ein weiterer Punkt um Links zu bekommen und sichtbarer zu werden sind Pressemitteilungen.
Hier gibt es auch wieder Dienste die kostenlos sind.
Eine Auflistung von Diensten die mir bekannt sind.

  • http://www.openpr.de/
  • http://www.firmenpresse.de/
  • http://www.onlinepresse.info/

Leider war ich so blauäugig und dachte ich kann das selber erstellen.
Falsch gedacht, die eingereichten Texte werden redaktionell geprüft.
Wenn du wie ich nicht der beste professionelle Schreiber bist, frag bei Journalisten an.

Gastbeiträge in Blogs

Eine Möglichkeit die starke Backlinks gibt sind Gastbeiträge.
Vorrausgesetzt es sind auch starke Seiten die dich verlinken.
Aber auch wenn nicht, hilft es dir eine bessere Linkstruktur zu bekommen.

Ich selber habe noch keine reinen Gastartikel geschrieben, was ich aber ändern will.
Nein bei mir war es ein Interview das ich schriftlich gegeben habe.
Der Zeitaufwand ist nicht zu unterschätzen, jedoch lohnt es sich wirklich.

Such dir einfach bekannte Blogs aus deiner Nische und frag sie an.
Vorher solltest du dich natürlich mit dem Blog etwas beschäftigen.

Du solltest auch schon vorher vielleicht mit dem Autor in Kontakt zu treten.
Da er am besten weiß welche Themen gut ankommen.
Der Kontakt ist auch dafür gut, dass der Autor dich schon mal etwas wahrgenommen hat.
Vielleicht bleibst du ihm nicht gleich im Gedächtnis aber das macht nichts.
Ist er einverstanden mit einem Gastartikel, heißt es ein Meisterstück zu bringen.

Denn überlege einfach nur logisch.
Wenn du irgendwo auf die Bühne eingeladen wirst, wie würdest du dich vorbereiten?
Du würdest bestimmt nicht die Themen raushauen und performen wie unter deinen Freunden die dich alle kennen.
Nein du bereitest dich besser vor, so dass ja nichts schief geht.

So ist es auch bei einem Gastartikel.
Vielleicht ist der Blog wo du veröffentlichen darfst riesig mit jede Menge Lesern.
Das bedeutet du musst rocken um ein bisschen von dieser Leserschaft für dich zu gewinnen.

Also hau rein ;-).

SEO PlugIn

Du kannst alles selber machen, aber dann dauert es eben.
Oder du benutzt PlugIns.
Sie helfen dir und erleichtern einem die Arbeit.
Bei SEO ist es genauso.

Hier empfehle ich dir nur zwei PlugIns.
Und beide sind auch noch kostenlos.
Also kannst du entscheiden welches du verwenden willst.

All-in-one Seo Pack

Ein recht einfaches PlugIn das alles dabei hat was man braucht.
Ich verwende dieses Plugin seit meinem ersten Blog.
Gerade in der Zeit wo ich mich ein bisschen mehr mit Traffic beschäftigt habe.

Es ist einfach zu installieren und zu bedienen.
Es gibt ein extra Menüeintrag im Backend von WordPress.
Dort findest du dann alle Funktionen auf einer Seite.
Das finde ich auch richtig schön an dem PlugIn.

Was für manche etwas schwieriger sein könnte, nicht alles ist auf Deutsch.
Gerade die Fachbegriffe machen es einem nicht immer einfach.
Daran haben die Entwickler aber auch gedacht und haben Quicktipps zu allen Punkten geschrieben.
Im Großen und Ganzen ein sauberes PlugIn das dir die Basics von SEO gibt.
https://de.wordpress.org/plugins/all-in-one-seo-pack/

SEO by Yoast

Ein etwas neueres PlugIn auf meiner Favoriten Liste.
Yoast gibt es zwar schon länger aber irgendwie hat es mich nie gereizt.
Bis zu dem Moment wo ich Bananacontent vom Affenblog getestet habe.
Dort sah ich die Stärke von SEO by Yoast.
Es hat nämlich ein Ampelsystem.

Bei jedem Artikel den du schreibst siehst du wie gut die SEO-Performance ist.
Grün bedeutet natürlich sehr gut.
Das gefällt mir richtig gut an dem PlugIn.

Was mir nicht so gut gefällt ist der Aufbau.
Hier hat jeder seine eigene Meinung, ich bin für Einfachheit.
Bei Yoast ist alles unterteilt in Reiter durch die man sich klicken muss.
Ebenso bin ich entweder zu blöd oder ich finde keine Möglichkeit sich mit Google Analytics zu verbinden.

Das finde ich bei All-in-One Seo besser gelöst und einfacher.
Hier kann ich mich einfach mit Google Analytics verbinden und ebenso sagen dass ich Anonymus IP haben will, was in Deutschland Pflicht ist.
Dazu kann ich noch den „Cookie verbieten“ Code einfügen, der oberhalb stehen muss.

Das geht bei Yoast nicht so komfortabel.
Deswegen schwanke ich zwischen diesen beiden PlugIns.
Hier muss jeder das richtige für sich finden.
https://de.wordpress.org/plugins/wordpress-seo/

Search Console anmelden

Wer seine Seite professionell betreibt will natürlich sehen woher die Leute kommen.
Das geht nur durch messen und analysieren.

Hier ist Google Analytics natürlich eins der mächtigsten Tools.
Es gibt aber auch noch Piwik, was auch kostenlos ist.
Beide Tools sind aber eigentlich nur zur Analyse da.

Die Search Console meldet dich bei Google an.
Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein.
Jedoch war es bis jetzt immer so, dass meine Seite erst sichtbar war, als ich eine Sitemape eingereicht habe.
Das geht bei der Search Console.

Und selbst wenn ich es mir eingebildet habe ist es ein hilfreiches Tool.
Es gibt mir einen Überblick der Keywords unter denen ich gefunden werde.
Ebenso wie oft auf ein Ergebnis geklickt wurde unter einem bestimmten Keyword.
Weiter sehe ich wie meine interne und externe Verlinkung ist.
Wie viele Seiten schon im Index von Google sind usw.

Dieses Tool zeigt mir ob ich mit meiner Optimierung in die richtige Richtung gehe oder nicht.
Wenn du deine Website, Blog voran bringen willst dann melde dich dort an.

Social Media

Jeder kennt und ist bei den großen Netzwerken.
Sie versammeln einfach jede Zielgruppe.
Wo ist es also besser Werbung, Reichweite und Sichtbarkeit zu zeigen?
Doch sinnlos loszulegen ist kein guter Start.

Welches Ziel verfolgst du

Ein bisschen Überlegung gehört dazu.
Hierzu gehört auch das Ziel.

Willst du einfach nur Bilder zeigen?
Willst du einfach eine Fanpage?
Willst du viele Gefällt mir Angaben für deine Seite?

Das sind Überlegungen die du dich fragen solltest.
Dementsprechend musst du auch handeln.
Das Gute an Marketing für Fotografen ist, dass wir Bilder haben.

Nach Video sind Bilder die meist gelikten Inhalte.
Klar ein gutes Bild fällt auf und ist ein Eyecatcher.
Wenn dann auch noch ein guter knackiger Text dort steht umso besser.
Überlege dir was du willst und erstell dir dann einen Plan.

Welche Kanäle sind relevant

Facebook, Instagramm, Snapchat, Google+, Twitter, Flickr, Pinterest usw.
Musst du alles mitmachen?

Manche sagen ja.
Oft kommt aber nach ein paar Monaten die Ernüchterung.
Das musste ich selber feststellen.

Ich war und bin auf fast allen genannten Plattformen vertretten.
Ich hab mir alle möglichen Strategien durchgelesen.
Aber im Grunde ist es Schwachsinnig.

Es ist nett und schön überall zu sein, aber was bringt es denn?
Hast du wirklich eine so große Firma/ Unternehmen das du alle Kanäle bespielen kannst.
Oder reicht es vielleicht sogar nur bei Facebook zu sein?

Hier zählt auch wieder die Einschätzung der eigenen Ressourcen zu kennen und sich nichts vorzumachen.
Lieber zwei Kanäle richtig betrieben wie alle nur halbherzig.

Wie oft kommt was Neues

Ein Problem was viele haben die meinen überall präsent zu sein ist der Inhalt.
Bestimmt kennst du Calvin Hollywood.
Er haut täglich jede Menge Inhalt raus.

Jetzt denkt sich der ein oder andere das mach ich auch.
Gut wenn du das kannst dann mach es.

So hab ich auch gedacht.
Leider sah die Realität bei mir anders aus.
Calvin hat wirklich so viel neues zu berichten.
Shooting hier Shooting da, Business Camp, Boot Camp, Reisen, Vlog usw.
Er lebt von der Fotografie und hat auch jeden Tag was zu tun.
Das ist auch ein gutes Ziel um Marketing für Fotografen zu betreiben.

Doch wenn du noch im Aufbau bist, dann hast du vielleicht am Wochenende ein Shooting, vielleicht zwei in der Woche.
Manchmal darfst du dann auch nicht die Bilder zeigen, was machst du dann?
Deswegen, geh die Sache ruhig an.
Marketing für Fotografen ist eine langwieriger Prozess und muss konstant betrieben werden.

Ein Post pro Tag oder vielleicht auch nur zwei in der Woche, das reicht.
Wenn du denkst das reicht nicht um Reichweite zu bekommen, dann liegst du falsch.
Leute wollen nicht das gleiche Bild oder eine leichte Abhandlung drei Mal am Tag sehen.
Oder besser noch zwei Wochen fast täglich.
Das nervt eher.

Ebenso merkt jeder das dir die Inhalte ausgehen und du einfach nur versuchst gezwungen welchen produzierst.
Hier noch einmal die schöne Hildegard, diesmal mit Licht von Rechts.
Toll, das Bild sieht gut aus, aber ehrlich gesagt interessiert mich das nicht mehr, weil ich schon 10 andere von Hildi gesehen habe.

Ich glaub du verstehst was ich meine.
Lieber ruhig anfangen und wenn du auf dem Level von Calvin bist dann kannst du loslegen  (wer will der kann ;-)).

Facebook Post erstellen

Hier ein Bild vom Wochenende, wie gefällt es euch?

Am Wochenende hatte ich wieder ein geiles Shoting mit Hildegard.
Das Wetter war perfekt und Hildi hat sich richtig ins Zeug gelegt.
Was haltet ihr von dem Bild, schreibt mir doch einen kleinen Kommentar oder lasst ein Like da ;-).

Frage, wo hast du mehr über das Bild erfahren?
Bei welchem Kommentar hast du dir gedacht, cool dem gebe ich ein Like und vielleicht schreib ich noch was dazu?
Ich würde mal vermuten beim zweiten.

Ich weiß ein Bild sagt mehr als 1000 Worte aber ganz ehrlich, das gilt vielleicht in einer Galerie.
In den Netzwerken interessiert sich keiner für deine Bilder.
Hart aber wahr, außer du hast schon eine gewisse Fanbase.

Aber selbst dann will ich doch ein bisschen was über das Bild erfahren.
Auch wenn du nichts zu sagen hast, kannst du etwas ganz anderes fragen.

Felix Rachor ist da so ein Spezi.
Man denk zuerst geiles Bild und dann kommt ein Text wo er fragt wer die besten Beauty Fotografen sind.
Du siehst, es muss nicht immer zu dem Bild passen.
Aber du erzeugst eine Interaktion.
Das lässt deinen Inhalt viral gehen.

Mehr Interaktionen bedeutet für Facebook, Twitter usw.
Hey der Inhalt scheint gut zu sein, also halte ich ihn weiter oben, so das ihn mehr Leute sehen.

Was ja auch klar und wieder logisch ist.
Gefällt ein Inhalt den Leuten, muss er gut sein.
Deswegen bitte ich dich, schreib ein bisschen mehr wie nur gefällt es euch.
Manchmal geht das auch, aber nicht immer ;-).

UPDATE 27.06.2016

Björn Tantau hat ein großartiges eBook erstellt.
Das dir dabei hilft erfolgreiche Facebook Ad´s zu schalten.
Das Buch heißt – „Die 1 Cent pro Klick Formel“.

Du erfährst darin alles zu super günstigen Facebook Anzeigen.
Wie du mehr Fans bekommst, eigene Kampagnen erstellst, gezielt Leute bewirbst und und und.

Ich hab das Buch jetzt seit 3 Tagen und ich hab mega viel dazugelernt.
Wer Björn kennt, weiß das alles was er zeigt auch wirklich funktioniert und Hand und Fuß hat.

Das alles gepaart mit etwas Humor und Witz, so das es nicht ganz so trocken ist.
Wer wirklich mehr Reichweite, Fans und Conversion generieren will, sollte hier zuschlagen.

Das Wissen was hier vermittelt wird ist eigentlich viel viel viel mehr wert wie der Preis den er verlangt.

Marketing für Fotografen hilft einfach mehr und leichter Kunden zu gewinnen.
Also gleich kaufen und anwenden.
Die 1 Cent pro Klick Formel

Tools die es leichter machen

  • Buffer
    Ein Tool das dir ermöglicht deine Posts zu planen.
    Sehr simpel aufgebaut und in der Grundversion kostenlos.
    https://buffer.com/
  • Hootsuit
    Wie Buffer ein Tool zum Planen der Social Media Posts.
    Es ist aber etwas komplexer aufgebaut.
    Aber wie Buffer ist es auch in der Grundversion kostenlos.
    https://hootsuite.com/de
  • IFTTT
    Du veröffentlichst einen Artikel und er soll gleich geteilt werden?
    Mit IFTTT kein Thema.
    Verbinde deinen Blog mit Facebook, Twitter usw.
    https://ifttt.com/

Marketing im Kopf

?
Was soll das jetzt heißen?

Marketing für uns Fotografen muss erst einmal im Kopf beginnen.
Stehst du vollkommen hinter deinem Business?!
Denn all die Aktionen hier bringen nichts wenn du nicht rausgehen willst.

Wenn du einen geilen Fernsehe gekauft hast und wirklich von ihm überzeugt bist.
Was machst du dann?

Genau du erzählst es jedem.
Ob es derjenige hören will oder nicht.

Warum bist du dann bei deinem eigenen Geschäft so zurückhaltend?
Du willst niemanden nerven?
Die Leute sollen sich nicht belästigt fühlen?

Was ist mit den Leuten denen du über deinen Fernsehe berichtest?
Sie sagen dir wenn sie die Schnauze voll haben.
Oder sie lassen dich reden, weil es sie interessiert.

Genauso ist es auch mit Marketing für dein Business.
Die Leute die es interessiert hören die weiter zu.
Leute die es nicht interessiert wenden sich ab.

Das bedeutet aber nicht das sie dich nicht mögen.
Sie brauchen eben nur gerade keine Bilder, fertig.

9 Mindset Tipps, Marketing für Fotografen

1. Persönlichkeitsentwicklung

          Lese so viele Bücher über Erfolg, Motivation usw.
          Das stärkt deinen Geist und lässt dich anders an Entscheidungen gehen.

2. Kleide dich erfolgreich

          Warum?
          Weil es dich selbstbewusster macht und du es nach Außen trägst.
          Auch wenn du es nur bei Aufträgen durchziehst, es macht was her.

3. Selbstvermarktung / Marketing für Fotografen

          Vermarkte dich selbst!
          Vermarkte nicht irgendwas oder einen aufgesetzten Charakter sondern dich, so wie du bist.

4. Organisation

          Leg dir eine ToDo-Liste, Kalender und Wochenplan zu.
          Marketing für Fotografen bedeutet auch, bleib organisiert!
          Nichts schlimmeres wie verpennte Termine mit Kunden.
          Und gib deinen eigenen Projekten auch Raum und Zeit.
          So arbeite ich morgens nur an meinen Projekten.
          Handy, Browser und E-Mail-Programm werden erst mittags abgearbeitet.

5. Treibe Sport

          Das ist auch eine kleine Motivation an mich selbst.
          Sport baut Stress ab und bringt dich auf neue Ideen.
          Ebenso hilft es deiner Gesundheit.
          Zieh es einfach durch!

6. Glückliche Beziehung

          Ja, auch das trägt zu deinem Business bei.
          Ein Partner der dich in allem unterstützt ist Gold wert.
          Nur wenn es hier stimmt, kannst du richtig erfolgreich werden.

7. Helfen

          Hast du schon mal jemanden einfach so geholfen und warst danach richtig glücklich?
          Anderen Menschen zu helfen und das auch noch in deinem Bereich gibt dir Kraft.
          Dadurch stärkst du dein Wissen und auch deinen Expertenstatus.

8. Kommunikation

          Wie sprichst du und wie bewegst du dich?
          Trainiere dein Auftreten.

9. MACHEN!

        Das erledige ich morgen.
        Das weiß ich doch alles schon.
        Hier gibt es nix Neues.
        Das Problem an all diesen Sätzen ist, es wird nicht gemacht.
        Also MACH es!
        Werde zum MACHER!
        Und glaub mir, ich dachte auch ich bekomme in diesem Buch, Website, Videokurs, E-Book usw vielleicht noch eine fehlende Komponente.
        Vergiss es,ich bin mir sicher du hast schon 85% mehr Wissen wie andere Menschen.
        Deswegen MACH doch einfach mal.

Fazit Marketing für Fotografen

So es ist ein bisschen lang geworden.
Das Thema Marketing für Fotografen interessiert mich selber jedoch sehr :-).
Dennoch hoffe ich konntest du ein bisschen was mitnehmen.

Marketing für Fotografen ist wichtig, um sichtbar zu werden.
Gerade in Zeiten, in denen jeder Fotograf denkt der Hobbyfotograf machen die Branche kaputt.
Was ich nicht ganz verstehen kann.
Aber das ist eine andere Diskussion ;-).

Erstelle dir eine Website!
Erstelle dir eine Facebook Page!
Betreibe etwas SEO!

Das hilft dir einfach mehr Kunden zu erreichen.
Jetzt will ich dir hier noch ein paar nützliche Links an die Hand geben um wirklich dein Ding zu reisen.

Nützliche Links für dein Marketing

Selbstvermarktung für Fotografen
Sehr cooles Videotraining von Calvin Hollywood.
Hier lernst du was du anstellen kannst im Marketing für Fotografen.
https://calvinhollywood-store.com/videotrainings/business-erfolg/67/selbstvermarktung

kostenloses eBook „Marketing für Fotografen“ von Michael Omori Kirchner
Ein eBook das nicht nur hilfreiche Tipps zu Marketing für Fotografen gibt.
Sondern auch auf das entsprechende Mindset eingeht.
Denn genau hier hapert es oft.
Dazu gibt es alle zwei Wochen einen Business-Tipp per Newsletter.
http://creativebiz.de/marketing-fuer-fotografen-kostenloses-ebook/

Marketing von Paddy
Patrick Ludolph von neunzehn72 hat in diesem Artikel mal ein paar Gedanken zum Thema Marketing verfasst.
http://neunzehn72.de/meine-marketing-strategie/

So gewinnst du mehr Kunden! Marketing für Fotografen
Ein sehr interessanter Blogbeitrag von Michael Omori Kirchner.
Für alle die wirklich weiter kommen wollen in ihrem Business.
Gilt nicht nur für Marketing für Fotografen!
http://creativebiz.de/5-wichtige-bausteine-zur-kundengewinnung/

So, was ist deine Meinung zu Marketing für Fotografen, Sichtbarkeit ?
Schreib mir einen Kommentar, würde mich freuen.

Schöne Grüße
Stefan

Wenn dir der Artikel gefallen hat teile ihn gerne mit deinen Freunden, Bekannten, Verwandten!
Und gib deine Bewertung ab, darüber würde ich mich sehr freuen, danke.

Mit Fotografie Geld verdienen – ist das noch möglich?

geld verdienen mit der fotografie

Kann man davon leben?
Kommt dabei noch was rum?

Das sind Fragen die ich oft bekomme.
Gerade bei Familienfeiern, Treffen mit anderen Leuten und so weiter.

Doch stimmt es wirklich?
Geht das überhaupt, mit der Fotografie Geld verdienen?
Ich muss dazu sagen, ich verdiene mein Geld mit verschiedenen Bereichen.
Neben der Fotografie, erstelle ich Websites, berate Unternehmen und erledige Grafikarbeiten.

Das mache ich, um im Moment zu überleben.
Nebenbei baue ich verschiedene Bereiche aus.
So das ich nä. Jahr rein von der Fotografie leben kann.
Hier sollte man vielleicht auch unterscheiden.
Was bedeutet denn überhaupt „rein von der Fotografie„.

Wenn ich Workshops gebe, ist das ja keine Fotografie.
Hier ist es eher Coachingarbeit.
Ich glaube viele fahren sich zu sehr fest.

Eine Tankstelle nimmt große Teile durch Zigaretten, Getränke, Snacks usw ein.
Ist es deswegen keine Tankstelle mehr?
Sondern eher ein Kiosk?
Ich denk du verstehst was ich meine.

Hier möchte ich ein paar Möglichkeiten vorstellen.
Behalte sie im Hinterkopf.
Denn dadurch verdienst du Geld in der Fotografie!

1. Aufträge

Ganz klassisch.
Der normale Auftrag.

Hier heißt es Kunden anschreiben/anrufen.
Ein Thema das ich ehrlich gesagt nicht so gerne mache.
Hier entsteht mit der Zeit ein Netzwerk das für dich arbeitet.
Mundpropaganda ist die beste Werbung.

Für alle die hier Ideen und Anregungen benötigen sollte bei Michael Omori-Kirchner vorbei schauen.

Ebenso gibt es Business-Netzwerke wie BNI.
Diese kosten zwar Geld, sind aber hoch effektiv.

2. Freelancerportale

Ich habe lange Zeit nichts von diesen Freelancerportalen gehalten.
Preisdumping, Ausnutzung, usw.
Jedoch suchte ich eben nach Arten um an Aufträge zu kommen.
Twago war dann eine Plattform auf der ich recht zeitnah meine ersten Aufträge hatte.

Natürlich war ich etwas skeptisch.
Besonders weil ich gleich nach einer Woche telefonisch kontaktiert wurde.
Hier wurde mir ein super tolles Angebot gemacht :-D.
Natürlich wollen die das man sich bei denen für eine Mitgliedschaft anmeldet.
Ich hab auch kurz gezögert.

Aber schlussendlich hab ich es abgelehnt.
Ich hab nur einmal 40€ investiert um meine Credits aufzufüllen.
Damit bin ich aber echt weit gekommen.
Man muss dazu sagen Fotoaufträge gibt es eher weniger.

Eher IT, Webdesign und Grafik.
Da aber fast jeder Fotograf mit Photoshop umgehen kann, sollte sich schon etwas finden.
Und bitte benutze keine Standard Texte für deine Angebote.
Das bringt niemanden was.

Höflich, fragend und so gut es geht in Vorleistung gehen.
So hab ich sehr schnell Aufträge erhalten.
Ebenso erst mal kleine Aufträge und dann an die großen Fische ;-).

3. Stockfotos

Eine Möglichkeit die etwas Zeit dauert und auch moralische Gedanken beinhaltet.

Warum Zeit?
Naja gerade bei Anbietern wie Fotolia brauchst du ein großes Archiv.
Und weil deine Bilder nicht für 100 Euro verkauft werden, brauchst du eine gewisse Größe, dass es sich rentiert.

Hier kommt dann auch der moralische Aspekt.
Willst du deine Bilder für 1€ oder vielleicht nur 0,25€ verkaufen?
Das musst du entscheiden.
Hier geht es definitiv auf Masse.

Es kann sich jedoch lohnen, gerade weil z.B. Fotolia* von Adobe aufgekauft wurde.
Und somit über Adobe Stock die Bilder mehreren Kreativen zur Verfügung gestellt werden.
Ein erfolgreicher deutscher Stockfotograf ist Robert Kneschke.
Hier das passende Buch das ich dir für diese Thematik empfhelen kann.

Stockfotografie: Geld verdienen mit eigenen Fotos*

4. Druck

Gedruckte Bilder haben nicht nur einen besonderen Reiz, sondern können auch Geld bringen.
Ein Anbieter wie zum Beispiel , gibt dir die Möglichkeit einen Shop zu betreiben.

Hier kannst du die Preise selber bestimmen.
Du hast eigentlich keinen Stress damit.
Einfach Bild hochladen, Preis festlegen und fertig.

Zoomwork berechnet dir natürlich ein paar Prozent.
Klar, schließlich drucken sie die Bilder und versenden sie.
Im Großen und Ganzen dennoch fair.

5. Udemy

Eine Plattform, ähnlich wie Video2Brain.
Nur mit dem Unterschied, das du auch Videos erstellen kannst.

Durch die Vermarktung von Udemy und die Qualität deiner Kurse kann hier schon ordentlich was rum kommen.
Lies dir hierzu am besten dieses Interview durch.

6. eBook

Hast du dir vielleicht schon mal überlegt ein Buch zu schreiben?
Dann ist jetzt die beste Zeit.

Gerade Amazon KDP macht es relativ leicht dein Buch zu veröffentlichen.
Ein Ratgeber zu den besten Fotospots in deiner Region.
Ein paar Bilder und Texte dazu und fertig.
Dann das Ganze in ein eBook konvertieren und ab damit in den Amazon Shop.

Das du damit keine Unsummen verlangen kannst ist denke ich klar ;-).
Vielleicht hast du auch eine andere Idee.
Dann setzt dich gleich hin und fange an.
Wenn du kein Bock auf Amazon hast kannst du es auch anders vertreiben.
Das ist ja auch möglich über diverse Zahlungsanbieter.

7. Empfehlungsmarketing (Affiliate)

Hast du einen Blog der guten Traffic hat.
Na dann empfehle doch ein paar Sachen die du auch benutzt.
Und dadurch verdienst du auch noch Geld.
Ist das schlimm?
Ich finde nein.

Ob du jetzt jemanden sagst welche Kamera, Objektiv, Stativ usw gut ist.
Oder ob du im das sagst und du auch noch etwas daran verdienst ist doch eigentlich egal.

Derjenige bezahlt keinen Cent mehr.
Du bekommst lediglich eine kleine Provision von seinem Kauf.
So haben beide etwas davon.

Natürlich ist diese Möglichkeit etwas in Verruf gekommen, weil viele einfach Scheiße empfehlen.
Oder Sachen empfehlen bei denen es am meisten Provision gibt.
Wenn du dir aber treu bleibst und nur Empfehlungen aussprichst die gut sind, oder die du selber benutzt, ist alles in Ordnung.

8. Workshops

Ein Thema das mir echt auf den Nägeln brennt.
Ich bin dran und will in Zukunft Workshops geben.
Bis jetzt fehlt mir aber die Zeit.

Wenn sich alles geregelt hat werde ich das in Angriff nehmen.
Hierzu will ich auf Calvin´s „Mein Weg zum Coach“ verweisen.
Ich hab es mir noch nicht gekauft, bin aber davon überzeugt das es gut ist.
Und sobald ich es habe werde ich hier eine Review geben.

9. T-Shirts

Lass deine Bilder doch auf T-Shirts drucken.
Oder vielleicht, Handy, Tablet, Laptop, Taschen usw.
Das alles geht mit diversen Shops.
Es ist eine Möglichkeit die auch Zeit braucht.

Und auch nicht unbedingt extreme Gewinne abwirft.
Aber mit der Zeit kann da schon was rum kommen.
Das Beste, du hast keinen großen Aufwand damit.
Ein Anbieter den ich selber schon mal getestet habe ist Zazzle.

Hier kannst du echt alles bedrucken lassen.
Die übernehmen dann die komplette Abwicklung.
Oder Spreadshirt.

Hier kannst du T-Shirts bedrucken lassen.
Schau einfach mal in dein Archiv, vielleicht hast du da ein paar Bilder.
Natürlich sollten die Motive universell sein.
So das sie auch gekauft werden.

Schöne Urlaubsbilder vom Strand.
Oder coole Graffittie Bilder.

10. Blog-Business

Das ist eine Möglichkeit wie ich sie anstrebe Geld zu verdienen.

Der Blog bündelt viele Möglichkeiten die hier beschrieben sind.
So kannst du dich auf eine Sache konzentrieren und zwar den Blog.
Schreibe über Shootings.
Zeige Bilder die du fotografiert hast.
Präsentiere Bilder die du über deinen Shop verkaufst.

Dadurch kannst du deine Arbeit, Dienstleistung und Merchandising zeigen.
Das bringt Kunden, Leser, Fans, Hardcore Fans.
Blog-Business ist jetzt in diesem Sinne keine direkte Möglichkeit Geld zu verdienen.
Dennoch wollte ich es hier auflisten.

Fazit

So ich hoffe du konntest vielleicht noch etwas mitnehmen.
Es ist wirklich nicht so schwer von der Fotografie zu leben.
Es kommt eben nur darauf an wie man es sieht.
Und natürlich gelingt das nur wenn du eine Sache beherzigst.

Fang genau jetzt an!

Ja, ich weiß das sagen immer alle.
Was meistens als Ausrede kommt ist.
„Ich benötige jetzt Geld.“

So hab ich auch öfters gedacht.
Dann hatte ich Aufträge und Geld und hab alles wieder liegen lassen.
Das Ende vom Lied.
Ich hab vieles angefangen aber nicht weiter verfolgt.

So zum Beispiel Fotolia und Empfehlungsmarketing.
Wäre ich dran geblieben und hätte bei Fotolia immer wieder Bilder die ich nicht benutze eingestellt, hätte ich schon ein paar 100 Bilder.
Jetzt ist es eher eine moralische Frage die mich davon abhält.

Von Heute auf Nachher wirst du keine Mengen an Geld verdienen.
Das muss dir klar sein.
Doch wenn du heute beginnst, wirst du vielleicht nie wieder in eine Situation der Geldnot kommen.
Wenn du noch am Anfang stehst und überlegst, wie verdiene ich Geld mit der Fotografie.
Dann hast du hier eine Auswahl.

Am besten probierst du alle aus, um herauszufinden welche dir mehr liegt.
Das alles bringt natürlich nichts wenn du keine Werbung machst.
Das muss dir auch klar sein.

Bilder irgendwo reinstellen und abwarten, funktioniert nicht.
Du musst zu 100% hinter deiner Arbeit stehen und richtig Werbung machen.
Marketing für Fotografen ist hier der Schlüssel.

Wenn du denkst, ach das funktioniert doch eh alles nicht.
Dann tut es mir echt leid, dass du bis hierher gelesen hast.
Denn dann bist du hier definitiv falsch.

Du musst digital denken!
Und deinen Kopf für alle Möglichkeiten öffnen.

Eins muss ich noch kurz zu den Sachen sagen wie Graffittie und T-Shirts.
Du musst dabei die Urheberrechte beachten.
Ja auch bei Graffittie gibt es Urheber.

Gerade bei legalen Sachen.
Oder auch Bilder aus Zoos dürfen nicht einfach so kommerziell genutzt werden.
Also do it, but legally ;-)

Kanntest du schon alle Möglichkeiten mit der Fotografie Geld zu verdienen?
Oder waren doch noch ein paar Neue dabei?
Schreib mir deine Meinung in die Kommentare, gerne auch Ergänzungen, Kritik.
Ich freue mich von dir zu hören.
LG
Stefan

Wie du deine Kunden zum Schmunzeln bringst

Vorwort

Es handelt sich hier um einen Gastartikel von Frowin und Florian von PhotoMark.
Ich habe von Frowin über XING erfahren.

Wir sind in der selben Gruppe.
Er hat einen Link zu einem Plugin rein gestellt und ich wurde neugierig.
Was ich sah war einfach der Hammer.
Genau das habe ich gesucht.

Doch mehr im Artikel.
Ich möchte noch darauf hinweißen das ich kein Geld hierfür bekommen habe.
Einzig wenn du dich entscheidest das Plugin über den Rabattcode zu kaufen, bekomme ich eine Provision.
Ich denke aber das ist ein fairer Deal.

Also viel Spaß beim Lesen und ich melde mich nach dem Artikel noch einmal zu Wort.

Bildauswahl für Profifotografen perfektioniert und nahtlos in WordPress integriert

Das PhotoMark Plugin richtet sich an Profifotografen, löst eines ihrer Kernprobleme und spart dadurch Zeit auf Kunden- und Fotografenseite.

Nahtlos in WordPress integriert, bindet das Plugin eine passwortgeschützte Galerie ein, in der die Kunden ihre Lieblingsbilder bequem von zu Hause aus auswählen, kommentieren und herunterladen können. Mit einem Funktionsumfang weit über Marktniveau richtet sich das Plugin an Fotografen, die mit einer automatisierten Bildauswahl nicht nur wertvolle Zeit sparen wollen, sondern auch den Komfort für ihre Kunden erhöhen möchten. Ausgesprochen zeitintensive persönliche Treffen in den Geschäftsräumen des Fotografen gehören damit der Vergangenheit an. Was das Plugin leistet und was unsere Motivation für dieses Projekt war, wird im nachfolgenden Artikel deutlich.

Wer steckt hinter dem PhotoMark Plugin?

Hinter dem PhotoMark Plugin stecken Florian aus Weimar und ich, Frowin aus Kiel. Wir sind beide Ingenieure, können uns für Websites und Fotografie begeistern und haben uns zur Aufgabe gemacht, ein Kernproblem des Fotografen zu lösen. Als 2er-Team entwickeln wir das Plugin nebenberuflich und in sehr enger Zusammenarbeit mit unseren Bestandskunden. Doch wie kam es dazu, dass zwei Ingenieure anfingen für Fotografen zu programmieren?

Das Problem, das es zu lösen galt.

Meine Schwester ist Berufsfotografin und mir fiel auf, dass vorallem der Prozess der Bildauswahl enorm aufwendig und fehleranfällig ist. Es wurden DVDs mit den Bildern an die Kunden verteilt, welche dann eine handschriftliche Liste mit den Bildnummern anfertigten. Die Nachteile liegen auf der Hand: unbearbeitete Bilder wurden herrausgegeben, die Organisation war schwierig und die handschriftlichen Listen waren wie gemacht für Übertragungsfehler.

Ich konnte mir das nicht weiter ansehen, eine Lösung musste her. Als Hobbyprojekt nahmen Florian und ich uns dem Problem an. Wir begannen eine erste Version zu entwickeln und entschieden uns wegen dessen großer Beliebtheit für WordPress als Plattform. Zu Beginn stand wirklich nur die Bildauswahl im Fokus. Der Funktionsumfang beschränkte sich auf die Auswahl und das Kommentieren von Bildern. Das Plugin funktionierte und konnte den Prozess der Bildauswahl sowohl für den Fotografen als auch für den Kunden signifikant vereinfachen.

Auch andere Fotografen hatten Interesse.

Da der Funktionsumfang stetig wuchs, beschlossen wir, das Plugin auch anderen Fotografen zur Verfügung zu stellen. Mit Hilfe unserer neuen Kunden entwickelten wir daraufhin das stetig Plugin weiter, bügelten Kinderkrankheiten aus und optimierten es für Profifotografen. Dennoch war es uns wichtig, das Plugin möglichst vielseitig zu gestalten und die vielseitigen Bedüfnisse unserer Kunden zu bedienen. Das PhotoMark Plugin erlaubt es daher große Teile der Funktionalität, je nach Einsatzzweck an- und abzuschalten.

Es kamen immer neue Funktionen hinzu und wir integrierten zahlreiche Schutzmechanismen die z.B. Verbindungsabbrüche beim Bildupload abfangen oder die Bilder des Fotografen vor Diebstahl weitestgehend schützen. Uns und unseren Kunden ist der Schutz der Kundendaten ausgesprochen wichtig. Daher speichert das Plugin die Bilder alle anderen Daten auf dem Server des Fotografen und werden nicht an einen Drittanbieter oder uns übertragen, wie es z.B. bei Konkurrenzprodukten der Fall ist. Der Fotograf behält die volle Kontrolle und kann seinen Kunden versichern, dass die womöglich intimen Bilder nicht an Dritte weitergeleitet werden.

Wie funktioniert nun das PhotoMark Plugin?

Der Fotograf muss lediglich ein Projekt erstellen und trägt den Projektnamen sowie die E-Mail des Kunden ein. Anschließend können die Bilder eines Shootings hochgeladen werden. Optional werden die Bilder mit einem Wasserzeichen versehen oder z.B. bereits auf dem Computer des Fotografen verkleinert, um die Uploadzeit zu reduzieren. Das Plugin erledigt all das im Hintergrund. Einmal konfiguriert entfällt die Verkleinerung des Bildes oder das Einbrennen eines Wasserzeichens als Arbeitsschritt für den Fotografen. Nach dem Upload der Bilder stellt der Fotograf mit einem Klick die Galerie dem Kunden zur Verfügung.

Der Kunde erhält automatisiert eine E-Mail die einen Link enthält, der ihn direkt in die passwortgeschützte Galerie führt und einloggt. Der Kunde muss sich keine Adressen und Passwörter merken, lediglich einen Link klicken. Dieser enthält sowohl die Adresse als auch das kundenspezifische Passwort welches ihn in seine persönliche Galerie einloggt. Daraufhin kann er Bilder markieren, kommentieren, Stückzahlen und Materialien wählen. Optional lassen sich weitere Funktionen wie z.B. eine Downloadmöglichkeit aktivieren. Nach der Bildauswahl kann der Kunde mit einem Klick die Bildauswahl abschließen. Im Anschluss erhält der Fotograf eine E-Mail mit der Liste an Bildern, die der Kunde wünscht. Inklusive Bearbeitungswünschen und Kommentaren, versteht sich. Damit der Fotograf nicht alle Bilder manuell heraussuchen muss, stellt das Plugin so genannte „Listen“ zur Verfügung, mit denen die markierten Bilder im Explorer/Finder oder in Lightroom vorgefiltert werden können.

Der Fotograf braucht somit lediglich die Kundendaten eingeben und die Bilder direkt aus der Kamera hochladen. Das wars. Danach kann er sich wieder den wirklich wichtigen Aufgaben widmen und die Antwort des Kunden abwarten. Der Kunde profitiert, weil er die Bilder bequem vom Sofa aus auswählen kann, mit dem Computer, Tablet oder sogar mit dem Smartphone. Er kann sich ganz in Ruhe mit der Bildauswahl beschäftigen, wann und wo er es möchte.

Was macht das PhotoMark Plugin nun so besonders?

Das PhotoMark Plugin ist das einzige uns bekannte WordPress-Plugin, das die Kernproblematik der Bildauswahl löst. Die Bildauswahl findet direkt auf der Website des Fotografen statt und wird nahtlos eingebunden. Zudem werden die Bilder auf dem eigenen Server gespeichert und nicht an Drittanbieter weitergeleitet. Der Fotograf behält volle Kontrolle und kann nur so kompromisslosen Datenschutz gegenüber seinen Kunden gewähren. Wir wissen, dass Fotografen die Verantwortung über sensible Kundendaten und vor allem über sensible (oder sogar intime) Kundenbilder trägt und dementsprechend viel Wert auf Datenschutz legen muss. Ein bewusster Umgang mit Kundenbildern ist mit dem PhotoMark Plugin möglich. Das ist nicht nur im Sinne des Kunden, sondern bietet auch weitere Vorteile. Das Plugin selbst wird nicht über ein Abomodell verkauft und setzt keine Grenzen beim Speicherplatz.

Warum ist das Plugin eine Lösung und kein Produkt?

Wir betrachten das PhotoMark Plugin nicht nur als Plugin sondern als Lösung bestehend aus dem Plugin und Support. Unsere Kunden sind Berufsfotografen und erwarten ein Arbeitswerkzeug was zu funktionieren hat. Das wissen wir und daher haben wir uns davon distanziert, reine Pluginanbieter zu sein. Stattdessen bieten wir einen lösungsorientierten deutschen Support mit kurzen Antwortzeiten an. Wir sind keine anonymen Pluginentwickler die nicht zu erreichen sind, sondern pflegen engen Kontakt zu unseren Kunden. Wir helfen bei der Abschätzung, ob das Plugin für sie richtig ist, fixen Bugs, geben Tipps und beantworten all die Fragen, die sie an uns herantragen. Viele Funktionen unseres Plugins sind so direkt auf Kundenwunsch eingebaut worden. Wer ein persönliches Gespräch bevorzugt, kann uns sogar ans Telefon bekommen um etwas ausführlicher alle Fragen zu klären. Wir möchten einfach den Service bieten, den wir selbst bei so vielen Produkten auf dem Markt vermissen.

Du hast Fragen oder weißt nicht genau, ob das Plugin für dich richtig ist?

Bei Fragen jeder Art stehen wir gerne zur Verfügung, auch telefonisch. Am besten erreichst du uns über die Kontaktmöglichkeiten auf unserer Website www.photomarkplugin.com. Dort kannst du auch mehr über das Plugin erfahren und einen Demozugang anfordern und das Plugin vor dem Kauf auf Herz und Nieren prüfen.

Wir haben dir einen Rabatt mitgebracht!

Als aufmerksamer Leser dieses langen Artikels möchten wir dich mit einem Rabattcode belohnen. Dieser hält den ganzen Winter über (bis Ende Februar) und bietet dir 10% Rabatt auf das PhotoMark Plugin.

Winter-Rabattcode: PMPSTEFAN10 (gültig bis Winterende, Ende Februar 2017)

Jetzt mit Rabatt kaufen

Fazit PhotoMark Plugin

Ich bedanke mich bei den Jungs für den sehr guten Einblick.
Jetzt möchte ich aber auch noch ein paar eigene Worte darüber verlieren.

Erst einmal der Support

Man muss im Hinterkopf behalten es sind Frowin und Florian die dieses Plugin vertreiben.
Und sie schaffen es wirklich innerhalb weniger Minuten bis evtl. 1 Std. E-Mails zu beantworten.
Sie gehen sehr freundlich und lösungsorientiert an jede Anfrage.

Selbst wenn das Problem eigentlich gar kein Problem ist ;-).
So wie bei mir.

Ich habe mir das Plugin für meine Kunden gekauft.
Mir waren die ganzen Lösungen wie PicDrop einfach zu viel.
Monatliche Kosten habe ich eh schon mehr als genug.
Es musste eine einfache und gute Lösung sein, meine Galerien anzulegen und zu verwalten.

projekt-photomark

Das haben sie mit PhotoMark geschafft.
Plugin gekauft, heruntergeladen, installiert und fertig ist die Sache.
Alles bei mir auf dem Server und verbunden mit einer einmaligen Zahlung.

Testzugang

Ich stand schon mit Frowin in Kontakt wegen dem Gastartikel.
Doch ich wollte das Plugin erst einmal Testen um hier auch meine Erfahrungen zu erzählen.

Also habe ich den Support angeschrieben und innerhalb 1 Stunde hatte ich meinen Testzugang.
Dort ist mir aufgefallen das manche Funktionen nicht funktionierten.
Support angeschrieben, was da denn los ist.
Und nach wenigen Minuten hatte ich eine Antwort.
Das neue PHP 7 ist schuld.

Wie sieht es aus, wann wird es behoben?
Sind schon längst dran.
Perfekt und einfach vorbildlich.

PhotoMark kaufen

Nach dem Testzugang hatte ich schon genug gesehen, das will ich haben.
Also habe ich mir das Plugin gekauft.
Das installierten ist so einfach wie bei jedem anderen Plugin in WordPress.

einstellungen- photomark plugin

Die Einstellungen muss man dann noch einstellen.
Hier sind wirklich viele Möglichkeiten möglich, was ich sehr schätze.
Man wird nicht eingeschränkt in seinen Bedürfnissen.

Einzig die Optik ist etwas Gewöhnungsbedürftig.
Aber eigentlich macht man die Einstellungen auch nur einmal und das wars.
Manche Einstellungen können auch noch mal für jedes Projekt einzeln verändert werden.

Hervorheben möchte ich auch die Funktion das sich der Bildupload die Bilder merkt.
Bedeutet wenn es mal länger dauert, kann ich einfach abbrechen und wieder starten.
Das Plugin überprüft welche schon vorhanden sind und lädt dann nur alle fehlenden hoch.
Hat mir schon jetzt sehr viel Zeit erspart.

galerie- photomark plugin

Schlusswort

Ich finde das Plugin einfach super und genau richtig für meine Bedürfnisse.
Wahrscheinlich gibt es jede Menge Plugins in diesem Stil, dass mag schon sein.
Jedoch will ich ein sicheres Gefühl bei meinen Kundendaten haben.
Und das habe ich hier.
Freundlich und schneller Support ist eigentlich unbezahlbar.
Also wenn du noch zu Weihnachten deinen Kunden einen besonderen Service anbieten willst, dann kann ich dir dieses Plugin nur empfehlen.

Jetzt mit Rabatt kaufen

Was denkst du, schreib mir deine Meinung!
LG
Stefan

Ein Produkt-Foto erstellen das verkauft

Produktfotografie

Das Auge isst mit!
Ich denke jeder von uns kennt diesen Spruch.

Wie ist es jedoch bei Anzeigen, Produktfotos usw.?
Hier isst das Auge ebenfalls mit.
Ein Burger, der schön groß angerichtet ist, sieht verlockend aus.

Das spätere reale Ergebnis ist dann meist ernüchternd.
Der Punkt ist aber, es wurde ein Verlangen erzeugt.

Ich will hier jedoch nicht auf die Diskussion eingehen, „Werbung ist falsch“.
Werbung soll verkaufen.

So sehe ich etliche, sehr gute, Produkte auf Flyer und Websites.
Diese erreichen aber nie die Verkaufszahlen, die ihnen eigentlich zustehen würden.
Weil sich viele keine Gedanken darüber machen, ihr Produkt schön zu präsentieren.

Und, Entschuldigung wenn ich es so sagen muss.
Ein Smartphone kann tolle Bilder machen.
Wenn ich aber nicht in Licht und Nachbearbeitung investiere.
Bringt mir ein Smartphone und auch eine teure Kamera nichts.
Dann kommen Ergebnisse raus wie im Titelbild.
So in der Art hatte ich wirklich einen Flyer in der Hand.
Da hilft dann auch kein guter Verkaufstext mehr.

Deswegen will ich, in diesem Artikel, ein kleines Beispiel anhand einer Weinflasche machen.
Wie du das Licht setzt.
Was du alles dazu brauchst.
Und wie du bei der Nachbearbeitung vorgehst.

 

Produktfotografie

 

Die Idee finden

Eine Weinflasche zu fotografieren ist jetzt bestimmt keine neue Idee.
Auch nicht mit Trauben oder anderem Beiwerk.

Es muss aber dennoch eine Idee gefunden werden, die zu dem Produkt passt.
Bei deinem Produkt kann es was ganz Anderes sein.
Dennoch will ich dich bitten, mach dir Gedanken darüber, was willst du zeigen.

In meinem Fall habe ich eine imaginäre Werbeanzeige erstellt.
Also habe ich mir Gedanken gemacht, wo ist das Bild und wo ist der Text.

Du musst keine Skizzen anfertigen.
Es hilft aber.
Einfach schnell ein Blatt Papier und grob aufzeichnen wie du es dir vorstellst.
Denn oft sind Vorstellung und Wirklichkeit zwei ganz unterschiedliche Dinge.

Funktioniert deine Skizze, wunderbar dann geht es ans Fotografieren.

 

Aufbau

Am besten nimmst du deine Skizze mit ans Set.
Dann positionierst du alle Objekte, so wie auf der Skizze.

Such dir deinen Kamerastandpunkt.
Am besten startest du mit dem bloßen Auge.
Finde die Perspektive, die dir am besten gefällt.
Und die das Beste von deinem Produkt zeigt.

Hierbei können auch ungewöhnliche Perspektiven helfen.
Wie sieht dein Produkt von Oben aus?
Wie sieht es ganz nah aus?

Hast du eine passende Perspektive gefunden, dann nimm deine Kamera auf das Stativ.

Als Nächstes kommt das Licht ins Spiel.

 

Lichtsetzung

Fang erst mal klein an.
Wie sieht die Szene aus, mit nur einem Licht?
Sieht es schon gut aus, kommen alle Features gut zur Geltung?

produktfotografie licht

Bei der Weinflasche habe ich zuerst das Hintergrundlicht gesetzt, um die Flasche zu durchleuchten.
Gerade Flüssigkeiten kommen mit einem Hintergrundlicht sehr gut zur Geltung.

Sobald das erste Licht sitzt bringen wir das zweite Licht ins Spiel.
Sieht das Produkt schon mit einem Licht gut aus, dann belasse es dabei.
Mehr Licht bedeutet nicht unbedingt besser.

Bei der Weinflasche wirkte es mir noch zu flach.
Auf der Vorderseite passierte noch nicht so viel.

Deswegen platzierte ich ein zweites Licht, das Hauptlicht.
Das Hauptlicht kommt von links Vorne.

Dieses Licht erhellt die linke Seite der Flasche.
Ebenso bildet es einen leichten Verlauf und gibt der Flasche eine Rundung.
Ein schöner Nebeneffekt ist der Reflex auf dem Glas.
Es soll ja nach Glas aussehen. ;-)

Das Ergebnis mit dem zweiten Licht, hat mir schon besser gefallen.
So ganz glücklich war ich aber immer noch nicht.

Die rechte Vorderseite war mir noch zu dunkel.
Deswegen benutze ich einen Reflektor mit der silbernen Seite und etwas Styropor, speziell für die Trauben.
So wurde die Seite etwas aufgehellt.

produktfotografie setup

Das dritte Licht sollte die Flaschenform noch etwas mehr herausarbeiten.
Ein sogenanntes Streiflicht.
Wie bei Menschen auch, kann so ein Streiflicht die Form besser betonen.

 

Lichtequipment

Du denkst dir jetzt bestimmt, oje drei Lichter das kostet doch richtig.
Nein.

Die Lichter mit denen ich gearbeitet habe sind Dauerlichter.
Diese können bei Amazon für 100- 200 Euro gekauft werden.
Meist sind dort noch drei Stative und drei Softboxen dabei.

Für eine einmalige Sache ist das definitiv zu teuer.
Wenn du jedoch mit dem Gedanken spielst, öfters Produkte zu fotografieren, lohnt es sich.

 

Nachbearbeitung

Ein wichtiger Part ist die Nachbearbeitung.
Viele hören hier auf.
Sie fotografieren das Produkt, schneiden es grob zu und gut.
Das verfehlt dann aber meist die Wirkung, siehe Titelbild.

Selbst ein Laie sieht den Unterschied zu einem guten und einem weniger guten Bild.
Vielleicht nicht bewusst, unterbewusst jedoch schon.
Das kann entscheidend sein, kauft er oder kauft er nicht.

Gerade wenn deine Konkurrenz die Nachbearbeitung ernst nimmt und du nicht.
Dann wird der Kunde wahrscheinlich bei deinem Konkurrenten kaufen.
Außer du hast die Killer-Argumente.

 

Freistellen

Ein Produkt alleine auf weißem Hintergrund kann schon Wunder wirken.
Es wirkt sauber und professioneller.

Benutz bitte nicht, aus reiner Bequemlichkeit, den Zauberstab.
Nutze lieber das Zeichenstift-Werkzeug (Shortcut P).
Es ist etwas schwieriger aber dafür exakter.

produktbils freistellen pfad

Bei diesem Werkzeug fährst du mit einem Pfad um das Objekt.
Wenn du noch nicht weißt wie du es funktioniert, dann schau dir diesen Artikel an.

Ist das Produkt freigestellt, also vom Hintergrund gelöst, dann kommt der neue Hintergrund.

 

Neuer Hintergrund

Es ist nicht unbedingt nötig ein neuen Hintergrund einzufügen.
Jedoch wollte ich für dieses Bild einen Neuen einfügen.

Ein rein weißer Hintergrund war mir, für dieses Bild, nicht genug.
Es sollte ein leichter radialer Verlauf sein.
Und ein Untergrund auf dem die Flasche steht.

produktfotografie hintergrund

Du kannst es bei dir ähnlich anlegen.
Für den Untergrund habe ich eine einfache weiße Fläche genommen.
Diese entspricht, von der Höhe, in etwa dem original Hintergrund.

produktfotografie hintergrund

Auf einer zweiten Ebene habe ich dann den radialen Verlauf angelegt.
Doch zu erst habe ich eine hellgraue Fläche angelegt und auf einer separaten Ebene den Verlauf.

Dazu benutzt du am besten das Verlaufswerkzeug.
Durch die separate Ebene kannst du den Verlauf verschieben.
So kannst du Später noch eine andere Position wählen, ohne den Verlauf neu zu zeichnen.

Damit der neue Hintergrund besser ins Bild passt hab ich etwas Rauschen darüber gelegt.
Fülle eine leere Ebene mit 50% Grau und geh dann unter Filter>Rauschfilter>Rauschen hinzufügen.
3% sollten genügen, danach stellst du die Füllmethode auf Weiches Licht.

Kontaktschatten

produktfotografie schatten

Noch sieht es ziemlich nach Photoshop aus.
Also brauchen wir einen Schatten.
Jedes Objekt das fest auf dem Boden steht hat einen Kontaktschatten.

Einen rein schwarzen Schatten gibt es nicht.
Auch in der Natur nicht.
Ein Schatten hat eine Farbe.
Dieser kann je nach Objekt, Umgebung usw. verschieden sein.

Wenn du dir das original Bild anschaust, siehst du eine Reflexion am Boden.
Diese solltest du imitieren.
Hier habe ich ein kleines Stück vom Flaschenboden ausgeschnitten.
Dann gespiegelt und so hin gebogen das es gut an die Flasche passt.

Die harten Kanten noch etwas weicher gestaltet mit dem Radierer und einer weichen Kante.
Für ein harmonischeres Bild kannst du die Ebene weichzeichnen und die Deckkraft minimieren.

Bei den Trauben bin ich ähnlich vorgegangen.
Jedoch ist hier der Schatten mit dem Pinsel gemalt.
Ein bloßer Schatten reicht hier allerdings nicht aus.

produktfotografie schatten

Wie im original Bild solltest du die Lichter hinzufügen.
Ebenso die Schattenfarbe ändern um es realistisch wirken zu lassen.

produktfotografie schatten

Nicht Aufgeben, auch ich musste öfters Probieren um es passend zu bekommen.
Ebenso benutz den Weichzeichner nur ganz dezent.
Die Schatten sollen nicht komplett weichgezeichnet werden, das sieht oft unnatürlich aus.
Wenn du den Pinsel benutz, gehe im Fluss auf 10-20% und bei der Deckkraft auf 70-100%.
So kannst du dich leichter herantasten.

 

Weißabgleich, Farbe und Kontrast

Wenn du fertig bist, geht es an die Farbwirkung.
Wie ist der Weißabgleich?
Musst du vielleicht noch etwas korrigieren?

produktfotografie weißabgleich

Je nachdem, wie du das Bild fotografiert hast, ist das Bild vielleicht zu Bläulich oder Gelblich.
Dann musst du den Weißabgleich korrigieren.
Das kannst du in Photoshop über Bild>Korrekturen>Farbbalance.
Auch wenn du denkst es passt schon, spiel etwas damit herum.
Vielleicht siehst du dann, dass es doch noch nicht passt. ;-)

Stimmt der Weißabgleich, dann bring etwas Farbe rein.
Über Bild>Korrekturen>Farbton/Sättigung geht das ganz einfach.
Übertreib es aber nicht, es soll kein Popart-Werk werden.

10 oder 15 mehr Sättigung reicht meist schon aus.

produktfotografie kontrast

Zum Schluss kannst du den Kontrast erhöhen.
Das gibt mehr Biss ins Bild.
Hier auch wieder, nicht übertreiben.
Die Schatten sollten nicht schwarz zu suppen.
Ebenso die Lichter, diese sollten nicht rein Weiß werden.

Ist alles nach deinem Geschmack?
Dann frag andere Personen nach ihrer ehrlichen Meinung.
Ich verliere mich auch ab und an in der Gestaltung.
Dann kann eine andere Meinung und Sichtweise Wunder bewirken.

Am besten Personen die sich mit Design und Fotografie beschäftigen.
Sag der Person worauf es dir ankommt bei dem Bild.

 

produktfotografie weinflasche

 

Fazit

Es ist kein Hexenwerk ein gutes Produktbild zu erstellen.
Ein bisschen Übung ist natürlich erforderlich.
Das obere Beispiel ist auf eine Weinflasche bezogen.
Jedoch kann die Vorgehensweise auf alle Produkte angewandt werden.

Schärfe deinen Blick.
Schau dir verschiedene Produktbilder an.
Schreib dir auf, was dir an den Bilder gefällt.
Genauso, was dir nicht gefällt.

Dadurch bekommst du mehr und mehr ein Gespür, was funktioniert und was nicht.
Dann setzt es bei deinem nächsten Shooting um.

Nun wünsche ich dir viel Spaß bei deinem nächsten Produkt-Shooting.
Keine Angst vor der Technik.

Solltest du Fragen haben, schreib mir einen Kommentar.
Fandest du den Artikel hilfreich, dann teil ihn gerne mit Freunden.

Schöne Grüße
Stefan

Farbkontraste – 7 Tricks für spannende Bilder

Fotografie für Anfänger Farbkontrast

Jeder will gerne Bilder haben die ein WOW beim Betrachter auslösen.
Jedoch sind die Geschmäcker verschieden und was dem einen gefällt, gefällt dem Anderen nicht.
Es gibt ein paar Tricks die deine Bilder herausstechen lassen.
Wodurch du die Aufmerksamkeit schon mal sicher hast.

Welche Tricks das sind, will ich dir in diesem Artikel zeigen.

Im Großen und Ganzen sind es auch gar keine Tricks.
Ich wusste nur nicht wie ich es nennen soll.
Und wenn ich einfach nur Farbkontraste geschrieben hätte, würdest du den Artikel nicht mal mit dem A… anschauen. ;-)

Es geht um die 7 Farbkontraste nach Johannes Itten.
In meiner Ausbildung, zum Fotograf, musste ich die Dinger noch auswendig lernen, du brauchst das nicht.

Fangen wir mit dem Bekanntesten an.

Kalt-Warm Kontrast

Dieser Kontrast ist der Superstart, würde ich jetzt einfach mal so behaupten.
Er teilt sich den ersten Platz mit dem Hell-Dunkel Kontrast.

Doch was ist das überhaupt für ein Kontrast?

Der Kalt-Warm Kontrast ist auch unter dem Namen Nah-Fern Kontrast bekannt.
Wodurch es vielleicht etwas klarer wird.

Dieser Kontrast sagt einfach aus, alles was Warm ist, liegt näher beim Betrachter.
Oder empfinden wir als näher.
Alles was Kühler ist liegt weiter weg.

Das kennen wir von der Natur.
Der Himmel ist Blau (kalt) und die Wiese ist Grün (warm).
Jedoch hat es auch etwas mit der Verbläulichung zu tun.
Alles was weiter weg ist wird immer bläulicher.
Schaust du dir Berge von weiter weg an, haben diese eine bläuliche Färbung.

Fotografie Tipp

Farbkontraste Fotografie

Um diesen Kontrast in deine Bilder einspielen zu lassen, brauchst du eine warme Farbe und eine kalte Farbe.
Das kann zum Beispiel ein Portrait vor dem Himmel sein.

Hier wäre dann die Hautfarbe die warme Farbe und der Himmel die kühle Farbe.

Es muss aber nicht immer ein Portrait sein.
Auch in der Food-Fotografie hilft es das Essen näher an den Betrachter zu bringen.
Somit setzt sich das Fotografierte noch besser ab.

Photoshop Tipp

Diesen Kontrast kannst du auch in Photoshop erzeugen oder verstärken.
Gib den Schatten und dunklen Bereichen etwas Blau.
In die hellen Bereiche gibst du etwas Orange/Gelb.

Am besten kannst du das über Selektive Farbkorrektur erledigen.

Hell Dunkel Kontrast

Auch wenn du von diesem Kontrast noch nie etwas gehört hast, wendest du ihn automatisch schon an.

Cool oder?!

Der Hell-Dunkel Kontrast bringt die Dreidimensionalität ins Bild.
Wenn du ein Portrait fotografierst, modellierst du mit Licht das Gesicht.
Dadurch erzeugst du Schatten und Licht.
Helle und dunkle Bereiche.
Also ein Hell-Dunkel Kontrast.

Doch nicht nur im Gesicht kannst du diesen Kontrast benutzen um deine Bilder plastischer wirken zu lassen.
Sondern auch auf das gesamte Bild.
Wie etwa die Vignette.
Diese dunkelt den Hintergrund etwas ab und lässt das Objekt mehr in den Vordergrund treten.

 

Fotografie Tipp

Farbkontraste Fotografie

Um einen schönen Hell-Dunkel Kontrast für dich zu nutzen, versuch den Hintergrund etwas dunkler zu gestalten.
Dadurch kommt das Objekt etwas näher zum Betrachter.
Und du erzeugst eine gewisse Blickführung.
Da das menschliche Auge helle Bereiche schneller erfasst und dann zu den dunklen Bereichen geht.

Einen dunkleren Hintergrund kannst du durch eine schnellere Verschlusszeit erzeugen.
Diese in Verbindung mit einem Blitz erzeugt einen schönen Kontrast.

Photoshop Tipp

Die klassische Vignette ist hier üblich.
Einfach mit dem Auswahl Werkzeug einen Bereich markieren der hell sein soll.
Die Auswahl umkehren und dann mit einer dunklen Farbe füllen und in den Mischmodus Weiches Licht setzten.

Eine andere Variante ist über die Bildberechnen Funktion.
Hier malst du einfach mit einer dunklen Farbe, aus dem Bild, über die Bereiche die dunkler sein sollen.
Dann legst du eine Ebenenmaske an und berechnest die Anteile die heller sein sollen oder eben dunkler mit dem original Bild.
Das ergibt meist einen schöneren Effekt und nicht ganz so Photoshop like.

Hier ein Photoshop Tutorial dazu.

Komplementär Kontrast

Farben die richtig gut miteinander können, sind meist komplementäre Farben.
Diese ergeben zusammen einen gleichen Grauton, wenn du sie in Schwarz/Weiß konvertierst.

Was bedeutet, dass sie von der Helligkeit gleich sind und somit eine Eigendynamik entwickeln.
Ein Beispiel ist hier Magenta und Grün.
Was ein sehr starker Komplementär Kontrast ist.
Legst du diese Farben eng zusammen, entsteht der Flimmereffekt an den Kanten.

Fotografie Tipp

Farbkontraste Fotografie

Versuche komplementäre Farben in dein Bild zu bekommen.
Dadurch bringst du mehr Dynamik und Aufmerksamkeit in dein Bild.
Extrem krass und Eyecatchy wäre zum Beispiel Grün und Magenta.

Was ich in diesem Bild versucht habe zu erzeugen.
Aber auch Accessoires in komplementären Farben ergänzen sich ganz gut.

Photoshop Tipp

Fehlt dir irgendwie ein bisschen der Pep?
Dann kannst du Farben umfärben und einen Komplementär Kontrast erzeugen.
Meist hast du schon einen Komplementär Kontrast erzeugt, wenn du den Kalt-Warm Kontrast angewandt hast.
Wie du siehst, es spielt oft schon alles ineinander.

Simultankontrast

Ein etwas unbekannter Kontrast.
Jedoch hat ihn bestimmt schon jeder von uns einmal erlebt.

Ein neutrales Grau oder Weiß sieht irgendwie bläulich aus.
Das kann daran liegen, dass in der Nähe eine blaue Farbe sehr stark präsent ist.

Deswegen sollte die Bild- und Bildschirmbetrachtung vor neutralem Hintergrund statt finden.
Stell dir vor deine Wand ist extrem Rot oder Blau oder sonst was.
Dann hat das Auge es schwer ein neutrales Weiß festzustellen.
Aber auch bei anderen Farben würde die Hintergrundfarbe mit reinspielen.

Fotografie Tipp

Farbkontraste Fotografie

Ich persönlich würde darauf achten die Farben in einem ausgewogenen Verhältnis darzustellen.
Gerade bei neutralen Farben solltest du darauf achten, dass kräftige Farben nicht die Oberhand gewinnen.

Photoshop Tipp

In Bildern kannst du meist den Simultankontrast nicht vermeiden.
Bei warmen Bildern wirkt das Weiß oft auch warm.
Und anders herum.
Hier musst du mit dem Weißabgleich die passende Mischung finden, so wie es dir am besten gefällt.

Farbe-an-sich Kontrast

Kommen die Farben in reiner Form vor, spricht man vom Farbe-an-sich Kontrast.
Wenn dem so ist, wird es richtig knallig und bunt.
Das ist oft bei Pop-Art der Fall.
So extrem, würde ich sagen, kommt dieser Kontrast in der Natur nicht vor.

Die stärkste Wirkung hat hier die Kombi aus Rot, Blau und Gelb.
Zu dieser Kombi fällt mir kein Beispiel ein was es in der Natur gibt.

Wenn dir etwas einfällt schreib es gerne in die Kommentare.

Reine Farben erzeugen eine sehr kraftvolle Wirkung.
Rotes Kleid, zum Beispiel.
Das Rot ist nicht nur eine Signalfarbe, sondern sticht in reiner Form extrem raus.
Was auch mit anderen Farben funktioniert.

Fotografie Tipp

Farbkontraste Fotografie

Willst du ein Motiv herausstechen lassen?
Dann versuch eine reine Farbe zu verwenden.
Interessant wird es wenn du mehrere reine Farben kombinierst.

In der Food-Fotografie wirken reine Farben sehr lecker und frisch.
Jedoch nicht übertreiben.
In diesem Beispiel ist es, zur Veranschaulichung, etwas übertrieben.

Photoshop Tipp

Um die Farben in ihre reine Form zu bekommen, kannst du die Sättigung erhöhen und den Farbton anpassen.
Das kannst du am besten über Farbton/Sättigung erledigen.
Nimm für jede Farbe eine Einstellungsebene mit Ebenemaske.
So kannst du jede Farbe separat bearbeiten.

Qualitätskontrast

Jede Farbe hat eine bestimmte Qualität im Bild.
Es gibt die reine Farbe.
Aber auch Farben die mit Schwarz oder Weiß gemischt sind.
Somit verändert sich ihre Qualität.
Ein Gelb gemischt mit Schwarz wird dunkler und leuchtet nicht mehr so stark.
Wohin gegen ein Gelb mit Weiß gemischt heller und blasser wird.

Dieser Kontrast funktioniert aber auch im Zusammenspiel mit anderen Farben.
Ein dunkles Gelb in Kombination mit einem dunklen Hintergrund wirkt dennoch sehr stark leuchtend.
Das gleiche Gelb auf einem hellen Hintergrund wirkt eher schmutzig.

Hier spielt dann auch wieder der Hell-Dunkel Kontrast mit rein.

Fotografie Tipp

Farbkontraste Fotografie

Bei Ton-in-Ton Bildern kannst du diesen Kontrast verwenden um dein Motiv hervorzuheben.
Gelbe Klamotten vor einer dunkel Gelben Wand lassen das Motiv herausstechen und die Farbe noch reiner und heller wirken.

Auch wenn die Farben von deinem Motiv nicht so kräftig sind.
Musst du einfach einen Hintergrund suchen der etwas dunkler und unbunter ist.
Und schon erstrahlt das Motiv in hellen Farben (wie mit Perwoll gewaschen). ;-)

Photoshop Tipp

Hier kannst du auch wieder über Farbton/Sättigung die Farben anpassen.
Nimm den Sättigungs- und Helligkeitsregler.
Dadurch werden die Farben (un)bunter.
Und dein Motiv steigt in der Qualität etwas mehr hervor.

Quantitätskontras

Diesen Kontrast könnte man mit dem „Punkt“ aus dem letzten Artikel vergleichen.
Stell dir eine dunkle Nacht vor.
Das einzige was du siehst ist ein kleines Fenster.
In dem Licht brennt.
Dieses Licht zieht die volle Aufmerksamkeit auf sich.

Das gelbe Licht ist in seiner Farbwirkung so stark, dass es nur in Harmonie ist, wenn eine andere Farbe eine größere Fläche einnimmt.
Um die gleiche Kraft von Gelb zu erzielen, brauchst du eine viel größere Fläche an Blau.
Ansonsten würde das Gelb zu stark wirken und es würde wieder der Hell-Dunkel Kontrast im Vordergrund stehen.

Fotografie Tipp

Farbkontrast Fotografie

Damit bestimmte Farben nicht zu sehr ins Gewicht fallen, versuch eine gewisse Harmonie herzustellen.
Hast du eine weiße Fläche, dann solltest du genügend dunkle Fläche im Bild haben um das Weiß auszugleichen.

Photoshop Tipp

Entweder du passt die Helligkeit der Farbe wieder über Farbton/Sättigung an.
Und versucht dadurch die Balance zu bekommen oder du beschneidest dein Bild in einem ausgewogenen Verhältnis.

Fazit

Das waren jetzt die 7 Farbkontraste nach Itten.

  1. Der Kalt-Warm Kontrast für eine bessere Nah-Fern Beziehung.
  2. Hell-Dunkel für eine bessere Plastizität deiner Motive.
  3. Komplementär Farben für eine farbliche Dynamik.
  4. Der Simultankontrast der sich auf neutrale Flächen auswirken kann.
  5. Farbe-an-sich Kontrast wodurch das Motiv sehr popig dargestellt wird.
  6. Qualitätskontrast der gut für Ton-in-Ton Bilder geeignet ist.
  7. Und der Quantitätskontrast der für eine gute Balance sorgt.

Alles Gestaltungselemente die du verwenden kannst um deine Bilder zu unterstützen.
In ihrer Wirkung und Ausdrucksweise.

Es bedeutet nicht, immer alle Kontrast zu benutzten, oder sogar nachträglich in deine Bilder zu packen.
Geschweige denn immer drauf zu achten das diese Kontraste vorkommen.

Es soll dir als kleine Hilfe dienen, deine Bilder noch besser zu machen.
Viele Kontraste, hast du bestimmt schon bemerkt, kommen ganz automatisch in deinen Bildern vor.

Beispiel Hell-Dunkel Kontrast.

Konzentriere dich, als Fotografie Anfänger, erst einmal darauf die Formen zu erkennen, das Licht richtig zu sehen und dann versuche Kontraste einzusetzen.
Denn auch wenn du ein paar Tipps für Photoshop gesehen hast, hilft es dir nicht, ein unsauberes Bild in ein Gutes zu verwandeln.

Photoshop soll nur Unterstützung sein.
Gerade am Anfang solltest du so wenig wie möglich in Photoshop machen.

Jetzt bist du gefragt, kanntest du die Kontraste schon und setzt du sie auch schon für dich ein?
Dann schreib mir doch einen Kommentar welchen Kontrast du am meisten verwendest.

Schöne Grüße
Stefan

Das Geheimnis hinter beeindruckenden Bildern – und wie du es für dich einsetzten kannst

Komposition formen-punkt-linie

Würde jeder dieses Geheimnis kennen, würde es wahrscheinlich nur gleiche Bilder geben.
Es gibt aber ein paar einfache Regeln die ein Bild zu einem Beeindruckenden machen.
Welche Regeln das sind, schauen wir uns in diesem und den nächsten Artikeln an.

Mit der Überschrift habe ich natürlich etwas hoch gepokert.
Das Geheimnis hinter beeindruckenden Bildern.
Ich würde mal sagen, es gibt kein Geheimnis.

Aber vielleicht ist es für dich als Fotografie Anfänger noch ein Geheimnis das du noch nicht kennst.

Was nimmst du als erstes wahr?
Hast du dich das schon mal gefragt?
Unser Auge oder besser gesagt unser Gehirn versucht alle Informationen in gut zu verarbeitende Stückchen zu gliedern.
Aus diesem Grund brauchen wir bei Chaos Bildern immer etwas länger wie bei einfachen Formen.

Bei Chaos Bilder versucht das Gehirn das gesehene zu gliedern.
Zusammenhänge zu finden.
Ähnlichkeiten zu erkennen.

Formen wie Punkt, Linie und Fläche helfen ihm dabei.

Der Punkt mit/ohne sichtbarer Dimension

Bei einem mathematischen Punkt gibt es keine Dimension.
Dies ist bei einem fotografischen Punkt anders.

Hier kann der Punkt ganz komische Formen annehmen.
Was, Wie ?
Hier darfst du dir den Punkt nicht ganz statisch als Punkt vorstellen.
Um es besser zu verstehen, hier eine Fläche mit einem Punkt.

Komposition formen-punkt-linie

Wie wirkt das Bild auf dich?
Bewegt sich der Punkt ins Bild oder eher aus dem Bild?

Hier empfindet jeder anders.
Je nach Kulturkreis und je nach Erfahrung.
Hier im Westen lesen wir von Links nach Rechts und Oben nach Unten.
Somit würde ich sagen, sehen viele von euch den Punkt raus wandern.

Der Punkt im realen Bild

Im oberen Beispiel hast du wahrscheinlich den Punkt sofort wahrgenommen.
Klar, war ja auch nichts anderes auf dem Bild.
Doch du merkst worauf ich hinaus will.

Der Punkt ist ein Element das, wenn es einzeln auftritt, sofort erkennbar ist.
Hier nun ein reales Beispiel von einem Punkt.

Komposition formen-punkt-linie

Am besten wirkt ein Punkt wenn er sich von allem im Bild abhebt.
Achso, hier siehst du übrigens was ich meinte, ein Punkt ist nicht statisch.
Hier hat der Punkt die Form des Vogels mit dem Pfosten.

Komposition formen-punkt-linie

Ein Element das in diesem Bild auch noch vorkommt ist die Linie.

Linien als Richtung und Größe

Folge dieser Linie und du kommt zum Ziel.
Ist klar!
Bei einer durchgezogenen Linie darf ich nicht überholen.
Auch klar!

Komposition formen-punkt-linie

Linien können aus mehreren Punkten entstehen oder eben für sich selbst stehen.
Mit einer Linie kann ich darstellen ob etwas Aufsteigend oder Absteigend ist.
Mit einer Linie kann etwas geteilt werden.

Du siehst, eine Linie ist sehr stark im Ausdruck.
Dein Gehirn fast sie schnell auf und folgt ihr.
Eigentlich können wir gar nicht anders.

Linien manipulieren uns

Mit diesem Wissen kannst du die Menschheit Manipulieren.
Spaß!

Jedoch ist es wirklich so, dein Gehirn versucht Orientierung zu finden.
Mit einer Linie im Bild hilfst du ihm dabei.
Dein Gehirn nimmt es dankend an und folgt der Linie.
Eigentlich sind wir schon dumm. :-D

Willst du deinen Betrachter in deinem Bild führen, brauchst du Linien.
Cool oder!?
So einfach ist das also.

Doch schauen wir uns erst wieder ein reales Bild an.

Komposition formen-punkt-linie

Komposition formen-punkt-linie

Hier siehst du Linien die zu einem Punkt führen.
Dieser Punkt ist der Mensch oder auch einfach der Hut.
Dadurch folgt das Auge nicht weiter der Linie, der Punkt durchbricht die Linie.
Jetzt switchen wir einmal das Bild.
Die Wirkung geht irgendwie verloren.
Wir schauen zuerst auf den Punkt und folgen dann den Linien, die ins Nichts wandern.

Komposition formen-punkt-linie

Hier sehen wir neben Linie und Punkt auch noch das dritte Element die Fläche.

Flächen mit Struktur

Eigentlich ist dieses Element immer vorhanden.
Hast du mehrere Linien die sich wieder schließen, bilden sie automatische eine Fläche.
Ein Punkt, der über die Hälfte des Bildes einnimmt, wird nicht mehr als Punkt sondern als Fläche wahrgenommen.

Du siehst eine Fläche ist meist größer und hat oft auch eine Struktur.
Flächen sind oft das Letzte was wir bewusst wahrnehmen.

Um bei dem oberen Beispiel zu bleiben, hab ich dir die Flächen einmal eingezeichnet.

Komposition formen-punkt-linie

Durch die Linien werden Flächen eingegrenzt.
Jetzt wirst du dich fragen, was bringt mir das alles?
Warum ist das Alles das Geheimnis hinter beeindruckenden Bildern?

Es geht alles um Komposition.

Komposition, oder wo kommt was hin

Du weißt nun das wir erst Punkte und Linien in einem Bild suchen.
Haben wir dieses gefunden erscheinen uns Flächen und wir erkennen das gesamte Bild.

Jetzt ist die Frage, wie sollst du das verwenden?
Nimm dir ein Blatt Papier und probiere es einfach aus.

Es ist erst einmal egal welches Format dein Blatt hat.
Zeichne einen Punkt auf einem anderen Blatt und schneide ihn aus.
(Du kannst das Ganze auch digital machen)

Jetzt leg den Punkt irgendwo innerhalb des weißen Blatts hin.
Dann schau es dir an und überlege wie es auf dich wirkt.

  • Wirkt es statisch in sich ruhend?
  • Wirkt es dynamisch, bewegt es sich irgendwo hin?
  • Fällt der Punkt runter?
  • Fliegt der Punkt ins Bild rein?

Wenn du das gemacht hast, dann nimm eine Linie und mach das Gleiche.
Nachdem du dich lange genug mit diesen Elementen beschäftigt hast, nimm zwei Punkte.
Danach mehrere Linien.

Das Ziel ist es, herauszufinden wie Punkte und Linien in bestimmten Positionen und in bestimmten Richtungen auf dich wirken.

Wie bringt dich das nun weiter

Ich rate dir, auch wenn es langweilig erscheint, dich mit diesem Thema zu beschäftigen.

Du weiß nicht wo du deine Objekte positionieren sollst?
Mach diese Übung!
Du weißt nicht warum dein Motiv nicht der Blickfang ist?
Dann mach diese Übung!

Die Werbung, große Fotomeister usw. handeln oft nach diesen Regeln.
Regeln können gebrochen werden, klar.
Wenn du sie aber noch nie bewusst angewandt hast, kannst du sie auch nicht brechen.

Ich will dir vermitteln dich mehr mit dem Motiv zu beschäftigen.
Wie willst du es darstellen?

  • Dramatisch?
  • Dynamisch?
  • Statisch?
  • Frei?
  • Bewegend?
  • Richtungsweisend?

All das kannst du durch Komposition darstellen und zum Ausdruck bringen.

Hier noch ein paar Beispiele:

Komposition formen-punkt-linie
Beispiel für Punkt
formen-punkt-linie_3
Beispiel für Linie und Fläche

Fazit

Das Thema Komposition ist noch viel größer.
Deswegen werden wir uns in den nächsten Artikeln weiter damit beschäftigen.

Nimm dir diesen Artikel und versuche bis nächste Woche ein Bild mit einem Punkt und Linien zu fotografieren.
Ebenso setz das obere Beispiel mit dem Blatt Papier um.

In der Ausbildung mussten wir drei Bilder anfertigen für Punkt, Linie und Fläche.
Damals hatte ich nicht so recht verstanden was das soll und was mir das bringt.
Ich habe einfach Punkte, Linien und eine stinknormale Fläche fotografiert.
Eigentlich total das Thema verfehlt.
Mittlerweile weiß ich was wir lernen sollten, ich hab mich einfach nicht damit gut genug beschäftigt.

Es würde mich freuen wenn du nicht so dumm bist wie ich und dich wirklich damit beschäftigst.
Dir bringt es ein Bild besser zu verstehen.

Schau ebenso deine alten Bilder an oder Bilder die du richtig gut findest.
Dann versuche zu analysieren wo Punkte und Linien sind.

Schöne Grüße
Stefan

10 Blogs über Fotografie

Fotoblogs

Andere Sichtweisen.
Tipps und Tricks.
Inspiration.

Das findet man nur wenn man auch mal auf anderen Seiten vorbeischaut.
So geht es mir zumindest.

Deswegen möchte ich dir meine 10 Fotografie-Blogs vorstellen, denen ich folge.
Manche werden regelmäßig bespielt, andere bekommen nur ab und an neue Artikel.

Es ist aber für jeden Geschmack etwas dabei.

Gleichzeitig soll es ein kleines Dankeschön sein.
Diese Leute geben so viel kostenloses Wissen preis.
Dadurch konnte ich meine Fotografie immer weiter verbessern.
Deswegen ein Dankeschön an alle Personen die so viel Mühe in ihren Blog stecken.
Und ich davon profitieren konnte.

Du hoffentlich nun auch!

Schaut einfach mal bei den einzelnen Blogs vorbei.
Vielleicht ist ja der eine oder andere für dich dabei.

kwerfeldein

Ich folge diesem Blog jetzt schon echt regelmäßig.
Jeden Tag kommen hier neue Artikel raus.

Meist sind es kleine Geschichten zu Bildern.
Diese sind ganz schön zu lesen.
Und die Bilder schön anzuschauen.

Manchmal gibt es jedoch auch Bildreihen mit denen ich überhaupt nichts anfangen kann.
Aber hier würde ich sagen, die Geschmäcker sind eben verschieden.

Ab und an werden Produkte besprochen, was aber eher selten vorkommt.

Im Großen und Ganzen ist es jedoch mein Blog den ich neben einer Tasse Kaffee lese.
Schau einfach mal vorbei.

neunzehn72

Paddy schreibt auf seinem Blog zu allem ein bisschen.
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich ihn bis vor kurzem noch nicht kannte.

Bin nun aber umso glücklicher, dass ich seinen Blog in meine Bookmarks mitaufnehmen konnte.

Sein Hamburger-Charakter und sein lustiger Schreibstil sind einfach großartig.
Seine Tutorials sind informativ und lustig.

Was soll ich dazu nur sagen, einfach ein einzigartiger Charakter.
Gerade hat er auch eine coole Artikelserie am laufen.
Diese beschäftigt sich mit Blitztechniken.

Wer also mit seinem Aufsteckblitz nicht so zurecht kommt, der ist hier richtig.
Ich würde seinen Blog nicht speziell für Anfänger einstufen, eher allgemein Fotografie.

Klare Empfehlung vorbei zu schauen.
Hoffe das macht es wieder gut, dass ich dich nicht kannte Paddy. ;-)

Calvin-Hollywood

Naja was soll ich sagen.
Calvin ist denke ich jedem der sich mit Fotografie beschäftigt bekannt.

Photoshop-Master, lustiger Typ und Entertainer.

Sein Mannheimer-Dialekt macht ihn einzigartig.
Hoffe das er ihn nicht irgendwann ablegt.

Seine Video-Trainings sind klasse.
Ebenso hat er verschiedene Trainings für Profi-Fotografen, die ich empfehlen kann.

Sein Blog bespielt er nicht so regelmäßig, jedoch kommen dann immer richtig gute Artikel.
Für Einsteiger in die Fotografie ist es jetzt nicht ganz so interessant.
Für Leute die in Photoshop einsteigen umso mehr.

Um auf dem Laufenden bei Calvin zu bleiben, solltest du seiner Facebook Seite folgen.
Hier bekommst du immer die aktuellsten News über Videos, Artikel oder Events.

weisches Licht, sach ich da nur. ;-)

Photoshop-Weblog

Dirk Metzmacher, ebenso ein Photoshop-Master veröffentlicht relativ regelmäßig hilfreiche Artikel.
Wobei er meist nicht direkt auf seinem Blog die Artikel veröffentlicht.
Oft sind es Verlinkungen zu seinen Veröffentlichungen.
Hier bin ich beeindruckt wo Dirk überall mitwirkt.

Dirk wie bekommst du das geregelt?!

Seine Tutorials sind oft über Photoshop.
Aber auch über Fotografie gibt es von ihm interessante Artikel.

Dirk´s Blog ist eine große Ansammlung von hilfreichen Tutorials, Artikel, Buchempfehlungen usw.
Wer in der Richtung etwas sucht, das ist die erste Anlaufstelle.

Grüße an Dirk und mach weiter so! ;-)

Frischlinge

Die Überschrift soll nicht abwertend klingen.
Nur ist es so, dass ich diesen Blogs erst seit kurzem folge.
Aus diesem Grund kann ich noch nicht so viel darüber schreiben.

Nunsichtbar

Udo Fischer berichtet auf seinem Blog über Projekte die er nach seiner Arbeit als Objekt-Fotograf umsetzt.
Ebenso gibt er ab und an Tipps zur Bildbearbeitung.
Jedoch stehen seine Projekte im Vordergrund.

Die Artikel sind dann meist mehrere Bilder mit einer schönen Story dazu.

Ich hoffe, dass ich es treffend erklärt habe Udo? ;-)

Juergen-Hurst

Jürgen Hurst, Fotograf aus Berlin schreibt seine Gedanken auf seinem Blog.
Dabei gibt es ein schönes Bild und eine kleine Geschichte dazu.

Bis jetzt hab ich noch nicht so viele Bogeinträge gesehen, aber ich denk das kommt noch, oder Jürgen?
Sein Bild Virgin müsst ihr euch anschauen. :-D

Grüße!

Englische Fotografie-Blogs

Fstoppers

Ein Blog der sich irgendwie mit allem beschäftigt, was mit Fotografie im weitesten Sinne zu tun hat.
Dennoch sind oft ganz interessante Themen dabei.

Auch wenn du nicht so der englischen Sprache mächtig bist, es ist ganz gut zu lesen.
Oft gibt es auch einfach Videos oder Bilder.

Fstoppers ist aber nicht nur ein Blog von einer Person.
Was man, finde ich, ab und an schon merkt.

Dennoch eine Empfehlung, eine andere Sichtweise tut auch manchmal gut.
Besonders weil die Amerikaner viel lockerer etwas herüber bringen.

Exposureguide

Nicht ganz so regelmäßig wird dieser Blog bespielt.
Wenn Artikel erscheinen, sind es oft allgemeine Themen.

Ab und an gibt es Tutorials.
Jedoch eher schöne Bilder und ein bisschen Text, hinter die Kulissen.

Ich muss gestehen ich bin nicht mehr so oft auf diesem Blog.
Ein oder zwei Mal im Monat.

Vielleicht auch ein Problem das nicht regelmäßig gepostet wird.

Photodoto

Ein Blog den ich schön öfters mal lese.
So ganz zuteilen kann ich ihn jedoch auch nicht.

Es gibt aber wesentlich öfters Tutorials in verschiedenen Bereichen.
Ganz stur auf Fotografie ist er nicht ausgelegt.

Die Aufmachung ist ebenso gut gelöst und rundet den Besuch ab.

Wer mit der Fotografie erst begonnen hat, findet hier schon ganz gut Informationen.
Ist halt schon etwas länger dabei wie ich ;-)

500px Blog

Ja, großartig halt.
Der Blog von 500px ist auf jeden Fall ein Besuch wert.
Auch wenn du keinen Blogartikel liest, die Bilder sind immer sehr gut gewählt.
Und die Qualität ist der Hammer!

So ich hoffe erst einmal du kanntest noch nicht alle!
Ich würde dir vorschlagen auf allen einmal vorbei zu schauen.

Danke an alle Personen hinter diesen Blogs!

Schöne Grüße
Stefan

Wie du Urlaubsbilder fotografierst die abgehen

Urlaubsbilder fotografieren

Urlaubsbilder fotografieren im nächsten Urlaub.
Bei vielen von euch steht die Urlaubszeit bevor.

2 Wochen so richtig entspannen.
Am Strand faulenzen oder in den Bergen wandern.

Natürlich willst du auch ein paar schöne Urlaubsbilder fotografieren.
Dafür hast du dich ja nun intensiv mit deiner Kamera befasst.
Damit die Bilder so richtig hammer werden.
Schreib ich einmal auf was mir zu Urlaubsbilder fotografieren einfällt und was du beachten solltest.

Die Definition Urlaubsbilder ist für mich meist mit Landschaften verbunden.
Das muss es aber gar nicht sein.
Urlaubsbilder können auch Portrait-Aufnahmen sein.
Oder Sehenswürdigkeiten.
Keine Ahnung warum sich das so bei mir im Kopf festgesetzt hat.
Jedoch viel wichtiger ist.

Was erwartest du von den Urlaubsbildern?

Diese Frage ist so wichtig, das sie manchmal 500g oder 3kg ausmachen kann.

Ist es dir wichtig die Urlaubsbilder auf Facebook zu teilen?
Willst du die Bilder groß ausdrucken?
Willst du einen schönen Dia-Abend mit Freunden machen?
Willst du größtenteils Sehenswürdigkeiten fotografieren?
Oder doch eher Portraits?
Von allem ein bisschen?

Diese Überlegungen solltest du anstellen und dann die Entscheidung treffen.

Smartphone oder Kamera oder Beide

Hier kannst du dann entscheiden was du mitnimmst.
Willst du lediglich Bilder auf Facebook mit deinen Freunden teilen.
Dann reicht vielleicht ein Smartphone aus.

Willst du wirklich das Beste aus den Bilder herausholen, dann würde ich eine Kamera mitnehmen.
Bist du dir nicht sicher, dann würde ich Beide mitnehmen.

Ich nehme meine Kamera meist mit, weil sie mir einfach liegt.
Auch wenn es nicht immer meine große Kamera ist.
Ich weiß was ich einstellen muss und komme schneller zum Ergebnis wie mit einem Smartphone.

Das Gewicht ist aber für manche doch ausschlaggebend, gerade weil es ja nicht nur bei der Kamera bleibt.

Welche Objektive solltest du mitnehmen

Hast du dich entschieden deine Kamera mitzunehmen, ist die Frage welche Objektive brauche ich.
Kommt es dir auf das Gewicht an würde ich dir zu einem Zoom raten.
Dann hast du nur ein Objektiv, das mehrere Bedürfnisse abdeckt.

Hier kann ich zum Beispiel das Tamron* empfehlen.

Gerade die durchgehende Lichtstärke und dass es Makro kann macht es zu einem echten Allrounder.

Für Landschaftsaufnahmen

Würde ich eine sehr kleine Brennweite empfehlen.
In dem Bereich 17-24mm.

Hier musst du natürlich den Crop-Faktor beachten.
Hast du eine Kamera mit kleinem Sensor dann musst du z.B. bei Nikon 1,5 mal die Brennweite rechnen.

Oder das Objektiv ist schon für die kleinen Sensoren umrechnet.
Bei Nikon haben diese Objektive ein DX.
Bei Canon EF-S.

Für Portrait-Aufnahmen

Würde ich eine längere Brennweite empfehlen.
Etwa eine 85mm Festbrennweite.
Diese ist noch gut einzupacken und das Gewicht ist auch noch ok.

Portrait-Aufnahmen

Deine Liebsten im Urlaub abzulichten ist einfach, wenn du ein paar Dinge beachtest.
Willst du wirklich nur ein Portrait haben mit einem unscharfen Hintergrund.
Dann solltest du mit einer offenen Blende fotografieren, z.B. f2.8.

Urlaubsbilder Fotografieren

Viele Leute wollen gerne zeigen das sie an einem bestimmten Ort waren.
Um hier kein Suchbild zu erzeugen, solltest du etwas weiter weg.
So bekommst du die Sehenswürdigkeit und die Person groß abgebildet.

Die Personen müssen logischerweise etwas näher bei der Kamera stehen.

Kinder nicht immer von Oben herab behandeln

Auch wenn es einen niedlichen Eindruck macht.

Portraits von Kindern sollten auf Augenhöhe geschehen.

So macht das Bild noch mehr her.
Und der Hintergrund sieht ebenso schöner aus.

Vielleicht zeigt der Sohnemann es dann auch mal seinen Freunden. ;-)

Seitlich von der Sonne fotografieren

Zugekniffene Augen und eine Fratze.
Dann standen die Personen meist direkt in der Sonne.

Um das zu vermeiden, achte auf eine seitliche Sonne.
Oder noch besser, gehe ein bisschen in den Schatten.

Ein Baum, Palme oder ähnliches sind hier deine Freunde.

Achte einfach darauf, wie die Sonne das Gesicht formt.
Und vermeide harte Schatten.

Landschaftsaufnahmen

Der Aufstieg in die Berge war anstrengend und ebenso wunderschön.
Die grünen Wiesen, der blaue Himmel und die Berge mit Eis auf den Spitzen.

Urlaubsbilder fotografieren

Das ist ein Anblick.
Doch wie sollst du das richtig aufnehmen?
Bei einem Smartphone würde ich dir raten die Sonne im Rücken zu haben.
Dadurch dürftest du keine Belichtungsprobleme haben.

Mit einer Kamera könntest du dir einen Filter anschaffen.

Verlaufsfilter für einen tollen Himmel

Ist der Bildumfang so extrem wie manchmal bei Landschaftsaufnahmen dann macht ein Filter Sinn.
Hier gibt es Verlaufsfilter.

Diese schatten den Himmel ab, um so ein Bild mit tollem Himmel zu bekommen und einer schönen Landschaft.
Nichts überbelichtet, nichts unterbelichtet.

Ich hab bis jetzt erst einmal mit solch einem Filter fotografiert.
Ich war wirklich begeistert.

Essen fotografieren

Urlaubsbilder fotografieren

Die kulinarischen Köstlichkeiten sollen nicht zu kurz kommen.
Schließlich bekommt man so etwas nicht jeden Tag aufgetischt.
Und mal ganz ehrlich die Paella mit Blick auf Meer, zieht die Blicke auf sich.
Oder die deftige Mahlzeit in der Berghütte mit den Bergen im Hintergrund.

Damit diese Bilder richtig schön rüberkommen, schalte deinen Blitz aus.
Das gilt nicht nur bei Nacht.

Dreh dir das Essen so hin, das die Sonne von Hinten kommt.
Oder versuche es im Schatten zu fotografieren, mit dem herrlichen Hintergrund.

Ist der Hintergrund nicht so ansprechend, dann ändere doch einfach die Perspektive.
Von Oben sehen die schön angerichteten Köstlichkeiten auch sehr interessant aus.

Ist die Sonne schon untergegangen.
Dann ist es wichtig eine längere Verschlusszeit zu wählen.
Am besten versuchst du die Kamera irgendwo aufzulegen.
So beugst du Verwacklungen vor und hast die schöne Stimmung mit eingefangen.

Vertraue nicht deinem Display

Gerade wenn die Sonne runter brutzelt, siehst du auf deinem Display sehr wenig.
Natürlich kannst du immer wieder mit deinen Händen abschatten.
Doch meist hilft das auch nicht viel.

Deswegen vertraue nicht deinem Display.
Kannst du ein Histogramm anzeigen.
Dann kontrolliere darüber.

Steht diese Möglichkeit nicht zur Verfügung.
Dann stelle dein Display auf die hellste Stufe.
Und versuche so gut es geht abzuschatten.

Dennoch rate ich dir die Bilder nicht zu löschen, weil sie zu dunkel aussehen.
Meist erkennst du später unter normalen Lichtbedingungen das alles gut aussieht.

Serienaufnahme bei bewegten Objekten

Tiere stellen sich meist nicht hin und posen für einen.
Deswegen stell die Serienbild Funktion ein.

Fotografie Stefan Steinbach

So hast du keine Auslöseverzögerung und kannst schnell mehrere Bilder machen.
Gerade bei Kompaktkameras kann man nicht so schnell ein Bild nach dem Anderen schießen.

Die Kamera braucht immer eine Weile bis sie wieder bereit ist.
Durch die Serienbild Funktion umgehst du diese Verzögerung.

Brauche ich ein Stativ?

Nicht unbedingt.

Ein Stativ kann mehr Gewicht bedeuten.
Die Bilder sind dann aber auch sicher verwacklungsfrei.

Doch was genau willst du fotografieren?

Bei Portrait brauchst du nicht zwingend ein Stativ.
Bei Nachtaufnahmen schon.
Für zwei, drei Bilder bei Nacht würde ich aber kein Stativ mitschleppen.

Verwende eine Auflage bei Nachtaufnahmen

Es gibt fast überall Auflageflächen.
Vielleicht ist so dein Bildausschnitt nicht perfekt, dafür ohne Verwacklungen.

Oder lehne dich an eine Wand.
Dadurch hast du mehr Ruhe in der Haltung.

Um es noch etwas einfacher zu haben, gibt es kleine Kissen, wie dieses hier (Bohnensack für DSLR Achtung bei Kauf spendierst du mir ein Bier ;-) ).

Solche Kissen sind einfach mitzunehmen und können fast überall eingesetzt werden.

In Kirchen keinen Blitz verwenden eher ein Stativ

Anders sieht es aus in dunklen Gebäuden wie Kirchen.
Hier würde ich zu einem Stativ raten.

Die Verschlusszeit auf 1/10 sec. und schon hat man die einfallenden Lichtstrahlen.
Ich muss sagen, die 1/10 sec. funktioniert eigentlich immer.

So bekommst du den Innenraum schön hell und die Lichtstrahlen sind gut sichtbar.
Was mit persönlich immer ganz gut gefällt.
Blitz ist hier natürlich auch tabu.

Rucksack oder Tasche

Egal was du nimmst, du solltest etwas haben um deine Kamera darin zu verstauen.

Da haben es die Smartphone Fotografen einfacher.
Das kommt einfach in die Hosentasche.

Bei einer Kamera, Kompaktkamera ist eine kleine Tasche zu empfehlen.
Ich benutze eine Tasche von Tamrac.
Dort bekomme ich alles unter was ich brauche.

Einen Rucksack werde ich mir auch noch anschaffen.
Einfach wegen dem Komfort.

Der Rucksack ist schnell umgeschnallt und gleichmäßiger verteilt auf den Schultern.
So kann man auch bei längeren Wanderungen abends ohne Rückenschmerzen weggehen.
Ebenso gibt es für einen Rucksack die Möglichkeit einen Laptop zu verstauen.

Schütze deine Kamera und Speicherkarte

Ein Rucksack oder Tasche ist nicht nur wegen dem Komfort zu empfehlen.
Er schützt auch deine Sachen.

Am Strand bei 35 Grad sollte kein technisches Gerät prall in der Sonne liegen.
Akkus sind hier besonders empfindlich.

Deswegen versuch die Geräte immer möglichst im Schatten zu positionieren.
Am Strand ist dann auch noch der Sand dein Feind.
Dieser sollte nicht an deine Geräte kommen.
Kratzer im Objektiv, oder Sand im Getriebe ist nicht so witzig.

Wie viel Speicherkarten brauch ich?

Ich hatte auf meiner 3,5 Wochen China Reise 4x 2GB SD-Karten dabei.
Allerdings habe ich JPG´s fotografiert.
Es hat locker gereicht!

Speicherkarten

Es kommt einfach darauf an, was du für eine Kamera hast.
Wie groß sind die Bilder von der Datenmenge.
Dann kannst du es dir schon fast selber ausrechnen und einschätzen.

Ich muss jedoch zugeben, ich bin ein Freund von, lieber zu viel wie zu wenig.
Aber übertreiben muss man es auch nicht.
Ich würde mal schätzen das 16GB bis 32GB vollkommen reichen.

Solltest du mit deiner Kamera auch längere Videos aufnehmen dann vielleicht 64GB.

Die richtige Perspektive

Wenn du durch die Gegend läufst und immer von diesem Standpunkt aus fotografierst verpasst du was.
Spiel ein bisschen mit der Perspektive.

Platziere nicht alles mittig

Nicht jedes Gebäude, Mensch oder Essen muss immer mittig sitzen.
Setz es doch auch mal außer-mittig.

urlaubsbilder fotografieren

Versuche den Horizont im unteren ersten Drittel zu platzieren.
Dadurch bekommt der Himmel mehr Raum.

Oder platziere ihn im oberen ersten Drittel, dadurch bekommt der Boden mehr Raum.
Personen dürfen auch mal weiter Links oder Rechts im Bild stehen.

Ein Essen kann auch mal angeschnitten werden.
Spiel einfach etwas herum.
Als kleine Orientierung dient dir das Raster im Sucher oder auf deinem Display.

Kniebeugen bitte

Die ganze Szene von etwas weiter Unten betrachtet wirkt vielleicht viel spannender.
Deswegen geh öfters einfach mal ein bisschen runter.
Das trainiert nicht nur deine Beine sondern auch deine Kreativität.
Nicht immer alles stur aus einer Sicht zu sehen.

Das Wetter

Im Urlaub bist du meist Draußen, genießt das Wetter.
Die Sonne strahlt dich an.
Der Himmel wunderschön Blau mit weißen Wolken.
Doch was ist wenn…

Das Wetter schlecht ist?

Dann bleibst du entweder Drinnen.
Oder gehst dennoch Raus.

Wie heißt es so schön, es gibt kein schlechtes Wetter nur die falsche Kleidung. ;-)
Gerade wenn es nicht extrem sonnig ist hast du schönes weiches Licht.
Für Gebäude ist das manchmal nicht so optimal, aber für Personen schon.

Und wenn es regnet, dann gibt es eben schöne Regenbilder.
Hier kannst du dann in den Makrobereich gehen.
Pfützen oder Ketten an denen das Wasser herunterfließt sehen faszinierend aus.

Aber auch durch ein Fenster, mit Regentropfen, fotografiert kann sehr verträumt wirken.
Oder du gönnst dir einfach einen Tag Pause.

Nicht in der Mittagssonne fotografieren

Eigentlich willst du ja so viel sehen wie nur möglich.
Die Zeit ist ja begrenzt.
Also gehst du schon früh los.
Morgens hast du noch so richtig gutes Licht.
Doch je mehr es zum Mittag geht, werden die Schatten immer hässlicher.

Meide am besten die Mittagssonne.
Gerade in den südlichen Regionen, ist es dann sowieso viel zu heiß.
Lieber genießt du dann einen kühlen Drink, fotografierst das Essen, Trinken usw.

So ab 14-15 Uhr kannst du dann wieder aufbrechen.
Ist es dir gar nicht möglich zu pausieren, dann schärfe dein Auge und ändere die Perspektive.

Warum du die Nachbearbeitung brauchst

Daheim angekommen, willst du am liebsten alle einladen und gleich zeigen wie der Urlaub war.
Doch halte etwas inne.

Gib deinen Bilder den letzten Schliff.
Such dir die besten Raus.

Auch bei einem Dia-Abend musst du keine 100 Bilder zeigen.
Versuch deine Reise zu komprimieren.

Dadurch sind die Zuschauer zum Schluss nicht gelangweilt, sondern haben noch Energie und Interesse.
Vielleicht wollen sie dann sogar einige Bilder noch einmal genauer sehen.
Oder wollen mehr.

Sag dann einfach, mehr Bilder gibt es beim nächsten Mal oder so was in der Art. :-)
Auf jeden Fall musst du deine Bilder nachbearbeiten.

Lightroom oder Bridge sind dafür ganz tolle Tools.
Hier hast du die Möglichkeit mehrere Bilder auf einmal zu bearbeiten und anzupassen.

Hast du in JPG fotografiert sind die Farben, Kontraste schon fast ausreichend.
Hier kannst du vielleicht nur noch etwas den Weißabgleich korrigieren.
Oder das Blau und Grün, bei Landschaften, verstärken.

Bei Landschaftsaufnahmen kannst du auch versuchen den Himmel besser herauszuarbeiten.
Ob du es wirklich machst ist deine Sache, ich kann es dir nur ans Herz legen.

Urlaubsbilder fotografieren Fazit

Puh, ist jetzt doch ziemlich lang geworden.
Eigentlich wollte ich nur ein paar Tipps geben.
Auf jeden Fall wünsche ich dir einen richtig schönen Urlaub, erhole dich und genieße die Tage.

Konntest du etwas aus diesem Artikel mitnehmen?!
Super dann teile es doch mit deinen Freunden. 
Wenn du weitere Tipps als Ergänzung hast, schreib es in die Kommentare!

Schöne Grüße
Stefan

Ein Smartphone ist keine Kamera

Produktfotografie

Oder doch?

Du bist auf einem spontanen Trip in eine interessante Stadt.
Klar denkst du an deine DSLR-Kamera, sie liegt schon bereit.
Genau für solche kurzfristigen Entscheidungen.

In der Stadt angekommen, merkst du, die Brennweite ist viel zu lang.
Shit was nun?

Ok ich gebe es zu, auch mir unterlaufen Fehler. ;-)
Derjenige war ich.
Ein paar Freunde und ich sind spontan nach Berlin gefahren.
Ohne nachzudenken hab ich meine kleine Kamera eingepackt.

Diese hat einen kleineren Sensor und somit einen Crop-Faktor.
Das bedeutet meine 50mm Brennweite, sind ca. 75mm.

Tja damit kann man Personen fotografieren, jedoch keine riesigen Gebäude.
Genau das ist aber in Berlin interessant.

Das bedeutete, ich war auf mein Smartphone angewiesen.

Und weil ich mich schon in der Vergangenheit gezwungen habe den Hype zu verstehen, dachte ich mir ist es Zeit für einen Artikel.

Ich habe ein eBook geschrieben über Produktfotografie mit dem Smartphone.
Ich habe immer wieder mit dem Smartphone fotografiert, im Urlaub, auf Feiern usw.
Es fällt mir immer noch schwer die Smartphone-Kamera zu feiern.

Jedoch haben die 3 Tage Berlin meine Meinung geändert.

Der Sensor

Ist definitiv kleiner.
Klar, wäre er größer hätten wir Smartphones wie in den 90er.
Ein Smartphone Sensor ist nur ein paar Millimeter groß.
Die Megapixel sind jedoch so hoch wie bei normalen Kameras.

Wie ist das möglich?

Ganz einfach, alles wird extrem klein.
Die einzelnen Pixel sind winzig.
Der Abstand zwischen den Pixel ist quasi nicht mehr existent.

Ist das ein Problem?

Ja, definitiv ist es ein Problem.
Das Rauschverhalten wird höher.
Die Hersteller müssen Algorithmen entwickeln die dieses Rauschen herausrechnen.

Jedoch reicht der Sensor um Bilder zu fotografieren.
Ein Faktor muss jedoch zu diesem kleinen Sensor passen, das Objektiv.

Das Objektiv

Ist sehr wichtig.
In einem vorherigen Artikel über Objektive habe ich schon darüber geschrieben.
Es ist wichtig ein gutes Objektiv zu haben.
Es ist fast wichtiger wie die Kamera.

Gerade bei Smartphones ist meist eine Festbrennweite eingebaut.
Diese Festbrennweite ist ein Weitwinkel.
Dadurch hast du den Vorteil, dass die meisten Bilder scharf sind.
Ebenso passt ziemlich viel auf ein Bild.

Das merkst du wenn du einen Selfie aufnimmst.
Da passt du drauf und vielleicht noch ein riesiges Gebäude im Hintergrund.

Ebenso sind die Objektive sehr Lichtstark.
Oft haben die Objektive eine Blende von f2.8.
Das ermöglicht Aufnahmen bei sehr schwachem Licht.
Die Schärfe lässt dann aber schon etwas zu wünschen übrig.

Einstellungen

Die meiste Zeit fotografiere ich mit der Standard Fotoapp.
Dort habe ich schon ganz gute Einstellungen.
Es ist möglich die ISO einzustellen.
Die EV-Werte können eingestellt werden.
Sogar die Messmethode kann eingestellt werden.

Genau hier liegt oft der Punkt wo du eingreifen musst.
Dein Smartphone ist eben nicht immer so smart.
Du musst Einstellungen treffen.

Wenn du im Automatikmodus fotografierst musst du dich voll auf das Smartphone verlassen.

Deswegen mach ich Schnappschüsse im Automatik- und besondere Augenblicke im Manuellen-Modus.
Dort habe ich dann wenigstens ein bisschen mehr Kontrolle.

So, was ist bei den Einstellungen zu beachten?

Ich finde der EV-Wert ist ganz wichtig.
Danach kommt der Weißabgleich.
Viele Bilder währen, denke ich, viel zu hell oder zu dunkel, wenn ich nicht am EV-Wert gedreht hätte.

Doch zu erst solltest du deinem Smartphone sagen wie es ein Bild messen soll.
Hier rate ich dir zur Mittenbetonten-Messung.
Schau einfach mal unter den Einstellungen.
Diese sind nur freigeschaltet wenn du im Manuellen-Modus bist (So ist es jedenfalls bei mir, Android 5.0.2).

Der Weißabgleich kann auch nur im Manuellen-Modus eingestellt werden.

Wenn du den Weißabgleich und die Messung eingestellt hast, kannst du mit dem EV-Wert spielen.
Hier musst du jedoch bedenken, dein Display spiegelt.
Dadurch kann es sein das dein Bild zu dunkel aussieht, in Wahrheit aber richtig belichtet ist.

Bei extremen Situationen wie hier am Schloss Bellevue, musste ich den EV-Wert etwas ins Minus bringen.
Dadurch frisst die Sonne nicht ganz so schlimm aus, das Gebäude ist aber dennoch sichtbar.

Smartphone-Fotografie

Anders ist es bei hellen Objekten.
Hier musst du vielleicht den EV-Wert etwas in den Plus-Bereich schieben.
Denn ansonsten wird alles zu dunkel.

Smartphone-Fotografie

Es kommt immer auf das Motiv an und welche Messung du eingestellt hast.

Equipment

Der bekannte und gehasste Selfie-Stick ist ein Teil des Zubehör das es gibt.
Es gibt aber noch viel mehr.

Brauchst du es unbedingt?

Keine Ahnung.
Wenn du dein Smartphone bis auf´s Letzte ausreizen willst dann denke ich schon.
Das einzige was ich mir zu meinem Smartphone gekauft habe war ein Halter.
Diesen Halter kann ich dann auf jedes Stativ schrauben.

Stativ

Für ein Smartphone reichen kleine Stative.
Ich würde es wirklich gerne sehen, wie jemand mit einem 2m und 6kg Stativ mit einem Smartphone fotografiert.
Es würde bestimmt Aufsehen erregen. ;-)

Die Gorilla-Stative sind ideal.
Du kannst sie überall festmachen und hast somit immer die Möglichkeit für ein verwacklungsfreies Bild.

Ich selber besitze keins.
Ich hab aber schon zwei live getestet und die Dinger halten wirklich was aus.

Der Preis ist hier natürlich auch wie bei den normalen Kameras, von billig zu überteuert.

Objektive

Für die iPhones gibt es Wechselobjektive.
Was diese genau können, kann ich nicht sagen.
Wenn jemand solche Wechelobjektive ausprobiert hat, schreib mir einen Kommentar.
Würde mich interessieren was da so geht.

Leider hab ich noch nichts Ähnliches für mein Smartphone gefunden.
Wenn jemand ein Wechelobjektiv für ein Sony Z3 compact findet, ebenso einen Kommentar da lassen, Danke.

Nachteile

So kommen wir noch kurz zu den Faktoren warum ich nicht so der Smartphone-Fotografie-Fan bin.
Die Qualität.
Ja ich bin ein 100% Zoomer.
Manchmal darf´s auch etwas mehr sein.

Dort versteckt sich eben die Qualität.
Und hier muss ich sagen, verschmieren mir die Detail zu sehr.

Smartphone-Fotografie

Gerade wenn es etwas dunkler ist oder die Lichtsituation nicht optimal.
Dann sind die Bilder für mich eigentlich nur noch als Schnappschüsse zu gebrauchen.

Das Objektiv deckt extrem viel ab.
Ich hab riesige Gebäude einfangen können und war dafür nicht so weit weg gestanden.
Das ist klasse.
Jedoch auch ein Nachteil.
Ich hab keinen optischen Zoom.
Das bedeutet, gerade die geliebte Unschärfe bekommt man eigentlich nur mit Filtern hin.
Für Makroaufnahmen ist die volle Schärfe genial.
Jedoch hätte ich mir öfters gewünscht etwas Unschärfe im Bild zu haben.
Gerade wenn man Menschen fotografiert.

Smartphone-Fotografie

Fazit

Seit dem Ausflug nach Berlin bin ich dennoch von meiner Smartphone-Kamera überzeugt.
Die ganzen Nachteile und Einschränkungen sind machtlos gegenüber einem Punkt.

Mobilität.

Das Smartphone hat mir die hier gezeigten Bilder und noch andere ermöglicht.
Egal wo, egal wann, es ist immer mit dabei.
Und ich glaube diesen Punkt sollte man nicht unterschätzen.

Egal ob die Bilder jetzt genug Details haben oder nicht.
Wenn du die Bilder nur auf deinem Rechner anschaust, reicht es vollkommen.
Willst du die Bilder groß ausdrucken, tja dann musst du dich mit der Quali eben zufrieden geben.
Oder du fährst nochmal an die Stelle mit deiner DSLR-Kamera.

Für mich jedenfalls ist die Smartphone-Kamera eine Stufe höher gestiegen.
Gerade wegen Mobilität und „Alles beieinander“.
Ich fotografiere und danach kann ich das Bild posten, als E-Mail verschicken usw.

Die Bedienung ist mir jedoch immer noch ein Dorn im Auge.
Ebenso, dass ich auf das Display schauen muss und es von mir weg halte.

Aber egal.
Lieber so, wie gar kein Bild.

Was sind eure Erfahrungen mit Smartphone-Kameras.
Teilt ihr meine Meinung oder seht ihr es ganz anders.
Schreib mir einen Kommentar.

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft ;-)
Hier zum Downloaden mein eBook „Produktfotos selber machen“ , dort fotografiere ich auch mit einem Smartphone schöne Dinge.

Schöne Grüße
Stefan

Wie du in 5 Minuten besser im „Manuellen-Modus“ fotografierst

Manuelle Fotografie für Anfänger

Du willst deine Kamera verstehen.
Die Kamera soll endlich das machen, was du willst.
Du willst endlich die Angst überwinden und im M-Modus fotografieren.

Dann ist dieser Artikel genau für dich.

Dieser Artikel wird etwas länger.
Dafür ist er vollgepackt mit jeder Menge Info.
Am besten liest du den Artikel in Ruhe durch.
Dazu nimmst du dir deine Kamera und machst alles mit.

Dieser Artikel richtet sich an alle die eine Spiegelreflexkamera haben.
Oder an Leser die eine Kompaktkamera mit Einstellmöglichkeiten wie Blende, Zeit und ISO haben.

Nimm dir deine Kamera zur Hand.
Jetzt stell die Kamera auf den Manuellen Modus.

War doch gar nicht so schwer. ;-)
Jetzt hast du schon einen großen Schritt gemacht.

Hast du alles?
Super!
Dann legen wir los.

Das Belichtungsdreieck ist das Erste was du erlernen solltest.
Ich habe schon einmal in einem vorherigen Artikel darüber geschrieben.
Doch heute will ich noch einmal ganz konkret auf die einzelnen Faktoren eingehen.

Das Belichtungsdreieck besteht aus der Blende, Verschlusszeit und der ISO.
Hast du das Zusammenspiel einmal verinnerlicht wird es einfacher manuell zu Fotografieren.

Doch bevor du dich in das Belichtungsdreieck stürzt gehen wir erst in den Sucher.
Dadurch kannst du später die Beispiele besser mitmachen.

Der Sucher

Bildet das ab was du später auf deinem Bild siehst.
Ebenso ist er ausgestattet mit ein paar hilfreichen Anzeigen.
Diese siehst du wenn du einmal leicht auf deinen Auslöser drückst.
Also nicht ganz durchdrückst.

Belichtungsmesser

Diese Skala ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.
In meiner Kamera ist es einfach ein Minus, ein Plus und eine Null in der Mitte.

Belichtungsmesser Fotografie für Anfänger

Diese Skala gibt dir an wie deine Belichtung ist.
Ist sie zu weit im Plus-Bereich ist dein Bild zu hell.
Ist sie zu weit im Minus-Bereich ist dein Bild zu dunkel.
Ist es exakt in der Mitte ist die Belichtung korrekt.

Das ist schon mal eine sehr gute Kontrolle bevor du ein Bild fotografierst.

Meine Belichtungsskala bewegt sich nicht!

Dann kann es sein, dass du zu hell oder zu dunkel bist.
Der Belichtungsmesser hat nur eine begrenzte Anzahl.

Ist die Belichtungsskala im dunklen Bereich und bewegt sich nicht.
Dann musst du einfach etwas länger an der Zeit drehen.
Hier musst du deine Verschlusszeit verlängern.

Nehmen wir an du bist bei einer 1/400.
Dann geh auf 1/125 oder 1/60.
Dann solltest du auch bei dem Belichtungsmesser wieder eine Bewegung sehen.

Ist dein Belichtungsmesser im hellen Bereich stehen geblieben dann musst du das Ganze umdrehen.

Fokuspunkt

Eine weitere Angabe die, denke ich, jeder schon gesehen hat.

Beim Fokuspunkt gibt es auch mehrere Einstellungen.
Ich fotografiere nur mit Einzelfeldmessung in der Mitte.

Kamerasucher Fotografie für Anfänger

Bei manchen Kameras ist eine Mehrfeldmessung eingestellt, oder Dynamisch.
Für den Anfang würde ich dir raten auch eine Einzelfeldmessung einzustellen.
So kontrollierst du besser was du wirklich fotografierst.

Kommst du mit deiner Feldmessung zurecht, dann lass es so eingestellt.

Die Messfelder die dir angezeigt werden, bestimmen wo dein Fokus liegt.
Dort wo dein Fokus liegt, liegt dann später auch deine Schärfe im Bild.

Wenn du den Auslöser nur halb durchdrückst, fokussiert die Kamera.
Hältst du den Auslöser halb gedrückt bleibt die Fokus-Einstellung und du kannst den Bildausschnitt ändern.

So fokussiere ich mit dem mittlere Messfeld auf die Augen und bestimme dann den Bildausschnitt.

Meine Kamera justiert immer wieder!

Dann hast du wahrscheinlich die kontinuierliche Fokussierung eingeschaltet (AF-C).
Das ist eine Methode die bei Sport oder bei bewegten Objekten gerne benutzt wird.

Oder du hast den Automatischen Autofokus (AF-A).
Dieser entscheidet selber welcher AF eingesetzt werden soll.

Ich fotografiere eigentlich nur in AF-S.

Gitterlinien

Gerade für die Gestaltung des Bildausschnitt ideal.
Hast du keine Gitterlinien in deinem Sucher, kannst du diese meist im Menü einschalten.
Oder wie bei meiner kleinen Kamera, gibt es dieses Feature nicht.

Gitterlinien Fotografie für Anfänger

Wenn du die Gitterlinien hast, kannst du dich etwas an ihnen orientieren.
Gerade die Drittel-Regel kann hierfür sehr gut verwendet werden.

Aber auch bei geraden Linien ist es eine gute Orientierung um die Bilder gerade zu fotografieren.

Belichtung

Der Belichtungsmesser hängt mit der Einstellung der Belichtung zusammen.
Hier entscheidest du was dir im Bild wichtig ist.

Mittenbetont

Bei der Mittenbetonten Messung, versucht die Kamera großzügig den mittigen Bildbereich korrekt zu belichten.
Dabei misst sie aber auch das komplette Bild und rechnet es mit ein.
Diese Messung ist eigentlich Standard.

Spotmessung

Bei der Spotmessung wird wirklich nur ein kleiner Bereich in der Mitte gemessen.
Das ist gerade bei Gegenlicht- Aufnahmen sehr hilfreich.
Den meistens soll ja das Objekt korrekt belichtet werden.
Dafür muss der Hintergrund dann eben etwas überstrahlen.

Würde die Messung auch das Gegenlicht miteinbeziehen, wäre das Objekt viel zu dunkel.

Matrixmessung

Bei dieser Messmethode wird das komplette Bild gemessen.
Diese Messung kann in der Landschaftsfotografie ganz gute Ergebnisse erzeugen.
Ich hab sie noch nie verwendet.

So jetzt gehen wir in die Praxis über.
Zu den einzelnen Bereichen gibt es jeweils ein Beispiel, dass du nachmachen kannst

Blende

Die Blende ist für die Schärfe und der Helligkeit im Bild zuständig .
Jedoch ist die Helligkeit eher zweitrangig.
Primär geht es uns bei der Blende um die Schärfe und die Schärfentiefe.

Schärfentiefe

Wird durch die Blende geregelt.
Sie ist auch zum Teil für die schönen Kreise im Hintergrund verantwortlich.
Diese nennt man das Bokeh.
Hier kommt es auch auf das Objektiv an.

Bokeh Fotografie für Anfänger

Doch lass uns erst mal bei der Schärfentiefe bleiben.
Wie der Name schon sagt, ist es die Tiefe der Schärfe (Depth of Field).

Blende Fotografie für Anfänger

Ist die Blendenöffnung sehr klein hast du mehr Schärfentiefe.
Ist die Blendenöffnung sehr groß hast du weniger Schärfentiefe.

Praxisbeispiel zum gleich nachmachen.
Nimm dir ein Buch oder Tastatur.
Dann stellst du deine Kamera auf ein Stativ.
Hast du kein Stativ kannst du es auch Freihand fotografieren.
Dadurch hast du aber nachher nicht einen so schönen Vergleich.

Jetzt stellst du deine Blende auf f2 oder die kleinste Blendenzahl die bei dir geht.
Dann fokussierst du auf einen Bereich.
Nun schaust du dir den Belichtungsmesser an.
Wo liegt er bei dir?
Regel die Verschlusszeit so das die Belichtungsskala in der Mitte liegt.
Dann drückst du ab.

Blende Fotografie für Anfänger

Das Ganze machst du jetzt noch zwei Mal.
Einmal mit Blende f8 und Blende f11.

Bei f8 und f11 musst du die Verschlusszeit wieder neu regeln.
Oder du lässt es.
Dann siehst du wie die Blende die Helligkeit regelt.

Für alle die exakt wissen wollen wie weit der Schärfebereich geht gibt es hier einen Rechner

Die Blende und die Helligkeit

Wenn du die Verschlusszeit nicht neu eingestellt hast im oberen Beispiel, hast du es schon gesehen.
Die Blende regelt auch die Helligkeit.
Schließt du die Blende um eine ganze Stufe, bekommst du nur noch halb so viel Licht.

Die ganzen Blendenstufen findest du hier.

Die Verschlusszeit

Regelt ebenso die Helligkeit.
Aber auch Bewegungsunschärfe.
Bedeutet das bewegte Objekte verschwommen aussehen wenn die Verschlusszeit zu lange ist.

Ist die Verschlusszeit kurz z.B. 1/4000, dann kannst du Bewegungen einfrieren.
Solch eine schnelle Verschlusszeit benötigt aber auch sehr viel Licht.
Bei einem sonnigen Tag kannst du draußen solche Verschlusszeiten ausprobieren.

Ein Irrglaube bei der Tropfen-Fotografie ist, dass du eine schnelle Verschlusszeit benötigst.
Hier kommt es auf den Blitz an.
Du kannst auch mit einer 1/125 schön Tropfen einfrieren.

Tropfen Fotografie für Anfänger

Praxisbeispiel zum nachmachen.
Nimm deine Kamera und stell dich an eine Straße.
Dort stellst du deine Kamera zuerst auf eine korrekte Belichtung ein.
Am besten nimmst du für den Anfang eine Blende f5.6.
Dann stellst du die Verschlusszeit ein.

Dann fotografierst du dein erstes Bild.
Als nächstes gehst du auf Blende f16 und stellst die Verschlusszeit neu ein.
Das letzte Bild fotografierst du mit der kleinsten Blendenzahl.

Verschlusszeit Fotografie für Anfänger

ISO

Wenn mit der Blende und der Verschlusszeit nichts mehr geht kommt die ISO ins Spiel.
Die ISO wurde früher beim analogen Film über die Kristallgröße geregelt.
Je größer die Kristalle in der Fotoemulsion, desto empfindlicher war der Film.

In der digitalen Welt, handelt es sich um eine Signalverstärkung.
Merk dir es einfach so.
Wenn du Geräusche mit deinem Handy aufgenommen hast die zu leise sind.
Was machst du dann?
Du drehst entweder deine Anlage extrem auf oder du machst das Signal lauter in einem Programm.
So ist es auch in der Kamera.
Die Kamera setzt das Signal schon vor der Aufnahme etwas nach oben.
Dadurch wird das Bild heller aber das Bildrauschen wird stärker.
Es fängt an körnig zu werden.

Für was brauch ich die ISO?

Gerade in dunklen Situationen ist die ISO von Vorteil.
Kannst du deine Blende nicht mehr weiter öffnen.
Deine Verschlusszeit ist ebenso nicht mehr veränderbar, dann kommt die ISO.

Praxisbeispiel zum gleich nachmachen.
Geh in einen dunklen Raum.
Dort stellst du deine Blende und Verschlusszeit so ein das die Belichtungsskala im Minus Bereich ist.
Dann gehst du zur ISO und veränderst diese so das deine Belichtung wieder korrekt ist.

ISO Fotografie für Anfänger

Brennweite

Schau dir hierfür meinen Artikel über Objektive an.

Weißabgleich

Hier liest du am besten den Artikel Weißabgleich.

Programmautomatiken

So jetzt hast du manuell Fotografiert.
War es schwer?
Hast du lange gebraucht um die Einstellungen zu machen?

Ja.
Dann nimm doch eine Automatik.
Was?
Grade hast du doch gesagt ich soll manuell Fotografieren.

Ja, stimmt.
Aber lieber nimmst du eine Automatik, bevor du gar kein Bild hast.
Die Automatik-Modis sind ja generell nicht schlecht.
Sie schränken nur in der Gestaltung ein.

Wenn du dir aber auch bei den Modis Gedanken machst, wann du welchen einsetzt, ist es schon mal besser wie einfach in den Auto-Modus.

Auto

In diesem Modus legst du alles in die Entscheidung der Kamera.
Sie entscheidet welche Blende, Verschlusszeit, ISO.
Wird ein Blitz benötigt oder nicht.
Ganz ehrlich, diesen Modus solltest du meiden.
Wenn es extrem schnell gehen muss und du überhaupt nicht weißt was zu tun ist, dann ok.
Ansonsten Finger weg. ;-)

A / AV

In diesem Modus bestimmst du die Blende.
Bei Portraits ist dieser Modus ganz gut.
Du bestimmst die Blende, z.B. f2.8 und die Kamera regelt die Verschlusszeit.
Die ISO kannst du hier ebenso noch regeln.

S / TV

In diesem Modus hast du die Kontrolle über die Verschlusszeit.
Wenn du Bewegung einfrieren willst, kannst du hier die Verschlusszeit bestimmen.
Die Kamera regelt dann die Blende.
Ebenso kannst du in diesem Modus Bewegungsunschärfe erstellen.
Dafür einfach die Verschlusszeit etwas länger einstellen.

P

Dieser Modus ist wie der Auto-Modus nur mit kleinen Einstellmöglichkeiten.
Hier wird Blende und Verschlusszeit von der Kamera gewählt.
Du kannst aber noch die ISO einstellen und ob der Blitz verwendet werden soll.

Alle Programme solltest du einmal ausprobieren um zu wissen was sie machen.
Ein kleiner Tipp.
Du kannst eine Belichtungskorrektur einstellen.
Bedeutet, du siehst das deine Bilder immer zu dunkel oder immer zu hell sind.
Dann kannst du der Kamera sagen, belichte bitte etwas dunkler oder eben heller.
Hierfür suchst du in deiner Bedienungsanleitung wo das einzustellen geht.

Bei den meisten Kameras ist es durch ein (+/-) Symbol gekennzeichnet.

Display

Nachdem du deine Bilder fotografiert hast, kontrollierst du meistens auf deinem Display.
Dort hast du auch noch einmal ein paar hilfreiche Anzeigen.

Histogramm

Hier siehst du wie dein Bild belichtet wurde.
Das Histogramm habe ich meist immer als Anzeige in meinem Display.
Es ist eine sichere Anzeige.
Der Monitor zeigt dir das Bild auch ganz gut an.
Aber was wenn es extrem sonnig ist, oder extrem dunkel.

In beiden Fällen ist es schwer das Bild zu beurteilen.
Das Histogramm gibt dir sofort Aufschluss darüber, ob es zu hell oder zu dunkel ist.

Im Histogramm siehst du die verschiedenen Helligkeitswerte.
Links sind alle dunklen Bildbereiche, rechts findest du alle hellen Bildbereiche.

Histogramm Fotografie für Anfänger

Bei einem optimalen Bild mit korrekter Belichtung spielt sich alles ziemlich mittig ab.
Jedoch kommt es immer auf das Motiv an.
Zum Beispiel die schwarze Katze vor schwarzem Hintergrund.
Das Motiv an sich ist schon dunkel.
Bedeutet, es gibt schon an sich wenig, bis gar keine hellen Bildbereiche.

Hier musst du dann einfach darauf achten das die linke Seite nicht völlig nach Links verschwindet.

Spitzenlichter

Ein Feature das denke ich auch viele Kameras haben.
Hier siehst du gleich welche Anteile im Bild zu hell sind.
Und dadurch keine Bildinformation mehr haben.
Diese Anteile blinken dann im Display.

So kannst du selber bestimmen, sind diese Anteile unwichtig oder wichtig.
Je nach dem musst du deine Belichtung anpassen.

Fazit

Dieser Artikel ist etwas länger geworden.
Und dennoch wird es für den einen oder anderen von euch nicht ausreichen.
Deswegen werde ich ende Juli ein eBook herausbringen.
Hier wird dann alles ausführlich beschrieben mit Beispielfotos usw.

Wenn du Interesse daran hast, dann klick doch einfach auf das Bild.
Dort wirst du noch nicht viel finden, außer ein Formular.
Gib dort deine e-Mail ein und du erhältst als Erster Infos über das eBook.
Alle die sich eintragen bekommen auch einen Rabatt, wenn es dann soweit ist.

Ich hoffe dennoch dieser Artikel konnte dir etwas helfen in die Manuelle Fotografie zu starten.
Wenn du Anregungen, Fragen oder Fehler entdeckt hast.
Schreib mir einen Kommentar.

Du kennst jemanden, der jemanden kennt, der jemanden kennt.
Super dann teil doch diesen Artikel mit demjenigen ;-)

Schöne Grüße
Stefan